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Sub Terra

Sub Terra

Titel: Sub Terra Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Rollins
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Ich komme mit.«
    Aller Augen richteten sich auf Ashley. »Das ändert alles. Ich brauche Zeit, um zu überlegen«, sagte sie. »Dies ist nun eine Rettungsmission.«
    »Nein«, sagte Blakely. »Diese Expedition hat für mich einen doppelten Auftrag. Das erste Ziel ist und bleibt dasselbe wie das der ersten Expedition: das Höhlensystem nach Hinweisen auf den Ursprung der Höhlenbewohner zu durchsuchen. Aber da Ihr Team den Fußabdrücken des ersten folgen wird, hoffe ich, dass beide Aufträge gleichzeitig erreicht werden können.«
    Blakely zeigte mit dem Finger auf Ashley. »Deshalb habe ich Sie als Teamchef ausgesucht. Möchten Sie das Team auch jetzt noch leiten?«
    Ashley runzelte die Stirn. »Sie hätten uns früher warnen sollen. Ich mag es nicht, wenn man mich belügt.«
    »Ich habe Sie nie belogen. Ich habe nur den Fehler gemacht, es Ihnen zu verschweigen. Aber auch ich hatte keine andere Wahl. Ich hatte meine Befehle. Das Schicksal des ersten Teams unterliegt immer noch der höchsten Geheimhaltungsstufe. Man hat noch nicht einmal ihre Familien benachrichtigt.«
    Ben schnaufte und murmelte etwas Unverständliches.
    Blakely ignorierte ihn. »Professor Carter?«
    Sie merkte, dass sie an Jason dachte, der sich im Camp bei Blakelys Assistent Roland in Sicherheit befand. Sollte sie das Risiko eingehen? Außer ihrer Karriere hatte sie noch andere Verantwortungen. Sie schwieg.
    »Ich komme mit«, sagte Khalid. »Dies ist zu wichtig.«
    »Ich auch«, sagte Linda. »Wir brauchen die Fähigkeiten eines jeden von uns, um das andere Team zu finden.«
    Ashley konnte es auch nicht mit sich vereinbaren, das andere Team im Stich zu lassen. Sie blickte Blakely an. »Okay. Ihr Team ist immer noch vollständig! Aber wenn wir ab jetzt nicht absolut ehrlich …«
    Blakely nickte und sagte mit ernster Stimme: »Sie haben mein Wort.« Er ging ein paar Schritte zurück und bedeutete ihr, ihm zu folgen. »Denken Sie daran, wir bleiben in regelmäßigem Kontakt, um Ihr Vorankommen und eventuelle Zwischenfälle registrieren zu können. Ansonsten treffen Sie ab sofort alle Entscheidungen. Darüber, wie oft Sie das Lager aufschlagen oder wann Sie zurückkehren wollen. Ihr Wort ist Gesetz.«
    Wieder waren aller Augen auf Ashley gerichtet. Das Ausmaß ihres Auftrags drohte sie zu überwältigen. »Okay«, sagte sie, »es bringt nichts, wenn wir hier sitzen bleiben. Wir brechen auf. Halloway, gehen Sie bitte als Erster. Alle anderen folgen; wir treffen uns in der nächsten Höhle.«
    Jeder prüfte seine Ausrüstung, nahm seinen Rucksack, schulterte ihn und zog die Gurte fest. Ashley sah zu, während sich die anderen mit ihren Transportschlitten beschäftigten.
    Halloway wartete keine weitere Diskussion ab. Er überprüfte den Sitz seines Helms und tauchte mit seinem Brett in den Schacht hinab. Die anderen standen Schlange, um ihm zu folgen.
    Zufrieden, dass es nun endlich losging, zog Ashley ihre Handschuhe an und die Velcro-Klettbänder fest. Sie griff nach ihrem Rucksack und schulterte ihn. Während die anderen nacheinander in das Wurmloch schlüpften, trat Blakely zu ihr. Sie blickten sich an. Mit eisiger Stimme sagte sie: »Passen Sie gut auf meinen Sohn auf.«
    »Selbstverständlich. Roland wird dafür sorgen, dass der Junge jeden Morgen am Funkgerät ist, damit Sie sich davon überzeugen können.«
    Sie nickte und bemerkte, dass die anderen mittlerweile alle im Wurmloch verschwunden waren. Sie kniete nieder und legte sich auf das Rollbrett, schaltete die Karbidlampe ihres Helms an und griff an die Wände links und rechts, um sich abzustoßen. Mit einem kräftigen Schubs schnellte sie in den Tunnel.
    Das verdammte Ding erinnerte sie immer noch an ein Abwasserrohr.

11
    ASHLEY SCHOB DEN Schlitten in den Rucksack zurück und ging zu den anderen hinüber, die sich um einen Stalagmitenhain versammelt hatten. Die Strahlen der Blendlaternen und Helmlampen schwirrten kreuz und quer durch die Dunkelheit wie Leuchtkäfer in einem Einmachglas. Diese Höhle hatte die Größe eines Fußballstadions und war damit immer noch unendlich viel kleiner als die Alpha-Höhle, die eher mit dem Grand Canyon vergleichbar war.
    Eine kräftige Brise, mild und feucht, wehte durch die Höhle. Linda hielt ein Taschentuch in die Höhe, und es flatterte im Wind wie eine Flagge.
    »Höhlen atmen ein und aus«, erklärte Ben Linda gerade, als Ashley hinzutrat. »Als Reaktion auf Veränderungen des barometrischen Drucks. In einer Höhle in Belize konnte ich sogar einen

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