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Sünden der Leidenschaft

Sünden der Leidenschaft

Titel: Sünden der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Johnson
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lieber?« erkundigte er sich.
    »Also, du bist zwar gut, Adam Serre, aber so gut nun auch wieder nicht.« Sie grinste.
    Doch Adam beherrschte auch den Sonnenaufgang – zumindest aus subjektiver Sicht. Er stellte die Möbel im Wohnzimmer so um, daß man im Osten aus den Fenstern sehen konnte. Er fand einen Hausmantel für Flora und einen für sich, und nachdem er sie vom Schlafzimmer auf die Samtcouch getragen hatte, gab er ihr die Menükarte und sagte: »Such dir bitte etwas aus. Ich ziehe mir gerade etwas Bequemeres als diesen Anzug an.«
    Während er sich umzog, fragte sie ihn: »Möchtest du Eier, Schinken, Speck, Porridge oder Toast?« und noch zahlreiche andere Dinge, und er beantwortete alles mit ja. Über die Menükarte hinweg musterte sie seinen harten, straffen Körper. Er hatte das Hemd schon ausgezogen und entledigte sich gerade der Hose. »Wie gelingt es dir, so schlank zu bleiben, wenn du soviel ißt?« fragte sie.
    Er sah sie über seine muskulöse Schulter an und lächelte verschmitzt. »Ich verbrenne es.«
    Sie fühlte, wie sie rot wurde.
    »Aber warum essen wir nicht erst etwas?« murmelte er sanft. »Du brauchst Nahrung.«
    »Ich vermute, daß du als praktizierender Wüstling die Vorteile von guter Ernährung kennst«, gab sie zurück.
    »Sicher«, antwortete er leise, zog seine Hose aus und warf sie zur Seite. Dann sah er sie an. »Wenn du dich über mich ärgerst, könnte ich deine schlechte Stimmung noch vor dem Frühstück vertreiben.«
    »Danke, nein«, gab sie zurück, verstimmt angesichts seiner Selbstsicherheit. »Ich möchte nicht, daß du mich anfaßt.«
    »Aber Liebling, warum sagst du so etwas, obwohl du genau weißt, daß du es gern hast, wenn ich dich berühre?« Er setzte sich auf das Sofa, als führten sie gerade eine philosophische Diskussion über den Untergang von Rom.
    »Ich brauche keinen Grund«, sagte sie eingeschnappt. Er lag ihr gegenüber ausgestreckt auf der Couch, und sein kräftiger brauner Körper war ein wundervoller Anblick. »O Gott, Adam, hast du ununterbrochen eine Erektion?«
    »Bei dir ja.«
    »Soll ich mich geschmeichelt fühlen?«
    Er zuckte die Schultern. »Vielleicht, aber warum wollen wir uns nicht statt dessen lieben? Es ist sowieso noch zu früh, um das Küchenpersonal zu wecken«, sagte er ruhig.
    »Wie könnte ich eine so höfliche Einladung ablehnen?« fragte sie spöttisch.
    »Mach, was du willst.« Er legte die Arme hinter seinen Kopf und schloß die Augen. Und wartete. Lautlos zählte er bis zwanzig, als er es endlich rascheln hörte – sie löste den Knoten ihres seidenen Hausmantels. Dann spürte er, wie sich das Polster der Couch bewegte, als sie zu ihm rutschte. Ihre Finger umschlossen seine Männlichkeit, und er zählte nicht weiter. Ein paar angenehme Momente später spürte er, wie sich ihre Lippen um seinen Penis legten. Er öffnete die Augen.
    Ihre roten Locken lagen auf seinem Bauch und seinen Schenkeln, ihr Nacken schimmerte fast weiß im Morgenlicht. Er fuhr mit einer Fingerspitze ihren anmutigen Körper entlang, dann nach unten, unter ihren heißen Unterleib. Er ließ seine Finger in sie hineingleiten, und ihre Hüften bewegten sich auf und ab, während sie ihn mit ihrem Mund liebkoste.
    Zum ersten Mal in ihrem Leben fragte sich Flora, ob man von zuviel Sex vielleicht sterben konnte. Sie war feucht, die Hitze in ihrem Kopf hatte jeden Gedanken ausgelöscht, nur nicht den unbeschreiblichen Hunger nach Adam Serre. Wie war es nur möglich, daß sie ihn so brauchte? Sie hatte versucht, ihn nicht zu beachten, als er mit geschlossenen Augen dagelegen hatte. Sie war immer so stolz darauf gewesen, die Kontrolle über sich zu haben. Er sollte warten, verdammt noch mal. Aber er war die absolute Versuchung, die Erbsünde im Garten Eden. Das wunderbare Vergnügen, das er ihr so deutlich sichtbar angeboten hatte – hart, lang, geschwollen – war so groß, daß allein der Anblick sie bis ins Mark hatte erbeben lassen.
    Sie hatte nicht mehr länger warten können, und das hatte Adam gewußt.
    Nach einiger Zeit hob er ihren Kopf, weil er sie unter sich fühlen, so tief in sie eindringen wollte, daß sie ihn in der Kehle spüren würde, denn er hatte das unkontrollierbare Bedürfnis, sie ohne Unterlaß zu besitzen. Er wollte sich in ihr vergraben und in ihrem reifen Körper wüten. Sie sollte ihm hoffnungslos ausgeliefert sein, so wie er ihr.
    In dem Moment, da Flora aufschrie und weinte, während sie besinnungslos den gemeinsamen Orgasmus erlebten,

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