Stunde der Vergeltung (German Edition)
Nachdruck zu verleihen. »Du bist das genaue Gegenteil!«
Ein Grinsen huschte über sein Gesicht. »Ah, gut. Das ermutigt mich.«
Tamar gab ein wildes Knurren von sich, machte einen Satz nach vorn und grub die Zähne in seinen Hals, fest genug, um ihm wehzutun. »Gottverdammt, Val«, zischte sie, als sie von ihm abließ. »Versuch nicht, lieb zu sein. Nicht gerade jetzt. Das ruiniert das Bild des primitiven Eroberers. Wenn du weiter dummes Zeug faselst, muss ich dir leider eine verpassen.«
Val quittierte das mit einem befreiten, erfreuten Lachen. Gipsstaub und abblätternde Farbe rieselten auf den antiken Fliesenboden, als er Tam erneut gegen die Wand drängte. Er streifte ihr die Jacke von den Schultern, anschließend machte er sich an den Knöpfen ihrer Bluse zu schaffen.
Sie gab ihm einen Schubs, der ihn ein paar Zentimeter zurücktaumeln ließ. »He. Solltest du die einzige Kleidung zerreißen, die ich im Moment besitze, dann schwöre ich bei Gott, dass ich dich umbringen werde. Langsam und qualvoll.«
Behutsam öffnete er die Finger und ließ die Seide los, doch er wich nicht zurück. »Zieh sie aus«, verlangte er.
Tam knöpfte die Bluse auf, und da war es um seine Selbstbeherrschung geschehen. Er zerrte ihre Ärmel nach unten und schleuderte das Kleidungsstück beiseite.
Mit heißem, begierigem Blick betrachtete er ihre Brüste, dabei ließ er seine empfindsamen Fingerspitzen langsam um ihre Nippel kreisen. Zärtliche, gemächliche Liebkosungen, die glühende Bahnen aus Licht und Hitze erzeugten, bis jede ihrer Nervenbahnen sein Verlangen erwiderte und sich nach mehr verzehrte. Ihre Brustwarzen prickelten. Val beugte sich nach unten, und die zarte Berührung seiner weichen Lippen, das leise Kratzen seiner stoppeligen Wangen entlockten ihr ein lustvolles Keuchen. Dieses köstliche Kreisen seiner Zunge, das feuchte Saugen seines heißen Mundes. Er drängte sie weiterhin gegen die Wand, zitternd und mit nacktem Oberkörper, während er ihre Brüste liebkoste, bis Tams Anspannung endlich nachließ und sich auflöste.
Er nahm sie auf die Arme und trug sie zum Bett. Seine breiten Schultern zeichneten sich als Silhouette vor dem Dämmerlicht ab, als er sich über sie beugte, während sein Gesicht auf bedrohlich wirkende Art im Schatten lag. Er zog ihr die Stiefel und die Hose aus, dann warf er beides hinter sich. Seine eigenen Klamotten folgten.
Dann war er nackt. Er fühlte sich so stark und muskulös und heiß an ihrer Haut an. Die leere Seite seiner Handschellen baumelte wie ein groteskes, glänzendes Modeaccessoire an seinem Handgelenk.
Am Abend ihrer ersten Begegnung hatte er Tam etwas gegeben, wogegen sie sich anstemmen konnte. Und genau das brauchte sie auch jetzt: Sie musste sich unermüdlich gegen diese Wand anstemmen, bis sie endlich hindurchbrach und an einen Ort gelangte, an dem sie es ertragen konnte, zu sein. Ein Ort, an dem ihre Nerven nicht in wilder Panik flatterten. Ein Ort, an dem sie sich entspannen und es genießen konnte.
Val war in der Lage, ihr das zu geben. Er war stark genug. Mutig genug.
Er hob ihre Beine an, legte sie über seine Schultern und brachte sich in Position. Dann streichelte er mit den Händen über die zarte, sensible Haut an den Innenseiten ihrer Oberschenkel, bedeckte sie mit seinem Körper und streichelte ihre Spalte, die schlüpfrig und feucht war – wenn auch noch nicht feucht genug für seinen ersten tiefen, schonungslosen Stoß.
Tam schrie auf und kratzte mit den Nägeln über seine Brust, bis er blutete. Er starrte sie nur an, hielt sie zwischen sich und dem schaukelnden Bett gefangen.
»Tu mir das nie wieder an«, knurrte er.
Sie schlug mit aller Kraft nach ihm. »Bilde dir bloß nicht ein, dass dein großer Schwanz dir das Recht gibt, mich herumzukommandieren, Arschloch«, schoss sie zurück.
Val packte ihre Hände und hielt sie zu beiden Seiten ihres Kopfes fest. »Niemals … wieder«, wiederholte er heiser und unterstrich jedes Wort mit einem unbarmherzigen Stoß.
Stöhnend wand sie sich unter ihm, umschloss dabei jedoch seinen breiten Schaft mit aller Kraft. »Du kapierst es noch immer nicht, oder? Es war der einzige Ausweg!«
Er hielt inne über ihr, quetschte ihre Finger schmerzhaft mit seinen. »Ich werde das nie verstehen. Verlange es nicht von mir.«
Tam schlang die Beine um seine Hüften und spannte die Muskeln ihrer Vagina um seine Erektion an. Sie hob sich ihm entgegen, um seine himmlische, heiße, gleitende Liebkosung tief in ihrem
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