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Sturm auf mein Herz

Titel: Sturm auf mein Herz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Lowell
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zu jenem Ort, den er soeben erkundet hatte, ein unerträglich verlockender Ort, weich, heiß und seidig.
    »Ich kann fühlen, wie bereit du für mich bist«, stieß er heiser hervor. »So weich, so heiß.«
    Sie berührte in ebenfalls. »Und du bist bereit für mich, nicht wahr?«
    Er stieß ein hartes Lachen aus. »Teufel, ja. Und wie.«
    »Wieso ...?«
    »Es ist so lange her, seit du zum letzen Mal mit einem Mann zusammen warst. Da bist so eng wie eine Jungfrau.«
    Während er sprach, streichelte er sie sanft, drang erneut vorsichtig mit dem Finger in sic ein und fühlte, wie sie ihn wieder mit ihrer Nässe benetzte.
    »Cain«, flehte sie. »Bitte.«
    Er wehrte sich gegen das überwältigende Bedürfnis, sich in ihrem willigen Körper zu vergraben. »Ich bin zu verdammt erregt, Kätzchen.«
    »Was?«
    Mit einem verzweifelten Fluch nahm er ihre Hand und umschloss damit sein quälend erigiertes Fleisch.
    »Du bist so klein«, brachte er hervor. »Und ich nicht. Ich hab Angst, dir wehzutun.«
    Sichtlich um Beherrschung ringend, zog er die Hände wieder von ihr zurück.
    Shelley fühlte sich leer, schmerzlich leer. Langsam küsste sie seine Wange, seinen Hals, die krause Haarmatte auf seiner Brust, die dunkle Linie, die zu seinem Nabel führte.
    »Du wirst mir nicht wehtun«, flüsterte sie an seiner Flaut.
    Er konnte nichts sagen, so sehr hämmerte das Blut durch seinen Körper. Ihre Lippen strichen schmetterlingszart über seine Haut, eine Liebkosung, bei der sich sämtliche Muskeln seines Körpers anspannten.
    Dann kostete sie hungrig den Streifen nackter Haut, den das Kondom nicht bedeckte.
    »Shelley -«
    »Ich bin so leer, Cain.«
    Er fuhr auf und wälzte sich über sie. Mit einem einzigen, kräftigen Stoß rammte er sich in sie hinein. Sie schrie auf, als sie so plötzlich penetriert wurde, doch es war kein Schmerzensschrei, es war ein Schrei der Lust, der Erleichterung. Er fühlte ihr Zucken tief im Innern, fühlte, wie sie dahinschmolz, und wusste, wie groß ihr Entzücken war.
    Seins nicht minder. Er bewegte sich, zog sich fast ganz aus ihr zurück und füllte sie erneut, wieder und wieder. Sie stieß gurgelnde Schreie aus, wand sich - und brannte. Tief in ihr vergraben, erregte er sie mit heftigen Stößen, ein solch herrliches Gefühl, dass er wie gequält aufstöhnte.
    Bei jeder seiner Hüftbewegungen keuchte sie leise auf und grub die Nägel in seinen Rücken. Auf einmal versteinerte sie, alle Muskeln angespannt. Sie riss überrascht die Augen auf -und explodierte, eine alles verschlingende Lust, die sie mit unwiderstehlicher Macht überrollte.
    Cain sah diesen Moment, den Moment der Überraschung. Dann spürte er ihr Zucken, ihr Schmelzen, die samtige feste Umklammerung. Er biss die Zähne zusammen und zwang sich, sich ruhig zu halten, tief in ihr vergraben. Er wollte, dass es nie aufhörte, wollte für immer so in ihr bleiben und die unglaubliche Köstlichkeit genießen, wie sie zum ersten Mal gekommen war.
    Wieder ein samtenes Zucken, ein Zucken, das durch ihren ganzen Körper raste. Ihre Ekstase saugte an ihm, er kämpfte gegen seine eigene überwältigende Lust an, aber es war zu spät, er konnte sich nicht länger zurückhalten. Der Orgasmus überschwemmte ihn mit derselben Gewalt wie sie vorhin. Mit einem rauen Aufschrei rammte er sich abschließend in sie hinein und verharrte dort, so tief, wie es nur ging. Dann explodierte er, gab ihr alles und erfuhr dabei eine Erlösung, wie er sie noch niemals gefunden hatte.
    Für lange Zeit stand die Welt still. Ein schimmerndes, nie gekanntes Glücksgefühl erfüllte sie beide, verschmolz sie für diesen einen ewigen Augenblick.

14
    Langsam, ganz langsam tauchte Shelley wieder aus ihrem wohligen Dämmerzustand auf und nahm die tief stehende Nachmittagssonne wahr, die durchs Gästezimmerfenster hereinschien und Cains nackten Körper in Gold tauchte. Er wirkte so perfekt, so überirdisch, dass sie seine Haut küssen musste, um sicher zu sein, das er auch real war.
    Er hielt sie noch immer in den Armen, und sie strich zärtlich mit den Lippen über seine festen Schulter- und Brustmuskeln. Mit einem wollüstigen Lächeln dachte sie an das soeben Geschehene, kostete es aus wie eine andere Art Sonnenschein. Sie entschied, dass es nur rechtens war, dass der Mann an ihrer Seite aussah wie ein Halbgott aus Gold, denn kein bloßer Sterblicher hätte ihr zeigen können, dass das Paradies ein Ort voller Ekstase war.
    Sein Magen unter ihrer Wange knurrte vernehmlich.

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