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Succubus Heat - Mead, R: Succubus Heat

Titel: Succubus Heat - Mead, R: Succubus Heat Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richelle Mead
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mit Dr. Davies schlafen sollen.»
    «War er denn gut?»
    «Bis du eifersüchtig?»
    «Nö. Ich versuche nur herauszufinden, was dich anmacht.»
    «Beißender Humor, wenn man von meiner gegenwärtigen Gesellschaft ausgeht.»
    «Ich glaube nicht, dass das den einzigen Reiz ausmacht. Nebenbei, soll das bedeuten, dass du gerade scharf bist?»
    Ich starrte immer noch an die Decke. Da waren ein paar feine Risse in der Farbe, die ich zuvor noch nie bemerkt hatte. «Meinst du, ich sollte umziehen?»
    «Zieh lieber etwas aus.»
    «Nein, ich meine umziehen, wie aus- und einziehen. In eine neue Wohnung.»
    «Was gefällt dir an dieser nicht? Das ist eine tolle Wohnung. Wenigstens wohnst du nicht da, wo du auch arbeitest.» Dantes Schlafzimmer lag gleich hinter seinem Laden.
    Ich lehnte mich vor und sah in lächelnd an. «Ich könnte auch da wohnen, wo ich arbeite. Keine Ahnung. Ich habe das Gefühl, dass die Zeit für eine Veränderung gekommen ist.»
    Er sah mich nachdenklich mit seinen grauen Augen an. «Du hast mir schon davon erzählt – wie du plötzlich den Drang verspürst, alles zu verändern, und plötzlich wandelst du deine ganze Identität um und verschwindest in ein anderes Land.»
    Ich streckte meine Hand nach ihm aus, strich ihm sanft einige Strähnen seines schwarzen Haares aus dem Gesicht und schob sie ihm hinter die Ohren. «Ich bin erst seit 15 Jahren hier. Es ist noch viel zu früh, um von hier wegzugehen.»
    «Das sagst du jetzt. Heute redest du noch von einem neuen Apartment, morgen könntest du schon verschwunden sein. Was weiß ich, vielleicht lotest du schon neue Jobs in Vancouver aus.»
    Ich lachte und stürzte den Rest meines Wodkas herunter. «Nein, bestimmt nicht. Obwohl ich glaube, dass es einfacher wäre, für Cedric anstatt für Jerome zu arbeiten. Oder zumindest etwas weniger nervig.»
    «Trotz Kanada?»
    «Kanada ist gar nicht so übel. Vancouver ist tatsächlich eine ziemlich coole Stadt. Aber verrate ja niemandem, dass ich das gesagt habe.»
    Dante stellte sein Glas ab und griff in seine Hemdtasche.
    «Vielleicht kann ich dich ja bestechen, damit du noch ein bisschen hierbleibst. Oder zumindest in Zukunft pünktlich zu sein.»
    Mir fiel ein goldenes Blitzen ins Auge, als er eine Uhr hervorzog. Sie war feingliedrig gearbeitet und sah eher wie ein Armband als wie eine echte Uhr aus. Das Uhrenband bestand aus goldenen Gliedern und das filigrane Muster auf dem Zifferblatt glitzerte im Licht. Die meisten Uhren, fand ich, waren nur langweilige Gebrauchsgegenstände, aber diese hier war wunderschön. Er reichte sie mir und ich hielt sie hoch, um sie genauer betrachten zu können. Ich konnte mir mit meinen Gestaltwandlerfähigkeiten jeden belieben Schmuck quasi herbeizaubern, aber etwas von Menschen Gemachtes – ein Geschenk – war immer bedeutender.
    «Wo hast du denn die her?», fragte ich ihn. «Hast du sie gestohlen?»
    Er reagierte verächtlich. «Das ist typisch. Da tue ich etwas Nettes und du stellst es gleich in Frage.»
    «Entschuldige», sagte ich und fühlte mich ein winziges bisschen schlecht. Ich war undankbar gewesen. «Aber du kannst mir nicht erzählen, dass du sie aus der Portokasse bezahlt hast, so wie dein Laden gerade läuft.»
    «Ich habe dir doch gesagt, ich hatte gestern Abend Glück. Und da du nicht da warst, um mit mir um die Häuser zu ziehen, dachte ich mir, ich zeige dir meine unsterbliche Zuneigung auf eine andere Art. Also, sagst du jetzt danke oder willst du mich weiterhin anzicken?»
    «Danke», sagte ich. Ich legte die Uhr um mein Handgelenk und bestaunte, wie toll sie auf meiner gebräunten Haut aussah.
    «Vielleicht bist du dadurch in Zukunft leichter zu finden – oder zumindest pünktlich.»
    Ich grinste. «Oh, dann hast du das gar nicht aus Zuneigung getan. Das war reine Berechnung.»
    «Nö. Ein bisschen von beidem. Ich wollte dir gerne Schmuck schenken, aber Ketten und Ringe sind so abgeschmackt.» Er hielt sein eigenes Handgelenk hoch. «Das war das Einzige, was bei mir nicht sofort einen Brechreiz ausgelöst hat.»
    «Und das sagt man, es gäbe keine Romantik mehr in der Welt.» Ich musste lachen.
    Er hob die Hand und berührte sanft die Uhr, dabei streichelte er mein Handgelenk. Dann fuhr er mit seiner Hand meinen Arm hinauf und am Kragen meiner ausgeschnittenen Bluse entlang und glitt schließlich unter den Stoff. Langsam und vorsichtig arbeitete er sich zu einer meiner Brüste vor, seine Fingerspitze tanzte am Rad meiner Brustwarze entlang, die sich

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