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Sturz in die Zeit: Roman (German Edition)

Sturz in die Zeit: Roman (German Edition)

Titel: Sturz in die Zeit: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Cross
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meine einzige Unterhaltung darin bestand, dem Mais beim Wachsen zuzusehen.«
    »Ja, das ist zulässig.« Und ich beschloss, dass wir uns an diesem Abend vollständig nackt ausziehen würden. Da! Ich hatte einen Plan gefasst.
    Jetzt musste ich nur noch Holly überzeugen.
    Wir hatten erst ganz wenig Zeit allein miteinander verbracht, und bislang hatte ich das Thema nicht allzu sehr forciert. Nicht, dass ich sie jemals zu irgendetwas gedrängt hätte. Es war eher wie eine Art Überzeugungsarbeit oder ein richtig gutes Verkaufsgespräch. Sie rollte auf den Rücken, und ich schob ihr Shirt hoch, bis ihr Bauch freilag. Dann beugte ich mich darüber und berührte ihn unmittelbar oberhalb des Nabels mit den Lippen.
    Ich beobachtete sie aufmerksam, während ich ihre Jeans aufknöpfte, und als ich an ihren Hosenbeinen zerrte und sie mit der Hose bis ans Fußende des Bettes zog, lachte sie laut auf. Dadurch löste sich die Spannung, die in der Luft gelegen hatte.
    »Na toll, Jackson.«
    Ich legte mich wieder neben sie und küsste sie auf die Wange. »Machst du dich über mich lustig?«
    »Ja.« Sie küsste meinen Nacken und schob ihre Hand unter mein Hemd.
    Kurze Zeit später war ein Großteil unserer Kleider auf dem Fußboden verstreut. Holly lag auf mir, und ich streichelte ihren Körper, als ich plötzlich jemanden laut husten hörte. Wir hoben die Köpfe und sahen Dad mit verschränkten Armen in der Tür stehen.
    »O mein Gott!«, rief Holly, tauchte unter die Decke und zog sie sich über den Kopf.
    »Was machst du denn zu Hause, Dad? Ich dachte, du wärst in Südafrika.«
    »Südamerika. Zieh dir was an, Jackson. Ich muss mit dir reden. Unter vier Augen.« Er ging und schlug die Tür hinter sich zu.
    Ich zog die Decke von Hollys Kopf. Sie drückte die Hände aufs Gesicht, und ich konnte nur die rosa angelaufene Haut zwischen ihren Fingern sehen.
    »Das glaub ich jetzt nicht. Sag, dass das nicht wahr ist!«, stöhnte sie.
    Ich lachte und zog sie aufs Kissen hoch. »Das ist kein Problem. Ihm ist vollkommen egal, was wir beide hier drinnen machen, glaub mir.«
    »Jackson, dein Vater hat mich gerade in Unterwäsche gesehen. Da darf ich mich schon ein bisschen schämen.« Sie drehte sich auf den Bauch und bedeckte erneut ihren Kopf. »Geh einfach!«
    Ich grinste sie an, obwohl sie mich gar nicht anschaute. »Ich brauche aber eine Minute, bevor ich hier schaulaufen gehe.«
    Ihr Körper bebte vor Lachen. »Nächstes Mal schließt du ab, selbst wenn du glaubst, dass dein Vater in der Antarktis ist.«
    »Du bist so süß.« Ich küsste sie auf die Wange. »Lauf nicht weg, hörst du?«
    »Wirklich nicht? Dabei wollte ich dem Typen im Aufzug so gern auch noch mein Höschen zeigen«, murmelte sie unter dem Kissen.
    »Na, der würde sich ja freuen.« Ich zog meine Jeans an und ging in die Küche, wo Dad am Tresen lehnte und auf mich wartete.
    »Was ist hier los?«, fragte er.
    Ich holte die Milch aus dem Kühlschrank und trank aus der Packung – nur um ihn zu ärgern. »Erinnerst du dich noch an das Gespräch, das wir geführt haben, als ich zwölf war?«
    »Deine Klugscheißerei kannst du dir sparen, Jackson. Wer ist dieses Mädchen? Und warum triffst du dich dauernd mit ihr?«
    »Sie heißt Holly, schon vergessen? Du hast sie bereits kennengelernt. Und ich treffe mich dauernd mit ihr, weil ich sie mag. Was ist das Problem, Dad?«
    Er kam näher und beugte sich vor. »Weißt du denn überhaupt irgendwas über sie? Sie hat jetzt schon seit Wochen Zugang zu vertraulichen Informationen. Du schläfst in unserer Wohnung neben einer Fremden ein. Wer weiß, was sie dann macht?«
    Ich zeigte mit dem Finger auf ihn und nickte. »Jetzt weiß ich, worauf du hinauswillst. Sie betreibt bestimmt Industriespionage. Mir ist schon aufgefallen, dass ihr Tagebuch immer dicker wird. Warte, ich hol sie her, damit du mit der Beweisaufnahme beginnen kannst.«
    »Wirklich sehr reif, wie du dich verhältst, Jackson.«
    Ich prustete laut. »Weißt du was, Dad? Wir sind beide erwachsen, und was wir machen, ist unsere Angelegenheit.«
    Ich ging, ohne mich noch einmal umzudrehen. Äußerlich war ich total cool und alles, aber innerlich zitterte ich wie ein Zehnjähriger.
    Ich legte mich neben Holly und versuchte daraus schlau zu werden, was zum Teufel in meinen Vater gefahren war. Er hatte nie irgendein Interesse an den Mädchen gezeigt, mit denen ich zusammen war oder die ich mit nach Hause brachte.
    »Alles in Ordnung?«, fragte Holly.
    »Ja, klar. Du bist

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