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Sünden der Vergangenheit - McKenna, S: Sünden der Vergangenheit

Sünden der Vergangenheit - McKenna, S: Sünden der Vergangenheit

Titel: Sünden der Vergangenheit - McKenna, S: Sünden der Vergangenheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon McKenna
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Fingerabdrücke auf T-Rex’ Beretta für mich durchs System laufen lassen?«
    »Habe ich deine irgendwo, für einen Abgleich?«
    »Tatsächlich war es Liv, die ihm die Waffe abgenommen und das Magazin geleert hat. Du wirst ihre Fingerabdrücke ebenfalls brauchen.«
    Tamaras beifälliges Zungenschnalzen unterbrach die eingetretene Stille.
    Davy räusperte sich und warf Liv einen anerkennenden Blick zu. »Jetzt, da du es erwähnst, fällt mir übrigens auf, dass sie um einiges besser aussieht als du.«
    »T-Rex sieht auch ziemlich übel aus«, verteidigte Sean sich.
    »Übel genug, um ärztliche Hilfe zu benötigen?«
    »Nicht übler als wir«, entgegnete Sean. »Ein paar Stiche, und er ist wieder ganz der Alte. Er bekam mein Messer in den Hintern, dann hat er noch eine tiefe Bisswunde im Handgelenk … «
    »Du hast das Schwein gebissen?« Con zog eine Grimasse.
    »Nicht ich.« Sean nickte zu Liv. »Sie. Außerdem hat sie ihm einen rostigen Nagel in die Wange gerammt. Ich sag euch, das Mädchen ist gefährlich.«
    »War das bevor oder nachdem sie auf ihn geschossen hat, bis das Magazin leer war?«
    »Davor.« Sean grinste stolz. »Legt euch lieber nicht mit ihr an.«
    »Ich habe ihn verfehlt«, wandte Liv ein. »Kilometerweit. Darum zählt es nicht.«
    »Blödsinn«, fauchte Tamara. »Du brauchst nur die richtige Knarre.«

18
    »Was soll das heißen, nein? Warum denn nicht?«
    Miles realisierte, dass er ins Telefon brüllte. Er stieß sich mit den Füßen von der fleckigen Kellerwand ab, und die Rollen seines Schreibtischstuhls holperten wütend über den Zementboden.
    »Nein bedeutet nein.« Connors Ton war unerbittlich. »Sean will nicht … «
    »Sean hält mich für einen dummen Schuljungen. Wir sprechen hier nicht davon, Geiseln zu befreien oder uns von einem Hubschrauber abzuseilen! Wir reden davon, den fettarschigen Professor Beck zu fragen, was Kevin im Colfax gemacht hat! Ich war Klassenbester in den Kursen dieses Penners. Ich weiß genau, wie man ihm den Arsch küssen muss. Was könnte schlimmstenfalls passieren, wenn ich ihm gegenüber das Mitternachtsprojekt erwähne?«
    Connor schnaubte. »Und wie willst du deine Neugier rechtfertigen?«
    »Ich könnte behaupten, dass ich Kevins Forschungsaufzeichnungen gefunden habe«, improvisierte Miles. »Ich könnte sagen, dass ich einen Teil seiner Diplomarbeit rekonstruiere.«
    »Ein hundertzwanzig Kilo schwerer Gorilla hat gestern Seans Freundin ein scharfes Messer an den Hals gehalten und ihr Fragen gestellt, die denen, die du Beck zu stellen gedenkst, ziemlich ähnlich sind«, antwortete Con. »Stell fest, wer das Gebäude verkauft hat. Das ist alles. Und unterschätz diese Sache nicht, hörst du mich?«
    Miles stieß laut hörbar den Atem aus. »Natürlich höre ich dich«, bestätigte er. »Ich höre, dass ihr mich alle für ein verdammtes Kleinkind haltet. Und ich habe die Schnauze voll davon.«
    »Nein, das tun wir nicht, und es tut mir leid, dass du so empfindest«, beschwichtigte Connor ihn ruhig. »Wie geht es mit dem anderen Projekt voran?«
    »Ganz gut«, sagte Miles dumpf. »Jared ist ganz heiß darauf, Mina zu treffen, aber sie will ihn erst noch besser kennenlernen, bevor sie sich auf eine persönliche Begegnung einlässt. Sie ist ein gebranntes Kind und darum vorsichtig. Sozusagen ein schüchternes Reh. Ich habe dir per E-Mail eine Abschrift des Chats von gestern Abend geschickt. Hast du sie schon gelesen?«
    »Nein. Ich war die ganze Nacht bei Davy, um an dieser anderen Sache zu arbeiten.«
    Miles schnaubte. Typisch McCloud, dass er die Recherchen zum Mord an ihrem Bruder als »diese andere Sache« bezeichnete.
    »Ich muss los, Miles. Pass auf dich auf, okay?«
    »Wozu?«, fragte er verbittert. »Ich bin doch nie irgendwo dabei.« Damit knallte er den Hörer auf die Gabel.
    »Mann, hast du heute gute Laune.«
    Erschrockend drehte er sich um. Cindy lehnte in der Tür. Sie sah unglaublich sexy aus in ihren abgeschnittenen Jeans, die ihre endlos langen, gebräunten Beine perfekt zur Geltung brachten. Ein pinkfarbenes Top umschmiegte ihre spitzen, kleinen Brüste. Das Haar fiel ihr offen und glänzend auf den Rücken.
    Sein Mund wurde trocken. »Könntest du zur Abwechslung mal anklopfen?«
    »Das hätte ich getan, aber die Tür stand offen. Deine Mutter sagte, dass wir einfach zu dir runtergehen könnten. Du solltest sie darüber aufklären, dass ich in Ungnade gefallen bin. Sie scheint mich immer noch für deine beste Freundin zu halten.«
    Ein

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