Sünden der Leidenschaft
Komm lieber her und unterhalte dich mit mir. Ich brauche jemanden, der den unangenehmen Eindruck von Henriettas aufgeblasenem roten Gesicht vertreibt.«
»Irgend jemanden?« sagte er mißmutig. Seine Eifersucht auf die anderen Männer in ihrem Leben war ungebrochen.
»Nur dich, Liebling«, flüsterte Flora zärtlich. »Ich will nur dich auf dieser Welt und in diesem Universum voller Sterne.«
Er kam zur Couch, kniete sich hin, nahm ihr Gesicht in seine Hände. Dann legte er seine Lippen auf ihre, öffnete ihren Mund mit einem kleinen Druck und küßte sie langsam und zart. »Wir beide in Paris, das würde dir sicher gefallen …,« murmelte er an ihrem Mund.
»Mit dir würde ich …« Sie schwieg. Ihre Arme lagen auf seinen breiten Schultern, und mit den Fingern strich sie durch seine glänzenden dunklen Haare. »Sie wird dich nicht bekommen.«
Adam lehnte sich zurück und sah sie fragend an.
»Henrietta.«
Er zog die Augenbrauen finster zusammen. »Gott, ich will sie ja auch nicht.«
»Sie ist zu jung für dich.«
»Sie ist zu dumm für mich«, korrigierte er sanft.
»Jedenfalls solange wir uns gut verstehen«, schnurrte Flora.
»Gibst du jetzt die Befehle?« fragte er zärtlich.
»In dieser Hinsicht bestimmt. Ich will auf keinen Fall noch mal gestört werden.«
»Sind wir denn ausgebucht?« murmelte er und schob den Hausmantel von ihren Schultern.
»Ich hoffe doch«, flüsterte Flora und erhob sich leicht, um ihn zu küssen.
Dabei kamen ihre Brüste auf der Lehne der Couch zu liegen … Helle Hügel auf weinrotem Samt, ein großartiger, üppiger Anblick nur zu seinem Vergnügen. Adam küßte sie leicht, streichelte die Hügel und drückte sie leicht nach unten. »Ich glaube, ich werde dich so behalten, ohne Kleider … damit ich dich jederzeit anfassen kann. Und du mir jederzeit zu Diensten sein kannst …«
Flora hatte die Augen wieder geschlossen, ihr Körper war wieder für Adam bereit. Die leiseste Berührung von ihm ließ ihre Sinnlichkeit erneut erwachen. Als er den Kopf senkte und seine Haare über ihre Brust streiften, stöhnte sie auf, noch bevor er mit seinem Mund ihre Brustwarze umschloß. Nach den vergangenen Stunden war ihr Körper zu lange erregt gewesen, um noch ein ausgedehntes Vorspiel ertragen zu können. Nach einigen Augenblicken griff sie in seine Haare, zog seinen Kopf hoch und sah ihm direkt in seine liebenswerten, amüsierten Augen. Leise und erhitzt sagte sie: »Ich warte keine Sekunde mehr, Adam Serre. Ist das klar?«
Er lächelte verständnisvoll. »Haben Mademoiselle eine Vorliebe für … eine – eine besondere Stellung?« Seine schönen Zähne leuchteten weiß in seinem braunen Gesicht.
»Warum soll ich das nicht deiner Fantasie überlassen?«
»Gute Wahl«, sagte er neckend. »Nun, dann beweg dich nicht.«
Mühelos sprang Adam aus der Hocke über die Sofalehne, ein perfektes Zusammenspiel von Muskeln, Kraft und Balance, und nach wenigen Sekunden war er tief in sie eingedrungen.
Flora schien gar nicht bemerkt zu haben, daß ein wenig Zeit vergangen war, denn ihre Augen waren noch geschlossen, während sie vorgebeugt über der Couch lehnte. Ihr Atem ging bereits unregelmäßig und schneller. Er nahm ihre großen Brüste fest in seine Hände und drückte sich mit seiner Brust hart gegen ihren Rücken. Seine Männlichkeit drang tief und mit festen, harten Stößen in sie ein und stieß besitzergreifend bis zu den tiefsten Grenzen von Floras willigem Fleisch vor.
Nur ein paar Augenblicke später hatte Flora ihren dritten Orgasmus an diesem Morgen, und er war – um es mit dem Lieblingswort ihres ungewöhnlichen Zimmermädchens auszudrücken – einfach göttlich.
Während sich Flora und Adam später gegenseitig mit den Leckerbissen des Frühstücks fütterten und dabei herumalberten, war Henrietta wutschnaubend in das Schlafzimmer ihrer Tante gekommen. Molly Fisk, eine etwas mollige Matrone mittleren Alters, die gewöhnlich bis mittags schlief, um ihr Äußeres möglichst lange zu erhalten, saß aufrecht in ihrem Bett, ein Kissen im Rücken, und tat ihr Bestes, um mit dem plötzlichen Eindringen Henriettas fertigzuwerden.
»Du hättest sie sehen sollen«, fauchte Henrietta und marschierte auf dem Aubussonteppich wie ein Infanteriesoldat hin und her. »Mit verschlafenem Blick und halb ausgezogen. Diese Schlampe.«
»Henrietta, Liebes, gib acht auf meinen französischen Teppich. Du wirst noch eine Furche hineinlaufen. Und, Liebes, Damen machen niemals so große
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