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Südafrika. Einmal Kap und zurück (Erlebnis südliches Afrika: Reisen in der Republik Südafrika, in Namibia, Zimbabwe, Botswana und Swaziland) (German Edition)

Südafrika. Einmal Kap und zurück (Erlebnis südliches Afrika: Reisen in der Republik Südafrika, in Namibia, Zimbabwe, Botswana und Swaziland) (German Edition)

Titel: Südafrika. Einmal Kap und zurück (Erlebnis südliches Afrika: Reisen in der Republik Südafrika, in Namibia, Zimbabwe, Botswana und Swaziland) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wolfgang Brugger
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Tafelberg zu gelangen.“ „Well done - gut gemacht!“, stimme ich zu und setze mich leichtfüßig den Hang hinab in Bewegung, während jene nach oben weiterschnaufen. Als ich meinen Spurt abbremse, weil mir ein Bergwanderer entgegenkommt, den ich nicht umrennen will, meint dieser: „Dr. Livingstone, wenn ich nicht irre.“ „Nicht ganz, Mr. Stanley“, antworte ich entsprechend dem historischen Treffen der beiden Afrika- Abenteurer. Nach einer kurzen Unterhaltung scheiden wir voneinander, jeder mit dem Gefühl, eine gute Ausrede für seine eigene Rast gefunden zu haben.
    Drunten im Auto brütet die Hitze, das schwarze Armaturenbrett ist trotz des als Schutz unter die Scheibe gelegten Pappkartons glühend heiß. Doch was soll’s? Ich muss einen Kilometer weiter zur Talstation fahren, um meine Begleitung abzuholen. Sehr hilfreich ist dabei ein Taschentuch, das ich um meine Hände wickle, damit ich das Lenkrad anfassen kann.
    Nach wie vor stehen vor dem Eingang zur Seilbahn mehrere hundert Touristen an. Doch meine Leute sind noch nicht da. Eineinhalb Stunden nach unserer Verabschiedung auf dem Gipfel sehe ich sie nun per Fernglas in der eben ankommenden Gondel stehen. Sichtlich erschöpft vom langen Warten fallen sie in die heißen Polster des Autos. Dieser Tag ist nun für weitere Aktivitäten gelaufen. Außer einem späten Mittagessen ist heute nur noch vom Ausruhen die Rede.

G.                  So geht’s schneller nach Kapstadt
    Nicht viele Urlauber aus Europa bringen vier Wochen Zeit mit. Deshalb schlage ich für einen Kurztrip von ca. 2 Wochen folgendes vor, das ich 1994 selbst ausprobiert habe:
    Sonntag morgen, ½ Stunde vor dem Abflug, checke ich meinen Koffer an einem der Economy-Class-Schalter der südafrikanischen Fluglinie SAA am Johannesburger Flughafen ein. Pünktlich um 8 Uhr 10 startet der Airbus A320 mit dem Ziel Kapstadt. Alle Plätze sind belegt, ein Zeichen dafür, dass entweder das Ziel oder die Fluglinie gefragt ist. Der Flugingenieur hält uns Passagiere während des ganzen Fluges über die überflogenen Ortschaften und Sehenswürdigkeiten auf dem laufenden. Auch kulinarisch darben wir nicht. Auf dem Hinflug wird ein reichliches Frühstück serviert, auf dem Rückflug (Kapstadt ab: 12:20) gibt es ein schmackhaftes Mittagessen, dazu gratis Bier, Wein und Spirituosen.
    Ganz besonders gefällt mir am Flug der gute Service und die Sauberkeit an Bord. Da ich einen Fensterplatz reserviert habe, genieße ich den Ausblick auf die farblich wechselnde Landschaft. Interessant ist die Johannesburger Stadtlandschaft und am Kapstädter Flughafen der prächtige Blick auf die Küstenlinie der False Bay. Sanft landet der Airbus 1 Stunde und 50 Minuten nach 1.500 km Flug.
    Kaum habe ich die Empfangshalle betreten, kommt auch schon das Gepäck auf dem Band heran. Kostenlose Gepäckwagen stehen bereit. Den Koffer aufgeladen, fahre ich einige Meter und befinde mich schon am Schalter der Mietwagengesellschaft Dolphin-Car-Hire, die kürzlich „Hochzeit“ feierte mit dem internationalen Autoverleihunternehmen Interrent-Europcar.
    Im Nu sind die nötigen Papiere unterschrieben. Die Kreditkarte gilt als Ersatz für die Zahlung eines Pfandes (im Falle eines Unfalles muss ein Teil der Kosten selbst getragen werden). Immer hinter der Angestellten von Dolphin her schiebe ich meinen Gepäckwagen, bis wir ein wenig außerhalb des Ankunftsgebäudes vor einem Wagen der Klasse A stehen: Ein weißer Nissan Sentra, 4-türig, nur 4.000 km auf dem Tacho. Wir gehen gemeinsam um das Auto, um eventuelle Kratzer und Dellen auf einem Übernahmeprotokoll (wichtig!) festzuhalten.
    Der erste positive Eindruck bleibt. Während der ganzen 14 Tage hat mich der Nissan kein einziges Mal im Stich gelassen. Er fährt mit seinem Fünf-Gang-Getriebe äußerst sparsam. Für den Fall des Falles hat Dolphin eine Telefonnummer angegeben, wo man sofort Hilfe erhalten kann. Außerdem ist der südafrikanische Automobilclub zu kostenloser Hilfe bereit, da Dolphin Firmenmitglied im Club ist.
    Am Flughafen vorbei führt die Autobahn N2 nach Kapstadt. Auch ohne eine Autokarte kann man - der guten Ausschilderung wegen - die Innenstadt oder auch unser 1. Ziel „Muizenberg“ erreichen.

H.                  Im  Wein liegt ...
    In Paarl, etwa 50 km oder 35 Minuten von Kapstadt entfernt, genießen wir am nächsten Tag nicht nur die in den verschiedenen Weinkellereien angebotenen Tröpfchen und die mehr oder weniger

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