Sünden der Vergangenheit - McKenna, S: Sünden der Vergangenheit
diese viertausendachthundert Dollar abzuarbeiten, Kumpel. Ich brauche Schlaf.«
Er bedachte sie mit seinem besten Böser-Junge-Lächeln. Liv schnaubte, stand auf und warf ihre Haare zurück. Dann marschierte sie zum Badezimmer und verschwand darin. Der sexbesessene Gorilla in ihm, der nie wusste, wann es genug war, folgte ihr.
Er konnte sich nicht stoppen. Wie auch? Er war bis über beide Ohren in die Prinzessin verschossen. Er war erledigt, seit er sie das erste Mal gesehen hatte. Scheiß auf die viertausendachthundert Dollar. Er würde sie dafür bezahlen, ihr Bodyguard, ihr persönlicher Diener, ihr Masseur, Stylist, Komiker und Sexsklave sein zu dürfen. Verdammt, er würde sogar bügeln. Er mochte es, wenn seine Hemden hübsch und knackig waren, deshalb war er gar nicht so schlecht darin. Obwohl er wusste, dass er mit seinem Können besser nicht hausieren gehen sollte.
Aber er würde Livs Unterwäsche bügeln, um eine Ausrede zu haben, in ihrer Nähe zu sein. Er würde ihr die Tasche tragen, die Schuhe putzen, alles, was sie wollte.
Allein der Anblick ihrer Brustwarzen, die sich unter der dünnen, billigen weißen Baumwolle ihres Shirts abzeichneten, brachte seine Handflächen zum Schwitzen. Mit einem Mal realisierte er, dass er sie in den vergangenen zwei Tagen nicht einmal mit Büstenhalter gesehen hatte. Au naturel waren sie auf- und abgewippt. Geil.
Wäre sie eine andere Frau, würde er vermuten, dass sie es absichtlich tat, um ihn vor Lust rasend zu machen. Nicht dass es eine Rolle spielte, ob es nun absichtlich geschah oder nicht. Das Rasend-vor-Lust-Ergebnis war immer dasselbe.
Er wollte die Finger in ihrer Mähne vergraben, ihre Haare anheben und den anmutigen Schwung ihres Nackens bewundern. Er wollte, dass sie ihn mit ihren großen grauen Augen ansah, damit er alles vergessen und sich in sie hineinfallen lassen konnte, als würde er aus großer Höhe in ein tiefes Gewässer springen. Er wollte in diese geheimnisvolle andere Welt eintauchen.
Sean wollte alles aus ihrem Blickwinkel betrachten können. Herausfinden, was sie über dieses und jenes dachte, in ihren Verstand eindringen. Es zog ihn an wie ein Traktorstrahl. Er lehnte sich gegen die Tür und lauschte. Der Wasserhahn lief, die Toilette wurde abgezogen. War es obszön, durch eine Tür zu lauschen? Wahrscheinlich schon. Zu dumm. Er war zu erregt, um sich darüber Gedanken zu machen.
Die Tür ging plötzlich auf, und Liv quiekte erschrocken, als sie ihn entdeckte. Sie war noch dabei, sich das feuchte, seidige, von nassen Haaren umrahmte Gesicht abzutrocknen. Sie roch nach Kirsche und Pfefferminz. Die Jeans hatte sie sich über den Arm gelegt, ihre ausgewaschene Unterwäsche hing über der Duschkabine. Ihr Hintern war nackt unter dem weiten T-Shirt.
Sein Ständer wechselte von seiner hoffnungsvollen Habtachtstellung zu vollem Ehrensalut.
»Warum drückst du dich hier draußen herum?«
Er sagte ihr offen die Wahrheit. »Ich kann mich einfach nicht von dir fernhalten.«
Sie verengte warnend ihre wunderschönen Augen, dann drehte sie sich um und ging zur Treppe. Er folgte ihr wie ein Hund mit zwei Schritt Abstand.
Vor der untersten Stufe drehte sie sich um und bedeutete ihm mit einer resoluten Handbewegung, vor ihr hochzusteigen. »Auf keinen Fall wirst du mit diesem Ausdruck in deinem Gesicht hinter mir hergehen.«
»Natürlich, Baby. Grapsch mir an den Hintern, so viel du willst.« Er machte sich an den Aufstieg, dabei wackelte er mit dem Gesäß, was Liv mit einem hellen Lachen quittierte.
»Ich meine es ernst«, beharrte sie. »Kein Sex heute Nacht.«
Sean zog sein Hemd aus, dann streckte, dehnte und räkelte er sich, bis er wieder dieses glucksende Schnauben hörte. »Ich schwöre, dass ich mich nicht auf dich stürzen werde«, sagte er. »Aber ich kann nicht versprechen, dass ich nicht versuchen werde, dich zu überreden, dass du dich auf mich stürzt.«
»Spar dir den Atem.« Sie umrundete das große Doppelbett, zerrte den weinroten Chenille-Überwurf weg, schlüpfte unter die Decke und zog sie bis unters Kinn hoch. »Ich werde mich ausruhen .«
Sean schob seine Jeans nach unten, trat sie mit den Füßen weg und legte sich nackt aufs Bett. Sein dicker, aufgerichteter Penis lag purpurfarben und pochend auf seinem Bauch.
»Sicher. Tu einfach so, als würde nicht ein nackter Mann mit einer Riesenerektion – übrigens als Folge davon, den ganzen Tag deine wippenden Brüste beobachten zu müssen – neben dir auf dem Bett
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