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Stürmisches Paradies

Stürmisches Paradies

Titel: Stürmisches Paradies Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Beattie
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Begeisterung deutlich zum Ausdruck gebracht.
    »Das ist ein gepfefferter Wetteinsatz. Was, wenn ich verliere?«
    »Dann kochst du für die Party morgen Abend das Fleisch, weil ich diesen verdammten Job hasse, und«, fügte Luke mit einem spöttischen Lächeln hinzu, »du vergisst, dass du je gehört hast, dass mir in den Hintern geschossen wurde.«
     
     
    »Blake? Jemand möchte dich sprechen«, rief Nate am nächsten Morgen die Luke hinunter.
    Bevor Blake etwas antworten konnte, kam der Saum eines blauen Kleides in Sicht. Sein Magen zog sich zusammen, etwas, woran er sich langsam gewöhnte, wenn er Alicia sah oder an sie dachte. Dass er in den letzten paar Tagen keine Gelegenheit gehabt hatte, intim mit ihr zu werden, hatte seine Wahrnehmung für sie bloß noch erhöht.
    »Konntest du dich nicht mehr länger von mir fernhalten?«, fragte er und drehte sich zum Bett um, wo er sein Hemd liegengelassen hatte.
    »In der Tat konnte ich das nicht«, antwortete Samantha.
    Blake wirbelte herum, sein Gesicht brannte. Er zog eiligst sein Hemd an und fummelte an den Knöpfen herum.
    »Tut mir leid. Ich dachte, du wärst Alicia.«
    Samantha lächelte. »Sie ist bei Aidan. Seit er weiß, dass sie Schmiedin ist, stellt er ihr ständig neue Fragen.«
    »Er ist sehr intelligent und hat einen wachen Verstand.«
    »Den hat er. Manchmal bekomme ich Kopfschmerzen von all seinen Fragen. Normalerweise geht es um Schiffe und das Segeln, denn Aidan ist unersättlich, wenn es um das Meer geht, aber seit Neuestem zeigt er ein ernstes Interesse an der Schmiedekunst.« Sie lächelte. »Ich bin mir sicher, wenn sie erst damit durch sind, wird Alicia der Schädel brummen.«
    »Damit kommt sie schon klar«, versicherte Blake ihr.
    »Da stimme ich dir zu. Denn schließlich ist sie ja eine Schmiedin.« Samantha schüttelte den Kopf. »Ich muss zugeben, es fällt mir schwer, mir meine kleine Schwester bei einer solchen Arbeit vorzustellen, aber es scheint ihr zu gefallen. Ihr Gesicht leuchtet auf, wenn sie davon spricht.«
    »Sie war besorgt, weißt du, wie du darauf reagieren würdest. Sie hatte Angst, du würdest weniger von ihr halten.«
    Samantha runzelte die Stirn, ihr Blick wurde härter. »Natürlich würde ich das nicht tun. Und das nicht nur, weil sie meine Schwester ist, sondern weil man jemanden nur danach beurteilen sollte, wer dieser jemand in seinem Herzen ist.«
    Blake lächelte. Entschlossenheit war offensichtlich ein Wesenszug der Familie Fine. »Ich wollte bloß, dass du weißt, deine Zustimmung bedeutet ihr viel.«
    Blake ging zum Tisch und bot Samantha einen Stuhl an. Als sie saß, setzte er sich ebenfalls hin.
    »Du weißt, dass du das Rennen heute verlieren wirst?«, fragte sie grinsend.
    Blake lachte. »Du bist dir sehr sicher, was dein Schiff angeht, nicht wahr?«
    »Und Luke.« Sie wurde wieder ernst. »Worüber ich mir nicht sicher bist, das bist du.«
    »Ach ja?«
    Samantha legte die Arme auf den Tisch und verschränkte die Finger. »Mir ist klar, dass dies aus meinem Munde merkwürdig klingt, aber als Alicias Schwester und die letzte Familienangehörige empfinde ich es als meine Pflicht, dich zu fragen, welche Absichten du mit ihr hast.«
    Blake runzelte die Stirn. »Du weißt, ich habe sie gebeten, meine Frau zu werden.«
    »Das weiß ich, aber ihr kennt einander erst kurze Zeit. Bist du dir deiner Gefühle auch sicher?«
    Blake lehnte sich nach vorne und ahmte ihre Haltung nach. »Ich war mir noch nie so sicher. Ich nehme die Ehe nicht auf die leichte Schulter, Samantha. Ich habe noch nie eine andere Frau um ihre Hand gebeten, und ich habe es auch in Zukunft nicht vor.«
    »Da bin ich froh. Ich will nicht, dass Alicia wehgetan wird, Blake.«
    »Dann lass mich dir versichern, dass ich keinerlei Absicht habe, ihr wehzutun. Ich weiß, dass sie etwas Besonderes ist.«
    »Besteht die Möglichkeit, dass ihr in St. Kitts leben werdet?«
    Blake schüttelte den Kopf. »Mein Schiff ist mein Zuhause. An Land kann ich kein Freibeuter sein.«
    »Das hatte ich befürchtet.« Sie biss sich auf die Lippe und atmete tief ein. »Kannst du mir versprechen, dass ihr oft zu Besuch kommen werdet? Ich könnte es nicht ertragen, sie nicht zu sehen, wo ich sie doch gerade erst wiederbekommen habe.«
    Blake streckte seine Hand aus und drückte die Hand der Frau, die er stolz als Teil seiner Familie bezeichnen würde. »Natürlich werden wir das. So oft wir nur können.«
    Samantha räusperte sich, dann drehte sie sich mit einem frechen

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