Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Sturm auf mein Herz

Titel: Sturm auf mein Herz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Lowell
Vom Netzwerk:
Monat weg.«
    Er wartete, bis sie ihm ins Gesicht sah, dann sagte er ruhig: »Hat er das gemacht?«
    Sie blinzelte. »Wer? Was?«
    »Dein Ex-Mann. Hat er gesagt, er wäre nur einen Tag fort, und kam erst nach einer Woche wieder?«
    »Ja, so ungefähr.«
    Cain ging auf sie zu.
    »Es tut mir ehrlich Leid«, sagte sie erschreckt. »Ich wollte kein Chaos machen -«
    »Wann merkst du endlich«, unterbrach er sie und griff nach ihr, »dass ich nicht wie dein Ex-Mann bin?«
    Sie sah, wie sich sein Gesicht dem ihren näherte, und wieder dachte sie, dass er wohl den schönsten Mund besaß, den sie je gesehen hatte. Hart und doch sinnlich, schön geschwungen und dennoch ausgesprochen maskulin.
    Sein Mund verharrte dicht über dem ihren. Er beobachtete sie. Cain versuchte gar nicht, den Hunger, der in ihm brannte und der in den letzten sechs Tagen nur noch größer geworden war, zu verbergen.
    Sie blickte in seine rauchgrauen Augen und musste daran denken, wie wundervoll sich sein Mund auf ihren Lippen, auf ihrer Halsschlagader, auf ihren Brustspitzen angefühlt hatte. Sie konnte es eigentlich kaum mehr abwarten, wieder so liebkost zu werden.
    »Was denkst du?«, fragte er leise.
    »Dass ich sterbe, wenn du mich nicht gleich küsst.«
    Ihr atemloses Geständnis ließ ihn erstickt aufstöhnen. Sein Mund schloss sich hungrig über dem ihren.
    Sie öffnete sich, lud ihn ein in ihren warmen, weichen Mund, erschauderte, als sich seine Zunge mit ihrer verschmolz. Ihre Finger verwoben sich mit seinem dichten Haar, während seine Handflächen über ihren Rücken weiter nach unten glitten.
    Als seine Hände ihr Ziel erreicht hatten, umspannten sie mit sinnlichem Genuss ihr festes, wohlgerundetes Hinterteil. Sie stieß einen überraschten, gurgelnden Laut aus.
    Unbeirrt liebkoste und erforschte er weiter ihren Mund, besonders die weiche Innenseite ihrer Lippen und ihre zarte Zungenspitze. Dann stieß er aufstöhnend die Zunge tief in ihre samtige Mundhöhle, füllte sie mit unbändiger Gier.
    Hungrig drängte sie sich an ihn, wollte ihren Körper ebenso mit dem seinen verschmelzen wie ihre beiden Münder. Seine Hände kneteten ihre Pobacken, und er hielt sie fest an sich gepresst. Dann begann er langsam, drängend die Hüften zu bewegen und bewies ihr ohne jeden Zweifel, dass er ihrem Ex-Mann in nichts glich.
    Cain begehrte sie. Sie spürte es unmissverständlich mit jeder Hüftbewegung.
    Als der Kuss schließlich endete, konnte Shelley kaum noch stehen. Eine seltsame Schwäche war über sie gekommen und hatte ihre Knochen in Wachs verwandelt, während ihr gleichzeitig das Blut durch die Adern raste. Hilflos, ja fast ängstlich, klammerte sie sich an ihn, sehnte sich auf eine Weise nach ihm, die sie nicht verstand.
    »Cain? Mir ... mir ist schwindelig.«
    Er war überrascht über ihre Verwirrung, ihre Angst. Doch schon einen Lidschlag später verstand er, dass Shelley trotz ihrer leidenschaftlichen Reaktion, trotz ihres offensichtlichen Hungers nach ihm und obwohl sie verheiratet gewesen war, nicht wusste, was Erregung mit dem Körper einer Frau anstellte.
    »Ist schon gut«, flüsterte er.
    Er hielt sie nun tröstend, wo er zuvor versucht hatte, sie zu erregen. Leise lachend wiegte er sie in seinen Armen.
    »Nein, es ist besser als gut«, sagte er. »Es ist einfach unglaublich.«
    Ihre Augen fragten, was sie nicht in Worte fassen konnte.
    »Genau so sollte es zwischen einem Mann und einer Frau sein«, erwiderte er schlicht. »Ein Buschbrand, reines Feuer, sauber und pur. Dich zu berühren ist, als ob man eine Fackel an trockenen Chaparral hält.«
    »Und was ist mit dir? Ist es ... ist es bei dir genauso, wenn ich dich berühre?«
    »Mal sehen.«
    Er nahm ihre Hand von seiner Brust und führte sie zu der enormen Wölbung in seiner Hose, allerdings so, dass sie ihn nicht richtig berührte.
    »Fass mich an, Kätzchen. Schau, wie ich brenne.«
    Sie tupfte ihn mit den Fingerspitzen an, allerdings so leicht, dass sie es kaum spürte. Doch sein erigiertes Fleisch war weit empfindlicher. Ihr zögerndes Streicheln durchschoss ihn wie Feuer. Jeder Muskel in seinem Körper spannte sich. Als sie nochmals mit den Fingerspitzen über die längliche Wölbung streichelte, schloss er erschaudernd die Augen.
    Sie beobachtete sein Gesicht, fragte sich, ob ihm das, was sie tat, ebenso gefiel wie ihr selbst. Sein Ausdruck war hart und angespannt, als hätte er Schmerzen, sein Mund war fest zusammengepresst. Auf Zehenspitzen zeichnete sie mit der

Weitere Kostenlose Bücher