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Succubus Heat - Mead, R: Succubus Heat

Titel: Succubus Heat - Mead, R: Succubus Heat Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richelle Mead
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führte. Ich führe über all meine Stücke Buch.
    «Sie haben Recht», sagte ich abrupt. «Wir können nicht erwarten, dass Sie derartige Informationen preisgeben. Richtig, Seth?»
    Er wandte sich wieder zu mir und sah mich verwundert an. «Richtig?» Es klang mehr fragend als zustimmend.
    Mary zerfloss schier vor Erleichterung und hatte nur Augen für Seth. «Oh, ich wusste, dass Sie es verstehen würden. Ich habe sofort bemerkt, dass wir ähnlich denken. Verwandte Geister und so, wissen Sie? Schon an der Art, wie Sie schreiben, habe ich –»
    «Hey, Mary?»
    Sie sah zu mir und schien schon wieder verwundert, dass ich immer noch da war.
    «Dürfte ich Ihre Toilette benutzen?»
    «Toilette?», wiederholte sie, als wäre die Idee völlig abwegig.
    «Es war eine lange Fahrt», erläuterte ich mit süßer Stimme. «Nebenbei haben Sie und Seth derweil die Gelegenheit, während er ihre Bücher signiert, sich ein bisschen besser kennen zu lernen.»
    Sie strahlte wieder und wandte sich an Seth, ohne mich noch eines weiteren Blicks zu würdigen. «Oh, sicher! Das ist eine sehr gute Idee, Georgia. Sie finden sie am Ende des Ganges.»
    Ich stand auf. «Danke.»
    Ich nahm kurz Augenkontakt mit Seth auf. In seinem Blick lagen Panik und Misstrauen. Er wollte nicht allein gelassen werden. Und außerdem wusste er, dass ich mich nicht so leicht geschlagen geben würde. Er ahnte, dass ich etwas vorhatte.
    Er hatte Recht. Ich würde gleich in Marys Archiv einbrechen.
    Kapitel 15
    Marys aufgeregtes Gequassel schallte durchs Haus, während ich den Korridor hinuntereilte. Ich konnte am Ende das Badezimmer ausmachen sowie drei geschlossene Türen auf dem Weg dorthin. Toll. Warum mussten sie geschlossen sein? Bei meinem Glück würden sie wahrscheinlich quietschen. Ich konnte nur hoffen, dass Mary weiterhin zu laut und zu aufgekratzt war, um es zu bemerken.
    Als ich die erste Tür öffnete – ohne Quietschen – entdeckte ich dahinter ein Schlafzimmer. Das Bett war nicht gemacht und Kleidungsstücke lagen in verschiedenen Haufen an der Wand. Eine alte Kommode stand an einer Wand und ein Nachttisch mit einigen Papieren darauf stand nahe an der anderen. Außerdem war ein Spiegel an der Decke angebracht.
    Mich schauderte und ich überlegte, ob ich hineingehen und die Papiere auf dem Nachttisch durchsuchen sollte, entschied aber, abzuwarten und erst einmal nachzusehen, ob ich nicht hinter einer der anderen beiden Türen ein Büro finden würde. Ich schloss diese Tür leise und ging weiter den Gang entlang.
    Die zweite Tür quietschte und ich erstarrte und erwartete, dass Mary hinter mir hergerast kommen und versuchen würde, mich mit einem von Seths Büchern zu erschlagen. Ich war nicht sicher, inwiefern mich seine Starqualitäten retten würden, wenn ich beim Herumschnüffeln entdeckt werden sollte. Sie sah zwar nicht gewalttätig aus, aber man konnte nie wissen. Glücklicherweise redete sie ohne Pause weiter und ich steckte meinen Kopf in das nächste Zimmer. Es war lediglich ein anderes Schlafzimmer, nach dem Staub und dem Fehlen persönlicher Gegenstände zu urteilen, war es für Gäste gedacht. Ich schloss die Tür und verzog das Gesicht, als sie erneut quietschte. Noch ein Raum übrig.
    Jackpot.
    Das dritte Zimmer war zwar kein Büro, doch es schien sich um eine Werkstatt zu handeln. Breite Tische standen an den Wänden und waren von Kristallstücken übersäht – Bergkristall, Rauchquarz etc. – die sich in verschiedenen Bearbeitungszuständen befanden. Einige waren rau und kantig, andere poliert und geschliffen. Werkzeuge wie Messer und Meißel lagen daneben, ebenso ein kompliziert aussehender moderner Apparat, den ich nicht identifizieren konnte. Vielleicht eine Art Laser-Schneidemaschine.
    Das Beste war aber ein Aktenschrank mit zwei Schubladen, der an der Wand stand. Während ich mit halbem Ohr auf Marys Geplapper lauschte, hastete ich hinüber und öffnete eine Schublade. Ich stieß auf über hundert Aktenmappen mit Namen darauf. Ich zog wahllos eine heraus und es handelte sich dabei tatsächlich um eine Kundenbestellung. Sie enthielt eine Beschreibung des Gegenstands, Kundendaten, Arbeitsbeschreibungen und ein Bild des fertigen Produkts. Leider halfen mir all diese Informationen nicht sehr viel. Ich hatte keinen Schimmer, welcher Name bei der Bestellung des Siegels benutzt worden war – oder ob Mary überhaupt diejenige war, die es angefertigt hatte.
    Ernüchtert öffnete ich die nächste Schublade und fand dort

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