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Sünden der Vergangenheit - McKenna, S: Sünden der Vergangenheit

Sünden der Vergangenheit - McKenna, S: Sünden der Vergangenheit

Titel: Sünden der Vergangenheit - McKenna, S: Sünden der Vergangenheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon McKenna
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wirklich unglaublich. Positioniere dich so, dass dein Kitzler gegen meinen … Ja. Genau so. Perfekt. Ah.«
    Sie gab nach, bewegte sich über ihm, gefangen zwischen zwei Polen versengender Lust: dem gierigen Saugen seines Mundes an ihrer Brustwarze und seinem dicken Phallus, der mit langsamen, gekonnten Bewegungen in sie hinein- und wieder herausglitt und ihr Inneres massierte. Ihr Haar trieb wie ein Fächer auf dem Badewasser mit seinen Inseln aus Schaum. Da war kein Geräusch, außer dem Klatschen und Schwappen und Spritzen des Wassers, den feuchten Lauten seines saugenden Mundes, ihrer keuchenden Atemzüge.
    Der Orgasmus war lang und feucht und endlos himmlisch.
    Als Liv flatternd die Lider öffnete, zog Sean sie hoch und aus der Wanne, dann hob er sie auf seine Arme. Mit einem kleinen Aufschrei klammerte sie sich an seinen Schultern fest. Sie konnte sich einfach nicht daran gewöhnen, ständig von ihm zum Bett getragen zu werden.
    Sean brachte sie ins Schlafzimmer und legte sie tropfnass, wie sie war, auf die zerwühlten Laken. Er spreizte ihre Beine und strich ihr die nassen Haare aus dem Gesicht. »Ich möchte in dir kommen.«
    Sie versuchte zu sprechen. Ein zittriger Schluckauf drohte, sie zu zerreißen.
    »Schüttle den Kopf, wenn du es nicht willst.« Seine Stimme war rau. Liv streichelte sein Gesicht. Mit einem harschen Geräusch gab er seine Selbstbeherrschung auf. Gott, wie sie es liebte, wenn er sich gehen ließ, wenn die Sehnen an seinem Hals hervortraten, wenn er die Kontrolle verlor und sich mit tiefen, harten Stößen, die irgendeinen verrückten, wilden Urtrieb befriedigten, an ihr austobte.
    Durch die explosive Wucht lebenspendender Ekstase verschmolzen sie miteinander.
    Sobald Liv ihre Umgebung wieder wahrnahm, bemerkte sie, dass er etwas Kleines zwischen den Fingern rollte. Es glänzte und funkelte. Sie sah genauer hin. »Dein Ohrring«, stellte sie fest. »Ist er herausgefallen?«
    Er hielt ihn ihr hin. »Er gehört dir.«
    Sie zuckte zurück. »Oh, nein. Ich habe dich nie ohne ihn gesehen.«
    Er schüttelte den Kopf. »Nein, es war immer deiner. Ich habe diesen Stein vor fünfzehn Jahren für dich gekauft.«
    Sie schaute ihn fassungslos an, und jeder weitere Protest erstarb ihr auf den Lippen.
    »Ich habe jeden Dollar, den ich in jenem Sommer verdiente, gespart, um ihn zu kaufen«, fuhr er fort. »Es war der größte, den ich mir leisten konnte. Ich entschied mich dafür, nur den Stein zu kaufen. Hätte ich etwas genommen, das bereits gefasst war, wäre es nur eine Kleinigkeit gewesen.« Sein Blick schweifte ab. »Ich weiß, dass es kein riesiger Stein ist, aber er ist von guter Qualität.« Er strich ihr die nassen Haare nach hinten und befestigte ihn in ihrem Ohrläppchen.
    Verzweifelte Fragen wallten in ihr auf. Liv scheute davor zurück, sie zu stellen. War dies nun so etwas wie ein Verlobungsring? Oder war es nur ein süßer, postkoitaler Impuls?
    Sie öffnete den Mund, um ihn danach zu fragen, als sein Handy klingelte.
    Sean klappte es auf und bellte: »Hast du etwas? … Grissom? Ja, das kenne ich. Wie lautet die Adresse? … Bin schon auf dem Weg. Bis später.«
    Er klappte das Handy zu. Seine Augen blickten fokussiert, scharf und kühl.
    »Zieh dich an, Prinzessin. Davy hat unseren Reporter aufgespürt.«

22
    Der Beruf des Journalisten hatte Jeremy Ivers keinen Wohlstand gebracht. Das war Seans erster Eindruck, als sie vor dem Maschendrahtzaun hielten, der ein kleines, schäbiges weißes Haus umgab.
    Zwei grimmige Pitbulls waren in der Mitte des Grundstücks an einen Metallpfosten gebunden. Knurrend rissen sie an ihren Ketten, als Sean und Liv aus dem Wagen stiegen. Eine Mülltonne war schon vor langer Zeit umgekippt, und ihr Inhalt wurde allmählich eins mit dem Rasen, der voller Buddellöcher und Exkremente war, sodass nur noch wenige kränkelnde Flecken bräunlich gelber Grasstoppeln zu sehen waren.
    Die Länge der Kette und die Angriffslust der Hunde machte es unmöglich, an die Haustür zu gelangen, aber die Köter ersetzten jede Klingel, darum verschränkte Sean einfach die Finger mit Livs und wartete. Er hob die schwere Wolke ihrer feuchten Haare an, um den Diamanten zu bewundern, der an ihrem Ohr funkelte. Sie war so verflucht hübsch. Er wollte sie mit Juwelen behängen.
    Es freute ihn, diesen Stein nun endlich an ihr zu sehen. Es war verdammt noch mal auch an der Zeit gewesen.
    Knarzend wurde die Fliegengittertür geöffnet. Der Mann, der heraustrat, war dürr, und seine

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