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Succubus05 Shadows - Die dunkle Seite der Versuchung

Succubus05 Shadows - Die dunkle Seite der Versuchung

Titel: Succubus05 Shadows - Die dunkle Seite der Versuchung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mead Richelle
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Nacht ebenso wie von meinem ungeplanten Bad am vorherigen Tag. Roman hörte schweigend zu und die Leichtigkeit verschwand langsam von seinem Gesicht.
    Als ich fertig war, knallte er eine Bratpfanne mit Eiern so kraftvoll gegen eine Schüssel, dass sie zerbrach. Ich machte einen Schritt zurück und fühlte mich unwohl.
    «Verdammte Scheiße», knurrte er.
    «Whoa, hey», sagte ich. Einen wütenden Nephilim wollte ich nicht gerne in meiner Nähe haben. «Die gehört zu einem zusammenpassenden Set.»
    Er sah mich böse an, doch ich wusste, dass seine Wut nicht auf mich gerichtet war, zumindest nicht vollständig. «Dreimal, Georgina. Das ist drei beschissene Male passiert und ich war nicht da.»
    «Warum solltest du?», fragte ich überrascht. Dann verwandelte sich meine Überraschung seltsamerweise in Zorn. «Du bist nicht mein Wärter.»
    «Nein, aber irgendeine Wesenheit dringt in mein Zuhause ein.» Ich entschied, ihn nicht darauf hinzuweisen, dass es sich dabei um mein Zuhause handelte. «Darum sollte ich mich kümmern und nicht für Jerome einem öden Sukkubus nachjagen.»
    «Bittet, so wird euch gegeben», erklang plötzlich eine vertraute Stimme. Jeromes Aura schwappte über uns hinweg, als er sich neben dem Küchentisch materialisierte.
    «Wird auch Zeit», blaffte Roman und seine Miene war immer noch finster. «Ich warte schon eine Ewigkeit darauf, dass du endlich auftauchst.»
    Jerome zog eine Augenbraue hoch und zündete sich eine Zigarette an. «Eine Ewigkeit, hä? Bis jetzt ist es noch nicht mal eine Woche.»
    «Es kommt mir aber so vor», gab Roman zurück. Er reichte mir einen Teller mit Essen und ich setzte mich still an den Tisch. Ich konnte mich des Eindrucks nicht erwehren, dass es besser wäre, erst einmal Romans Rapport abzuwarten, bevor ich Jerome meine neuesten Probleme vorlegte. «Ihr solltet die Verfolgung von Simone auf eure Liste der Bestrafungen für die ewig Verdammten setzen.»
    Jerome grinste und schnippte seine Zigarettenasche in eine Vase mit Gerberas, die auf meinem Tisch stand. Ich war nicht gerade begeistert davon, aber zumindest machte er sie nicht auf meinen Boden. «Ich schließe daraus, dass du keine beachtenswerten Aktivitäten beobachtet hast. Mei hat das Gleiche berichtet.»
    Roman setzte sich mit seinem eigenen Essen neben mich und stellte den Teller kraftvoller hin, als es notwendig gewesen wäre. Ich zuckte zusammen, doch er ging nicht kaputt. «Sie hat nichts anderes getan, als zu shoppen und Opfer zu erlegen. Oh, und sie hat sich an Seth Mortensen rangemacht.»
    Dieses Mal hob Jerome beide Augenbrauen. «Seth Mortensen?»
    Ich wollte gerade fragen, wie viele Mortensens er denn kannte, doch Roman schnitt mir das Wort ab. «Ja, sie ist ein paar Mal aufgetaucht und hat einige lahme Verführungsversuche gestartet.»
    Meine Wut begann schon wieder aufzuwallen und dann –
    «Moment mal. Einige Male?», rief ich. «Öfter als das eine Mal im Café?»
    Roman sah mich an und ein entschuldigender Ausdruck flackerte kurz in seinem wutverzerrten Gesicht auf. «Ja, ich hatte keine Gelegenheit, es dir zu sagen. Als du gestern mit Maddie unterwegs warst, ist sie in den Buchladen gekommen. Das hat sie sehr gut mit deiner Abwesenheit abgestimmt, nicht?»
    Ich knallte meine Gabel auf den Teller. Es war wirklich ein Wunder, dass ich überhaupt noch Teller hatte. «Warum zur Hölle hast du es mir nicht gesagt?»
    «Weil ich eben irgendwie keinen Gelegenheit dazu hatte und wir eigentlich auch größere Probleme haben!»
    Als Roman erwähnte, dass Simone versucht hatte, Seth zu verführen, hatte Jerome sich versteift. Diese Reaktion war irgendwie seltsam, so als wäre er davon kalt erwischt worden. Bei einem Dämon war das eine Seltenheit und noch seltener war es, dass er es auch zeigte. Einige Augenblicke später gewann er jedoch seine Fassung zurück und ging auf Romans Kommentar ein. «Größere Probleme?»
    «Georgia wird verfolgt», verkündete Roman.
    «Georgina wird doch immer von irgendetwas verfolgt», stöhnte Jerome. «Was ist es dieses Mal?»
    Er verzog keine Miene, doch als wir ihm die Situation erläuterten, sah ich etwas in seinen Augen aufblitzen ... so etwas wie Interesse. Oder zumindest Nachdenklichkeit.
    Als Roman und ich mit unserer Geschichte fertig waren, entstand Schweigen. Ich blickte zu ihm und wir beide warteten darauf, dass mein Lehnsherr irgendeine Erklärung parat hatte.
    «Deine Aufgabe Simone betreffend ist beendet», sagte Jerome schließlich.
    «Gott sei

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