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Stunde der Vergeltung (German Edition)

Stunde der Vergeltung (German Edition)

Titel: Stunde der Vergeltung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon McKenna
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Si . Deinen Roller«, gab Val zurück. »Steig ab.«
    Der Teenager blinzelte ihn dümmlich an. » Come? Scusa? «
    »Die Vespa. Hier.« Val holte ein Bündel Geldscheine aus der Tasche, mindestens fünfmal so viel, wie das Ding wert war. »Nimm es. Betrachte es als Mietgebühr. Warte bis morgen, dann meldest du ihn als gestohlen. Du wirst ihn zurückbekommen.«
    »Aber ich … aber … «
    Er schob das Geld in die Brusttasche des Jungen, bevor er ihn so schwungvoll von seinem Roller stieß, dass er auf dem Hintern landete. Val schnallte den Laptop auf dem zerbeulten Gepäckträger fest und fuhr los.
    Der Jugendliche nahm unter lauten Protestrufen die Verfolgung auf. Der schwache Motor ächzte protestierend. Val jagte ihn hoch, so gut er konnte. Ohne großen Erfolg.
    Dieser Schwanzlutscher Georg Luksch brauchte ein Publikum, um in Fahrt zu kommen? Ausgezeichnet. Er würde einen Zuschauer bekommen, den er niemals vergessen würde.

19
    Georg hängte sein Schulterholster über den antiken Spiegel und trat auf Tam zu. »Dreh dich um. Langsam.«
    Sie setzte ein verführerisches Lächeln auf und tat, was er verlangte, indem sie eine sinnliche, graziöse Pirouette vollführte.
    Georg streckte die Arme nach ihr aus. Seine klammen Hände berührten ihre nackte Haut, begrapschten ihre Brüste, kniffen sie in den Hintern. Tam wurde schlecht.
    »Ändere deine Frisur«, verlangte Georg stirnrunzelnd. »Sie hat mir früher besser gefallen. Kürzer und lockiger und rot. Ich mochte das Rot.«
    »Natürlich«, murmelte sie. »Alles, was du willst.«
    Georg riss sich das Hemd vom Leib und präsentierte ihr seine sehnige, muskulöse, kalkweiße und von einem Narbengewirr marmorierte Brust. »Fass mich an.«
    Tam trat näher und strich mit den Fingern über seine Rippen. Sie versuchte, die Geste sinnlich wirken zu lassen, aber ihre zitternden Finger blieben an seiner feuchtwarmen Haut kleben. Denk an Metall, Stein, Juwelen , sagte sie sich im Stillen. An ihre Kälte und Härte. Denk an Nadeln, an Gifte. An Ohrrin ge.
    Wie immer war es eine Frage von Sekundenbruchteilen, die über den Erfolg oder das Scheitern ihres Plans entscheiden würden. Luksch presste ihren nackten Körper an seine verschwitzte Brust, und sein Atem waberte um ihr Gesicht. Ein Faden schaumigen Speichels hing an seinen schmalen, bebenden Lippen. Tam gab ihr Bestes, es zu ignorieren. Unfassbar, dass dieser Mann früher einmal als attraktiv gegolten hatte.
    Er trat sich die Schuhe von den Füßen, öffnete seinen Gürtel und schob seine Hose runter. Sein pinkfarbener Penis war halb erigiert und zuckte. Er fasste nach unten und massierte ihn, bis er fast ganz steif war, aber schon einen Moment später fiel er zurück in seinen Ursprungszustand.
    Interessant. Das könnte Tam ihre Tugendhaftigkeit erhalten – soweit vorhanden – , oder es könnte ihr Todesurteil bedeuten, je nachdem woher der Wind wehte. Sie schluckte, spannte die Bauchmuskeln an und stellte sich der Realität. Sie wusste exakt, was unter diesen Umständen von einer guten Hure erwartet wurde.
    Sie sank auf die Knie und lächelte verführerisch, während der Würgreiz sie zu überwältigen drohte. »Soll ich … ?«
    »Nein.« Georg zerrte sie wieder nach oben. »Nein, das ist bei mir immer so. Ich brauche jemanden, der zusieht. Also werden wir einfach warten, bis er zurückkommt.«
    »Zusehen? Wer?«
    »Hegel.« Georg nahm seine Hose und fischte ein Handy aus der Tasche. »Der PSS-Agent. Der Betreuer dieses abtrünnigen Agenten, dem wir die ganzen Scherereien zu verdanken haben. Janos. Hegel wollte heute zuschauen. Es ist seine Belohnung dafür, dass er dich und Janos aufgespürt hat.«
    Bei Tam schrillten nun sämtliche Alarmsirenen. »Wem wobei zuschauen?«
    »Uns«, antwortete er so ungeduldig, als spielte sie bewusst die Dumme, nur um ihn zu ärgern. »Ich brauche das, damit es funktioniert. Ich mag es, dabei beobachtet zu werden, so wie Kurt uns beobachtet hat. Wir müssen nur ein paar Minuten warten. Gedulde dich. Sollte er länger brauchen, bitte ich stattdessen ein paar meiner anderen Männer hinzu.«
    Tam war entsetzt. Sie warf einen verstohlenen Blick auf seine Lenden und sah dann schnell wieder weg. Seine Erregung war komplett erloschen. Sein Penis war nervös in das Nest blonder Haare zurückgeschrumpft. Ein Teil von ihr hätte am liebsten gejubelt. Ja, los, geh in Deckung, kleiner Kerl , wollte sie ihn ermuntern. Versteck dich vor mir. Ich bin sehr gefährlich .
    Aber Männer gebärdeten

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