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Succubus Heat - Mead, R: Succubus Heat

Titel: Succubus Heat - Mead, R: Succubus Heat Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richelle Mead
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bemerkte gar nicht, wie ich panisch versuchte, zur Tür zu kommen.
    «Hey», sagte sie, «ich habe mir überlegt, dass du eventuell doch nicht bis nach Kalifornien musst, um einen Strand zu haben.»
    «Umᅠ… was?»
    «Erinnerst du dich noch an unser Gespräch bei Mark’s?»
    «Äh, ja.» Wundersamerweise tat ich das. Die Sache mit der Eigentumswohnung, als ich ihr erzählt hatte, dass mich ein Leben in der Nähe eines Strandes reizen würde.
    «Ich habe die perfekte Lösung: Alki.»
    «Alki?», fragte Seth verwirrt.
    «Das ist ein Geheimnis.» Sie zwinkerte mir zu. «Ich dachte mir, dass das ein guter Platz wäre, um mit der Suche zu beginnen. Was meinst du?»
    «Klar. Das hört sich gut an.» Alki Beach war eine Region im Westen von Seattle, die in den Puget Sound hinausragte. Zwar war es meilenweit entfernt davon, ein zypriotischer Strand zu sein, aber es war immerhin ein Strand. Und wenn unsere Einigkeit darüber, dass das eine gute Idee war, mir den Weg zur Tür frei machteᅠ…
    «Cool! Und was ist mit Tanzen?»
    «Häh? Was ist damit?» Wahrscheinlich sah ich schon wieder wie ein Tier im Scheinwerferlicht aus. Mein überspannter Zustand war bei rasanten Themenwechseln nicht hilfreich.
    «Salsa-Stunden. Ich habe es Beth und Casey gegenüber erwähnt und sie waren ziemlich begeistert.»
    «Oh. Ja. Klar. Das kann ich machen.» Ich war langsam dabei, so ziemlich allem zuzustimmen, bloß um zu entkommen.
    Sie strahlte. «Oh, vielen Dank! Ist diese Woche zu kurzfristig? Ich wette, wir könnten alle bis, öh, Dienstag zusammentrommeln.»
    «Sicher, sicher, das ist gut.» Ich war fast an der Tür.
    «Oh, vielen Dank! Das wird lustig. Ich kläre den Termin mit allen noch einmal ab und schicke dir eine E-Mail. Falls etwas dazwischenkommtᅠ… ich meine, ich weiß, dass du gerade viel Stress hastᅠ…»
    Ich winkte ab. «Das ist in Ordnung. Wirklich. Habt noch einen schönen Abend, ja?»
    Ich setzte ein gewinnendes Lächeln auf und ging schnell an den beiden vorbei. Als ich durch die Tür trat, sah ich jedoch noch einmal zurück und mein Blick traf Seths. Mein Lächeln schwand. In diesem Augenblick tauschten wir Tausende kleine Nachrichten aus, genauso wie früher, als wir noch zusammen gewesen waren. Nur war ich mir dieses Mal nicht sicher, ob ich ihren Sinn verstand.
    Ich lief weiter und erkannte mit einem Mal, dass ich mir noch um einiges mehr als nur meine Unsterblichkeit Sorgen machen musste.
    Kapitel 12
    Das Internet zu durchforsten brachte nicht viel, genau wie ich es befürchtet hatte. Aber zumindest befriedigte es mich ein wenig, dass ich überhaupt etwas getan hatte. Es lenkte mich von meinem möglicherweise bald bevorstehenden Tod ab. Es lenkte mich von Dämonen ab, die sich auf Seattle stürzten. Und vor allem lenkte es mich von Seth ab.
    Denn wenn ich erst mal an ihn denken würde, dann würde ich auch daran denken, ihn zu berühren und zu küssen undᅠ... na ja, an einige weitere Dinge. Meine Gefühle für ihn begannen langsam, mich vollständig einzunehmen, beinahe in dem Ausmaß, dass all meine anderen Probleme nichtig erschienen. Darum flüchtete ich mich in Google-Recherchen und klammerte mich an jedes Informationshäppchen über die Beschwörung von Dämonen. Wie erwartet führten mich die meisten Treffer zu Seiten über Rollenspiele oder Dr. Faustus. Trotzdem ging es mir dabei immer noch besser, als wenn ich nur herumgesessen hätte.
    Zur Versammlung im Cellar zu fahren war in etwa genauso eine Qual wie zum Buchladen zu laufen. Ich wählte verkehrsberuhigte Seitenstraßen, um nicht mit den Staus und der Raserei auf dem Freeway konfrontiert zu werden. Der Cellar war ein Pub, das viele Unsterbliche von Seattle gerne aufsuchten. Wer immer dieses Event organisiert hatte, hatte offensichtlich das Hinterzimmer des Restaurants reserviert, welches normalerweise für Festessen oder Hochzeiten genutzt wurde. Ich brauchte keine dämonische Magie zu spüren, um zu wissen, dass sie den Raum gegen neugierige Lauscher abgeschirmt hatten.
    Das schummerig beleuchtete Zimmer war schon voll, als ich es betrat. Ich erkannte einige geringere Unsterbliche aus der Gegend wieder, doch die meisten waren Dämonen, die mir unbekannt waren. Einige wenige saßen an einem langen Tisch, auf dem Teller mit Appetithäppchen und Weinflaschen standen. Die meisten standen an den Seiten, waren in Gespräche vertieft oder hatten ihre Stühle dicht zu heimlichtuerischen Grüppchen zusammengerückt. Grace und Mei arbeiteten sich

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