Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Sünden der Vergangenheit - McKenna, S: Sünden der Vergangenheit

Sünden der Vergangenheit - McKenna, S: Sünden der Vergangenheit

Titel: Sünden der Vergangenheit - McKenna, S: Sünden der Vergangenheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon McKenna
Vom Netzwerk:
über das Essen her, dabei redeten sie nicht, sondern beschränkten sich darauf, gelegentlich genüssliche Laute von sich zu geben.
    Als sie halb fertig waren, legte Liv eine Verschnaufpause ein. »Abgesehen von den Crackern und Sardinen ist dies meine erste Mahlzeit seit zwei Tagen. Und ich bin nicht der Typ, der freiwillig hungert. Ganz im Gegenteil«
    »Gut«, kommentierte er. »Das sollte man auch nicht.«
    »Nachdem ich Tam gesehen habe, hätte ich gute Lust, mich zehn Tage nur von Brot und Wasser zu ernähren.«
    Verdattert blinzelte er sie an. »Das soll wohl ein Witz sein. Warum das denn?«
    Sie hob die Schultern und wandte den Blick ab. Schamröte färbte ihre Wangen. »Sie hat eine unglaubliche Figur«, murmelte sie.
    Er starrte sie ungläubig an. Liv war für ihn das Maß aller Dinge hinsichtlich weiblicher Perfektion. Jedes rosige, erotische, feminine Detail, bis hin zu der Form ihrer zierlichen rosaroten Zehennägel. Er hob sein Bier zu einem stillen Toast auf die Sinnlichkeit des weiblichen Körpers. »Guten Appetit«, sagte er schlicht. »Du bist hinreißend, so wie du bist. Ich würde dich kein bisschen dünner wollen. Ganz ehrlich. Ich mag keine Sehnigkeit oder hervorstehende Knochen. Ich mag dich .«
    »Hmpf. Das ist echt nett von dir.«
    Sie glaubte ihm kein Wort. Plötzlich überkam ihn das dringende Bedürfnis, es ihr begreiflich zu machen. »Ich meine es ernst. Ich mag deinen Körper. Er ist saftig wie ein reifer Pfirsich. Ich liebe es, meine Hände um deine vollen, weichen Brüste zu legen. Ich liebe es, wie sie sich bewegen. Ich vergöttere deine samtigen, süßen, küssenswerten weißen Schenkel. Und diese niedlichen Grübchen in deinen Knien. Das ganze Paket. Tam kann sich mit dir nicht messen, Süße.«
    »Red keinen Blödsinn«, fuhr sie ihn an.
    »Im Ernst. Sie ist eine gut aussehende Frau, kein Zweifel, aber sie ist viel zu dünn. Das macht mir Sorgen. Sie sollte einen Arzt aufsuchen, Ovomaltine trinken oder das Rauchen aufgeben. Keine Ahnung. Abgesehen davon ist sie sexuell gesehen nicht mein Typ. Es ist, als wäre sie aus Edelstahl. Und Stahl macht mich nun mal nicht an. Genauso wenig wie alle paar Sekunden ein tödliches Wortgefecht führen zu müssen. Eine Weile ist es ganz lustig, aber dann erschöpft sich der Reiz. Ich bin ein Liebhaber, kein Kämpfer, weißt du? Ich mag es zu knuddeln, zu kitzeln, zu kuscheln. Wer könnte mit Tam kuscheln?«
    »Ich verstehe, was du meinst.« Ein wachsames Lächeln trat in ihre Augen.
    Sean baute seinen Vorteil unverzüglich aus. »Lieber tanze ich mit einer schönen Frau, als mich mit ihr zu streiten. Und ich will mit dir tanzen.« Er unterstrich seine Worte, indem er sich über den Tisch beugte und ihr eine Gabel nachtdunkler Schokoladencreme anbot.
    Liv nahm den Bissen an und ließ ein leises, genießerisches Seufzen hören, das ihm warm über den Rücken lief, als würde ihn sanft eine Zunge lecken. »Ich möchte mich auf dich stürzen«, gestand er. »Dich schnappen, ablecken und küssen. Du bist so süß und weich und sinnlich. Ich liebe es, deinen runden, rosigen Hintern anzufassen. Ich liebe es, deine Brüste zu küssen. Und diese enge, schlüpfrige kleine … «
    »Stopp«, verlangte sie im Befehlston einer Königin. »Das ist kein angemessenes Dinnerthema. Ich würde mich gern auf mein Essen konzentrieren, wenn es dir nichts ausmacht.«
    Sean gab auf. Sie beendeten ihr Essen in spannungsgeladenem Schweigen.
    Anschließend lehnten sie sich scheu und still in ihren Stühlen zurück. Der verschwenderische Luxus war hemmender als das schäbige Hotelzimmer zuvor.
    Er konnte nicht aufhören, sie anzusehen. Sie wandte den Blick ab, aber natürlich war sie sich seiner Augen bewusst, die auf ihr Profil gerichtet waren.
    Als erwachsene Frau war sie sogar noch schöner, erkannte er. Ihre Züge hatten sich zur Perfektion ausgewachsen. So anmutig und zart. Er rutschte unruhig auf seinem Stuhl umher. »Du siehst niedlich aus in diesem T-Shirt«, bemerkte er.
    Liv musste kichern. »Klar, erzähl mir mehr.«
    »Okay«, meinte er leichthin. »Ohne siehst du noch niedlicher aus. Zieh es aus.«
    Ihre Miene wurde wachsam, doch er spürte, wie die Energie zwischen ihnen zu flirren begann. Sie war müde, erschöpft … aber verlockt.
    »Du machst wohl Witze?« Ihre Stimme war gespielt spröde und streng. »Ich hatte in den vergangenen vierundzwanzig Stunden mehr Sex als in den letzten drei Jahren zusammen. Erwarte nicht, dass ich heute Nacht damit anfange,

Weitere Kostenlose Bücher