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Sturm auf mein Herz

Titel: Sturm auf mein Herz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Lowell
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Falls er ein Gott war, dann ein ziemlich hungriger.
    Sie lachte leise und knabberte an seinem flachen Bauch.
    »Könnte ich dich für ein paar Schinkensandwiches und einen Krug frischer Limonade interessieren?«
    »Wen muss ich dafür abmurksen?«
    »Niemanden. Ich hab die Zitronen selbst abgemurkst, als du unter der Dusche warst.«
    Sie glitt ein wenig tiefer, biss zärtlich in die Haut über seinem Magen, sie ließ sie sich schmecken. Er strich mit seinem schwieligen Daumen über ihre Wirbelsäule bis zur verführerischen Spalte zwischen ihren Pobacken.
    »Kätzchen«, sagte er heiser, »weich und wild.«
    Seine Muskeln zogen sich zusammen, als sie noch ein wenig tiefer glitt, dorthin, wo er jetzt vollkommen nackt war.
    »Aber nicht länger scheu«, japste er, nach Atem ringend.
    Sie drehte rasch den Kopf und blickte zu ihm auf. Er hatte Recht. Sie empfand keine Scheu mehr vor ihm, nur noch das Gefühl, endlich zu Hause zu sein, endlich lebendig zu sein.
    Bei ihrer plötzlichen Kopfbewegung strich ihr Haar über ihn wie ein Lendenschurz aus Seide. Sein Atem stockte, dann stöhnte er. Ihre glänzenden Haare liebkosten ihn, glitten zwischen seine Schenkel. Er fühlte, wie Hitze in seine Lenden schoss, wie er sich unter ihrem seidigen Haarmantel jäh regte.
    »Sollte ich scheu sein?«, fragte sie, die Wange an seinen Bauch schmiegend. »Möchtest du das?«
    »Was ich möchte, würde dich schockieren.«
    »Sag’s mir«, stieß sie eifrig hervor. »Im Ernst. Du hast mir so viel geschenkt. Ich will dir alles geben, was du willst.«
    Er lachte sanft. Mit den Fingerspitzen streichelte er ihre dunkle, geschwungene Augenbraue, die Einbuchtung ihrer Wange, ihre sanft geschwungenen Lippen.
    »Cain?«
    »Du hat mir alles gegeben, was ich wollte, und mehr. Viel mehr.«
    »Mehr?«
    »Ja, mehr. Im Moment könntest du mich mit einem stumpfen Messer häuten, und ich würde dir auch noch danken.«
    Er sah den ratlosen Ausdruck in ihren rehbraunen Augen, sah das kleine Runzeln zwischen ihren Augenbrauen.
    »Was meinst du?«, fragte sie.
    »Du verstehst es wirklich nicht, wie?«
    Er sagte das keineswegs spöttisch, bloß erstaunt darüber, dass jemand mit so viel natürlicher Sinnlichkeit so unschuldig sein konnte.
    »Aber das sollte mich nicht überraschen«, fuhr er fort. »Du hast nicht mit genug Männern geschlafen, um den Unterschied zwischen sexueller Befriedigung und der Art von Erfüllung zu kennen, die wir miteinander gefunden haben.«
    Wieder zeichnete er die Umrisse ihres Mundes nach. Er liebte ihre Lippen, so weich, so verheißungsvoll.
    »Ich wusste nicht, dass eine solche Erfüllung überhaupt möglich ist«, erklärte er schlicht. »Nicht, bevor ich dich traf.«
    Sie berührte kurz mit der Zunge seine streichelnde Fingerspitze und zog sie dann wieder zurück. Es war fast genauso wie in dem Moment, als sie den Wassertropfen von seiner Brust geleckt hatte, eine Geste, die deshalb so erregend gewesen war, weil sie vollkommen spontan kam.
    Er fuhr mit der Hand an ihren Nacken, unter ihr Haar und massierte ihre Kopfhaut. Er hielt kurz den Atem an, als ihre Wange tiefer glitt, bis zu den dichten krausen Haaren um sein Geschlecht. Bei dieser Bewegung strich erneut ihr volles Haar über seine Lenden. Er verhärtete sich noch mehr, und sein Herz begann schneller zu pochen.
    »Und was ist mit dir?«, erkundigte er sich ein wenig erstickt.
    Sie schnurrte genüsslich, ein Laut, den er nahezu prickelnd verspürte. Diese Frau war unglaublich.
    »Bist du sicher, dass ich dir nicht doch wehgetan habe?«, erkundigte er sich besorgt.
    Das leichte Pusten ihres Lachens strich über seine ultrasensitive Haut.
    »Ich wäre zwar fast ohnmächtig geworden, aber wehgetan hast du mir nicht. Ich wusste nicht, dass ein Mann und eine Frau ...«
    Ihre Stimme verklang. Jetzt erst merkte sie, welch interessante Veränderung mit ihm vorgegangen war. Ihre Zungenspitze schnellte hervor.
    Er zog pfeifend die Luft ein.
    »Jetzt erst wird mir klar, was das Problem mit dieser Art von Erfüllung ist«, keuchte er. »Sie befriedigt einen bis in die tiefste Seele.«
    Ein heißes Glücksgefühl durchströmte Shelley. Es war herrlich zu wissen, dass sie einen Mann wie Cain, der Humor und Intelligenz und große Stärke besaß, nicht nur erregen, sondern auch wirklich befriedigen konnte. Doch nicht nur ihn: Seine enorme männliche Sinnlichkeit und Leidenschaft erschütterten sie bis in ihre eigenen, femininen Grundfesten.
    »Ist das ein Problem?«, fragte sie und

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