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Sturmfahrt der Liebe: Er war der König der Meere - und sie die Herrscherin seines Herzens (German Edition)

Sturmfahrt der Liebe: Er war der König der Meere - und sie die Herrscherin seines Herzens (German Edition)

Titel: Sturmfahrt der Liebe: Er war der König der Meere - und sie die Herrscherin seines Herzens (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Ashley
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tue?«, fragte sie, auch wenn ihre Lippen ihr kaum gehorchen wollten.
    Lächelnd tippte er auf ihr Mieder. »Ziehen Sie das aus.«
    Sofort wurde ihr unermesslich heiß, und ein seltsames Flattern regte sich in ihrem unteren Bauch. Miss Pyne würde sich für sie schämen.
    Evangeline schaffte es, den obersten Haken zu öffnen, dann den nächsten, danach den dritten. Ihre Finger, die so sehr gezittert hatten, als sie an jenem ersten Abend zu ihm gekommen war, um ihn zu verführen, waren heute erstaunlich sicher und ruhig.
    Bald hatte sie ihr Mieder komplett aufgeknöpft und zog es aus, so dass die hitzige Luft in der Kabine über ihr dünnes Hemd strich. Behutsam löste sie das Oberteil von ihrem Rock und ließ es zu Boden fallen.
    Das Korsett hatte ihren Busen gehalten, der nun lose in dem dünnen Hemdchen war. Austins dunkle Augen wurden noch eine Nuance dunkler, als sein Blick darauf fiel, und seine Lippen öffneten sich kaum merklich.
    Nun wand sie die Bänder auf, die ihren Rock zusammenhielten, so dass er als Nächstes zu Boden glitt. Sie kam sich vor, als würde sie einen Kokon abwerfen, jenen Kokon, der ihr fades, erstickendes Jungfernleben war und sie nun freigab, auf dass sie die Flügel ausbreitete und losflog.
    Geradewegs in die Arme eines Mannes, der sie mit glühenden Augen betrachtete.
    Von einer neuen Kühnheit ergriffen, legte sie nun ihren Unterrock ab, bevor sie das Band aufwand, das ihr Hemd geschlossen hielt.
    Austins Brust hob und senkte sich, als das Hemd von ihrem Oberkörper glitt, worauf sie entblößt vor ihm stand. Die Spitzen ihrer Brüste spannten sich, brennend vor Hitze.
    »Meine Sirene!«, flüsterte er heiser, während sein Blick über ihren Körper wanderte, auf ihrem Schritt verharrte und dann weiter ihre Beine hinunterglitt bis zu ihren Stiefeln, die sie noch trug. »Ich bin machtlos angesichts Ihrer Schönheit!«
    Sie widerstand dem Drang, sich zu bedecken. »Ich … ich bin nicht schön. Ich bin zu dünn … unter anderem.«
    »Wer hat Ihnen das eingeredet? Ich werde ihn zum Duell fordern!«
    Ihre Zähne klapperten fast. »Die meisten Leute haben das gesagt – immerzu.«
    »Sie haben Sie belogen.«
    Behutsam legte er seine große Hand auf ihren Bauch, und Evangeline schloss die Augen. Ihr Leben lang hatte sie davon geträumt, dass einst ein Gentleman erschien, der sie ansah und dem gefiel, was er sah. Als sie vom Mädchen zur Frau heranwuchs, hatte sie diese kindische Phantasie allerdings aufgegeben, denn sie bezweifelte, dass sich irgendein Mann von einem gertenschlanken Körper, unbezähmbarem Haar und einer Brille angezogen fühlen könnte.
    Erst recht hätte sie sich nicht erträumt, dass ein so gutaussehender Mann mit dunklen Augen und einem raren, verwegenen Lächeln sie als schön bezeichnen würde.
    Dennoch umfing er nun ihre Taille und zog sie zu sich. Sie öffnete die Augen wieder, und ihr Blick fiel auf die Narbe an seiner Wange, die weiß leuchtete: eine alte Wunde, über deren Herkunft sie nichts wusste. Sie beugte sich vor und tat, was sie schon seit jenem Abend tun wollte, als sie auf Anna Adams’ Befehl erstmals in seine Kabine gekommen war: Sie malte die helle Linie mit ihrer Zungenspitze nach.
    Austin zog sie zu sich hinunter, so dass sie auf seinem Schoß landete. Die Decke auf seinen Schenkeln kratzte an ihrem Po.
    »Soll ich meine Stiefel ausziehen?«, hauchte sie.
    »Das wäre vielleicht klug«, antwortete er schmunzelnd und hielt sie fest, während sie sich hinunterbeugte, die Bänder aufwand und die Stiefel abstreifte. Genüsslich wackelte sie mit den Zehen. Ein intensives Gefühl von Freiheit überkam sie. Bis auf ihre Seidenstrümpfe war sie nun vollkommen nackt in den Armen eines Mannes, und sie empfand kein bisschen Scham. Vielmehr war es aufregend, beängstigend und herrlich zugleich.
    Er sank zurück auf das Bett und hob Evangeline zur Seite, so dass sie neben ihm saß.
    Als sie sich über ihn beugte, löste sich ihr Haar aus den Nadeln und fiel ihm ins Gesicht. Lächelnd strich er es beiseite.
    »Was tun wir jetzt?«, flüsterte sie.
    Sein tiefes Lachen war wie ein sanftes Vibrieren. »Sie werden sich zu mir legen und mich wärmen, meine Sirene.«
    Skeptisch betrachtete Evangeline die schmale Koje, die Austin in der Breite vollständig ausfüllte. Seine Schultern berührten auf der einen Seite bereits die Wand. »Hier ist kein Platz.«
    »Dafür werden wir sorgen. Legen Sie sich hin.«
    Folgsam legte sie sich auf ihn. Die einzige Barriere

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