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Sünden der Vergangenheit - McKenna, S: Sünden der Vergangenheit

Sünden der Vergangenheit - McKenna, S: Sünden der Vergangenheit

Titel: Sünden der Vergangenheit - McKenna, S: Sünden der Vergangenheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon McKenna
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Männer nickten wachsam. Liv nickte zurück.
    »Der lüsterne Klugscheißer ist Seth Mackey, Davys Geschäftspartner. Und der tätowierte Abschaum dort drüben ist Nick. Er ist … «
    »Er ist FBI -Agent. Und er sollte nicht hier sein«, fiel Tamara ihm barsch ins Wort. »Er ist nicht willkommen. Und er wird dieses Haus nicht lebend verlassen.«
    »Ach, komm schon. Wir können nicht zulassen, dass du ihn abmurkst.« Connors Stimme war freundlich und vermittelnd. »Er war früher mein Kollege. Es wäre nicht richtig. Abgesehen davon ist er manchmal sogar ein bisschen nützlich.«
    »Dann bringe ich ihn eben nicht um, sondern verpasse ihm eine ernsthafte Kopfverletzung. Eine irreparable Hirnschädigung.« Sie wandte sich an Sean. »Sie haben ihm gesagt, dass er sich auf der Rückbank ducken solle, als sie an den Kameras vorbeifuhren!«
    Sean presste die Lippen zusammen, um sich ein Lächeln zu verkneifen. »Wie hinterhältig.«
    »Ich werde eine Wärmebildkamera installieren lassen«, schnaubte Tamara. Sie richtete ihren zornigen Blick auf Seth. »Hast du eine anständige in deinem Katalog?«
    »Ja, die allerbeste«, bestätigte Seth aufgeräumt. »Kostet ein verdammtes Vermögen.«
    »Schick mir die Details per E-Mail. Ich werde einen Preisvergleich machen, außerdem erwarte ich einen Nachlass von fünfzig Prozent, als Entschuldigung dafür, dass ihr meine Privatsphäre verletzt habt.«
    Seths Grinsen wurde unsicher. »Jetzt komm schon, Tam. Hab ein bisschen Sinn für Humor.«
    »Lasst uns frühstücken, bevor wir anfangen«, schlug Davy unvermittelt vor.
    »Was glaubst du, was das hier ist? Das Abendessen?« Damit zündete Tamara sich die nächste Zigarette an. »Ich habe nichts zum Frühstücken im Haus. Fahrt in die Stadt, wenn ihr etwas essen wollt. Besser noch, kommt anschließend nicht zurück. Ihr Volltrottel kostet mich den letzten Nerv. Auf Wiedersehen.«
    Davy zeigte auf eine große Schachtel, die neben der Tür auf dem Boden stand. »Wir haben Essen mitgebracht«, erklärte er mit leisem Triumph.
    Tam ließ sich auf einen ihrer Barhocker fallen und hämmerte die Stirn auf die glänzende schwarze Marmorplatte. »Ich hätte euch schäbige Typen schon vor Jahren abknallen sollen, als ich die Gelegenheit dazu hatte.«
    »Zu spät.« Connor klatschte ein Päckchen Butter auf die Arbeitsfläche.
    Tam hob den Kopf. »Es ist nie zu spät«, widersprach sie grimmig.
    Liv fühlte sich wie in einem Bienenstock, während Sean den anderen von ihren Abenteuern berichtete. Schinken brutzelte auf dem Backblech, in mehreren Pfannen stockten Eier zu lockeren, verführerischen Omeletts. Toast, Bagels, Butter und Marmelade tauchten wie von Zauberhand auf, Orangensaftpackungen wurden geöffnet, Kaffee lief in der Maschine durch. Tams verdrießlicher Miene nach hatte ihre Küche nie zuvor ein solches Chaos erlebt.
    Davy lud einen Teller voll und stellte ihn vor Tam hin. »Iss.«
    Sie bedachte ihn mit einem Das-soll-wohl-ein-Witz-sein-Blick und blies Zigarettenrauch aus. »Ich bin nicht hungrig.«
    »Das interessiert mich nicht. Iss trotzdem. Du hast mindestens sieben Kilo abgenommen, seit wir uns das letzte Mal gesehen haben. Du brauchst Kraftstoff.«
    Tam schob den Teller weg. »Sagt mir nicht, was ich brauche und was nicht.«
    »Wenn wir es nicht tun, wer dann?« Seine Stimme hätte Stahl schneiden können. »Ich kann weit und breit niemand anderen entdecken, der dir sagen würde, dass du hin und wieder essen musst.«
    Tam zog eine Braue hoch. »Was hat das damit zu tun?«
    »Also fällt die Aufgabe uns zu.« Er schob den Teller wieder vor sie hin. »Du würdest uns nicht mal in die Nähe dieser Festung kommen lassen, wenn du uns nicht hier haben wolltest. Also, hier sind wir.«
    »Ich bereue diese vorschnelle Entscheidung längst«, erwiderte sie angesäuert.
    »Gut. Bereu sie, während du dein verdammtes Frühstück isst.«
    Tam nahm ein dreieckiges Stück Toast und knabberte daran.
    Sie aßen, bis sie nicht mehr konnten, dann räumten sie die Teller weg, schenkten Kaffee nach und setzten sich um den Tisch.
    »Also«, begann Sean. »Der einzige Anhaltspunkt, der mir einfällt, ist das Skizzenbuch, darum müssen wir diese Zeichnungen von euren Wänden abnehmen.«
    »Wir sind dir eine Nasenlänge voraus.« Connor zog einen ramponierten Pappordner hervor. »Wir haben sie uns schon die ganze Nacht angesehen. Feuer frei, Bruder.«
    Liv zog die Mappe mit zitternden Fingerspitzen zu sich heran. Der Schlüssel zu diesem grausamen

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