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Stupid Crazy Love Story

Stupid Crazy Love Story

Titel: Stupid Crazy Love Story Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stacy Kramer , Valerie Thomas
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weiter.« Endlich winkt sie uns durch.
    Hastig atme ich ein. Mir ist ganz schwindlig, weil ich so lange die Luft angehalten habe.
    Wir fahren durch den breiten Grenzstreifen und sind in Kalifornien, vor uns die Interstate 405. Jetzt, da die elende Zuckelei endlich vorbei ist, schießen wir los wie eine Rakete. Alle atmen hörbar auf. Will und Lily klatschen sich ab – so ziemlich eines der seltsamsten Dinge, die heute bisher passiert sind.
    Â»Ihr könnt es noch schaffen«, ruft Juan von hinten. Juan? Ich hatte ihn ganz vergessen.
    Auf einmal ist die dunkle Wolke, die über dem Auto gehangen hatte, wie weggeblasen. Lily ist aus ihrem Winterschlaf erwacht und Will steckt seinen Kopf zwischen die Vordersitze wie ein aufgeregter Welpe.
    Da vibriert Lilys Telefon, das ich immer noch krampfhaft festhalte. Mom hat geantwortet.
    Wo bist du? Ich weiss, dass du nicht bei Will bist. Ich habe mit seiner Mutter gesprochen. Ich habe die Polizei angerufen und eine Vermisstenanzeige aufgegeben. Warum meldest du dich erst jetzt? Du hast mir eine Menge zu erklären. Und du hast Hausarrest.
    Oh-oh. Ich stecke richtig in der Scheiße.
    Â»Meine Mom weiß, dass ich nicht bei dir geschlafen habe«, sage ich zu Will. »Sie hat mit deiner Mom gesprochen.«
    Â»Fuck!«
    Â»Das kannst du laut sagen.« Verdammt. Eine Vermisstenanzeige?
    Aber ausnahmsweise gebe ich mal nicht klein bei. Was ich sonst immer tue.
    KYLIE: Tut mir leid. Aber du musst mir glauben, dass ich weiss, was ich tue. Wie solltest du mir sonst vertrauen, wenn ich in 2 Monaten ans andere Ende des Kontinents verschwinde? Es werden unvorhersehbare Sachen passieren und ich werde mit ihnen klarkommen, so gut ich eben kann. In NY wirst du mir keinen Hausarrest geben können.
    MOM: Wir reden nach der Feier.
    KYLIE: Hab dich lieb. Sag Jake, ich bin fast da.
    MOM: Ich hab dich auch lieb. Viel Glück.
    Das war gerade nicht der richtige Moment, meiner Mom zu sagen, dass wir es vielleicht nicht rechtzeitig schaffen. Sie war so schon angepisst genug. Charlie fährt jetzt wie versprochen hundertfünfzig. Er sieht ganz schön nervös aus. Seine Hände umklammern das Lenkrad, als hätte er Angst um sein Leben. Wenn ich doch nur am Steuer sitzen würde. Ich kann eindeutig besser fahren. Aber für einen Fahrerwechsel haben wir jetzt keine Zeit.
    Alle schreiben ihren Eltern oder rufen sie an, um zu sagen, dass wir direkt zur Schule kommen. Es ist zwar immer noch ziemlich unwahrscheinlich, dass wir pünktlich da sein werden, aber wir werden die Feier zumindest nicht komplett verpassen. Und dann höre ich, wie sich eine laute, jaulende Polizeisirene nähert. Direkt hinter uns ist ein Polizeiwagen.
    Â»Scheiße, die halten uns an«, sagt Charlie.
    War ja klar, mein Glück ist aufgebraucht. Ganze fünf Minuten hat es angehalten.

49 Max:
    Charlie fährt rechts ran und das Polizeiauto hält hinter uns. Der Polizist steigt aus und gefühlte zehn Jahre später taucht er neben uns auf. Gespannt halten wir alle die Luft an. Charlie wühlt angespannt im Handschuhfach.
    Wir sind alle kurz davor, die Nerven zu verlieren, weil die Abschlussfeier mit jeder Minute, die vergeht, weiter in die Ferne rückt.
    Â»Wir sind total am Arsch«, flucht Lily. »Es ist Viertel vor zwölf. Wir werden niemals rechtzeitig ankommen.«
    Â»Sind Sie sich dessen bewusst, dass Sie 148 gefahren sind?«, fragt der Polizist.
    Â»Ã„h, ich weiß nicht, wie viel es genau war, aber es war schon ziemlich schnell«, gesteht Charlie.
    Â»Den Führerschein und den Fahrzeugschein, bitte.« Noch ehe er den Satz beendet hat, hält Charlie ihm die Papiere hin.
    Die Stille im Auto ist erdrückend. Noch nicht einmal Will hat einen Spruch auf Lager. Als ich die anderen ansehe, wird mir klar, dass alle aufgegeben haben. Das war’s also mit der Abschlussfeier? Stattdessen warten wir darauf, von einem Bullen einen Strafzettel zu kassieren? Was für ein Mist. Ich kann das nicht zulassen. Auf einmal fühle ich mich verantwortlich, etwas dagegen zu unternehmen. Ich habe zwar keinen Plan, was, aber ich öffne die Tür und springe aus dem Auto.
    Â»Entschuldigung, Sir«, sage ich. Ich muss improvisieren, was vielleicht nicht unbedingt die beste Idee ist, wenn man die Polizei belabern will.
    Â»Bitte bleiben Sie im Fahrzeug«, weist mich der Officer zurecht. Ich kenne das Spiel. Ich sollte einfach wieder in das »Fahrzeug«

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