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Stupid Crazy Love Story

Stupid Crazy Love Story

Titel: Stupid Crazy Love Story Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stacy Kramer , Valerie Thomas
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Kylie.
    Â»Ich versuche mal was Neues. So wie du.« Will wirft ihr einen wissenden Blick zu, woraufhin sie verlegen zu Boden sieht.
    Will hat uns ganz offensichtlich beobachtet. Er hat gesehen, wie wir zusammen getanzt haben. Wie wir uns geküsst haben. Wie peinlich. Ich kann wirklich darauf verzichten, dass Will Bixby auf meine Kosten Scherze macht.
    Â»Mann, du bist einfach ohne ein Wort verschwunden«, sage ich. »Und so betrunken, wie du bist, können wir vor morgen früh nicht los.«
    Â»Meine Schuld. Sorry. Dann müssen wir jetzt wohl feiern, bis der Arzt kommt.«
    Â»Jetzt mal im Ernst, Will, ich will die Abschlussfeier nicht verpassen«, wirft Kylie ein.
    Â»Keine Sorge, Kyles. Dein Chauffeur steht am Morgen zur Abfahrt bereit. Ich werde dich rechtzeitig ans Rednerpult bringen. Aber man muss die Feste nun mal feiern, wie sie fallen. Wir leben nur einmal, Schätzchen.«
    Will tut so, als kämen wir absichtlich zu spät zu einer Party, von der wir noch nicht einmal wussten, dass sie überhaupt stattfindet. Unter normalen Umständen wäre ich echt angepisst, aber ich kann schlecht sauer auf den Typen sein, der von jetzt auf gleich nach Mexiko gefahren ist, um uns zu holen.
    Â»Toller Look«, sagt Will zu Kylie und meint offensichtlich das Kleid. »Ganz anders als das, was du sonst so trägst. Ich bin stolz auf dich.«
    Â»Max hat mich dazu überredet.«
    Â»Max Langston hat Geschmack. Wer hätte das gedacht? Ich bin beeindruckt. Weiß Gott, ich hätte Kylie um mein Leben nicht in ein Kleid bekommen«, erklärt er mir.
    Â»Sie sollte öfter Kleider tragen, nicht wahr?« Ich rede mit Will, aber sehe dabei Kylie an.
    Â»Okay, schon kapiert. Anscheinend renne ich meistens wie der letzte Penner durch die Gegend.«
    Â»Nicht meistens«, erwidere ich.
    Â»Immer«, sagt Will.
    Â»Das wollte ich damit nicht sagen«, erkläre ich und das wollte ich auch wirklich nicht.
    Â»Ich bin ernsthaft beleidigt«, sagt Kylie.
    Â»Und ich habe ernsthaft nur Spaß gemacht«, antwortet Will. »Du bist auch in Jeans und T-Shirt ziemlich heiß. Aber in so einem krassen mexikanischen Kleid siehst du eben noch eine Spur heißer aus.«
    Will ext den Rest von seinem Bier. »Okay. Ich brauche noch eins«, verkündet er. »Und ihr auch. Ihr seid noch viel zu nüchtern.«
    Â»Glaub mir, wir sind nicht nüchtern. Wir trinken schon den ganzen Abend«, sage ich.
    Â»Aber ihr seid nüchterner als ich. Ihr müsst dringend aufholen. Vor allem jetzt, wo keiner mehr fahren muss. Die Bar ist in der Küche. Bedient euch. Ihr werdet mich auf einer Wolke von Romantik und Trunkenheit schwebend im Wohnzimmer finden. Bis gleich.«
    Und damit verschwindet er.
    Â»Der Typ hat echt einen Knall«, sage ich. Ich hoffe, Kylie nimmt es nicht persönlich.
    Doch sie antwortet nur: »Allerdings. Aber genau das liebe ich so an ihm.«
    Wir sehen uns im Wohnzimmer um. Aus gigantischen Lautsprechern wummert laute Technomusik. Es riecht nach Rauch, gemischt mit dem unverkennbaren Duft von Aftershave. Der Raum ist voll mit rotzbesoffenen Typen in engen T-Shirts, die sich gegenseitig über die provisorische Tanzfläche schieben.
    Verdammt. Hätte ich mir ja gleich denken können. Wir sind auf ’ner Schwulenparty gelandet. Eine Schwulenparty auf Mexikanisch. Will fühlt sich bestimmt wie im siebten Himmel. Während ich noch über seine Himmelfahrt nachdenke, fällt mir auf, wie Kylie das Partygeschehen beobachtet und sich auf die Lippe beißt, um nicht zu lachen. Ich weiß ganz genau, was sie gerade denkt. Dass das hier nicht meine Party ist. So ganz und gar nicht. Und damit hat sie verdammt recht. Ich bin wahrscheinlich der einzige Typ im Raum, der nicht schwul ist. Und Kylie ist eins der wenigen Mädchen. Ich will hier weg.
    Plötzlich taucht Will mit drei Bier in der Hand wieder auf. »Da ihr es noch nicht zur Bar geschafft habt, bringe ich die Bar eben zu euch. Ihr braucht mir nicht zu danken. Aber von nun an seid ihr auf euch allein gestellt.«
    Als Will mir ein Bier reicht, beugt er sich zu mir vor, und zwar ziemlich weit. Ein bisschen zu weit für meinen Geschmack. Er hat mich schon einmal geküsst. Ich muss das echt nicht noch mal haben. Ich mache einen Schritt zurück, aber Will hält mich fest. Verdammt, er ist stärker, als er aussieht.
    Â»Max, wenn du Kylie das Herz brichst, werde ich dich

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