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Suche Weihnachtsmann biete Hund

Suche Weihnachtsmann biete Hund

Titel: Suche Weihnachtsmann biete Hund Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Petra Schier
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irgendwo her ertönten das Surren einer Bohrmaschine und das Kreischen einer Säge, und im Hintergrund dudelte leise Weihnachtsmusik vor sich hin. Der Boden war zum Schutz vor Verschmutzung mit einer dicken Plastikplane belegt, ebenso die Möbel im Empfangsbereich.
    Aus einem der hinteren R äume kam ein etwas korpulenter Mann in einem teuren, maßgeschneiderten Anzug auf sie zu. »Verzeihen Sie, gnädige Frau«, sagte er mit einem schmalen Lächeln. »Wir haben noch geschlossen.«
    »Ich weiß.« Julia nickte ihm freundlich zu. »Ich suche Herrn Rosenbaum, weil ich ... eine dringende Nachricht für ihn habe.«
    »Ah, nun.« Der Mann musterte sie eingehend. »Die Firma Rosenbaum ist oben im ersten Stock beschäftigt. Den Gang dort entlang und dann die Treppe hinauf.« Er deutete hinter sich. »Aber ich muss Sie bitten, sich nicht zu lange hier aufzuhalten. Dies ist immerhin eine Baustelle, wie Sie sehen.«
    »Danke. Ich beeile mich.« Sie lächelte ihm noch einmal zu und eilte dann zur Treppe. Im ersten Stock sah sie sich unsicher um. Von beiden Seiten des Flurs erklangen Geräusche, die darauf schließen ließen, dass hier fleißig gearbeitet wurde. Dazwischen mischten sich immer wieder die Stimmen mehrerer Männer, dann das Lachen einer Frau. Entschlossen wandte sich Julia in diese Richtung.
    Vor der T ür zu einem der Hotelzimmer blieb sie überrascht stehen. Zunächst hatte sie gedacht, Daniel gefunden zu haben, doch als sich der Mann in der dunkelblauen Arbeitsmontur zu ihr umdrehte, erkannte sie ihren Irrtum.
    Die Ähnlichkeit war jedoch enorm, so dass es sich nur um einen von Daniels Brüdern handeln konnte.
    »Kann ich Ihnen weiterhelfen?«, fragte er.
    Julia nickte. »Ich hoffe es. Können Sie mir sagen, wo Daniel arbeitet?«
    In diesem Moment streckte eine junge Frau mit blondem Kurzhaarschnitt den Kopf aus der T ür des Badezimmers, das zu der Suite gehörte. »Sie suchen Daniel?« Neugierig kam sie näher und musterte Julia neugierig. Dann lächelte sie. »Der Beschreibung meiner Mutter nach müssen Sie Julia sein.« Sie streckte ihre Hand aus. »Mein Name ist Irina. Ich bin Daniels Schwester. Und das ist Janus.« Sie deutete auf den Mann an ihrer Seite.
    Julia l ächelte ebenfalls. »Daniels Bruder.«
    Janus zuckte sichtlich zusammen. »Sieht man das?«
    »Ziemlich deutlich.«
    »Daniel ist nicht hier«, sagte Irina und hob bedauernd die Schultern. »Eigentlich hätte er heute Morgen freigehabt aber er kam trotzdem her und hat bis vor einer knappen Stunde gearbeitet. Dann wollte er weg, was auch gut war, weil er mit seiner schlechten Laune hier die ganze Stimmung vermiest hat.« Forschend blickte Irina Julia an. »Habt ihr gestritten?«
    »Nein.« Besorgt knabberte Julia an ihrer Unterlippe.
    »Aber ich fürchte, es gab da ein Missverständnis ... Ist er nach Hause gefahren?«
    »Ich nehme es an«, antwortete Janus. »So übler Laune habe ich ihn seit seiner Scheidung nicht mehr gesehen.«
    »Hey, halt die Klappe!« Irina stieß ihn unsanft an. »Was war das denn für ein Missverständnis?«, fragte sie Julia.
    Diese hob verzagt die Schultern. »Er hat heute Morgen meinen Bruder bei mir zu Hause angetroffen. Er wusste nicht, dass Timo mich besucht, und ich fürchte, er hat da etwas in den falschen Hals bekommen.«
    »Oh, oh.« Irina verzog betroffen das Gesicht. »Kein Wunder, dass er so mies drauf war. Dann fahren Sie am besten gleich mal zu ihm und stellen das richtig.«
    »Das hatte ich vor.« Julia wandte sich zum Gehen.
    »Danke.«
    »Wofür?« Irina winkte lächelnd ab und ging wieder an ihre Arbeit.
    So rasch es ging verlie ß Julia die Hotelbaustelle, rannte zu ihrem Auto zurück und fuhr zu Daniels Wohnung.
    Sie klingelte mehrmals an seiner T ür und klopfte sogar, doch er öffnete ihr nicht. Nach einer Weile wandte sie sich ratlos ab und lehnte sich gegen den Türholm. In diesem Moment kam eine hagere Frau mittleren Alters mit eisgrauem Haar aus der Wohnung gegenüber. »Herr Rosenbaum ist nicht da«, sagte sie und musterte Julia mit unverhohlener Neugier. »Soll ich ihm etwas ausrichten, wenn er zurückkommt?«
    »Nein, das heißt...« Julia straffte die Schultern. »Wissen Sie denn, wann er zurückkommt?«
    »Heute nicht mehr. Er hat mir einen Zettel in den Briefkasten geworfen, dass er ein oder zwei Tage fort ist. Das macht er immer, weil ich dann weiß, dass ich nach seinen Blumen sehen muss.«
    Julia nickte betroffen. »Ach so. Und was ist mit Nick?«
    »Mit wem?«
    »Mit seinem

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