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Sünden der Vergangenheit - McKenna, S: Sünden der Vergangenheit

Sünden der Vergangenheit - McKenna, S: Sünden der Vergangenheit

Titel: Sünden der Vergangenheit - McKenna, S: Sünden der Vergangenheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon McKenna
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zureden. Was ist los?«
    Davys Augen funkelten in dem düsteren Zimmer. »Ist dir je in den Sinn gekommen, dass das heutige Datum mir und Con genauso zu schaffen macht?«
    Sean hielt die Luft an und zwang seinen verkrampften Magen, sich zu lockern. »Es tut mir leid. Ich bin euch in der Hinsicht keine große Hilfe.«
    Davy stieß ein trockenes Lachen aus. »Und ob du das bist. Es gäbe kaum eine bessere Ablenkung, als dir nachzujagen, um zu verhindern, dass du getötet, zum Krüppel geschlagen, eingesperrt oder was auch immer wirst. Wer hat da noch die Zeit, Trübsal zu blasen?«
    »Von der Seite kann man es auch betrachten«, meinte Sean zweifelnd. »Ist dein Blutzucker im Keller, oder was? Du solltest etwas essen. Ich würde dich bekochen, aber du hast die Küche demoliert. Besorg dir auf dem Heimweg einen Burger. Wartet Margot mit dem Essen auf dich?«
    »Nein.« Davys Stimme klang hohl. »Ich werde heute Nacht hierbleiben.«
    Reglos ließ Sean sich die Ankündigung seines Bruders durch den Kopf gehen. »Du meinst, du wirst freiwillig mehr als einen Millimeter von Margots prächtigem Körper entfernt schlafen? Was hat es denn damit auf sich?«
    Davy hob die Schultern und ließ sie wieder fallen.
    »Was ist los?«, bedrängte Sean ihn. »Du Schwachkopf. Sie ist das Beste, was dir je passiert ist. Erzähl mir nicht, dass du es gerade vermasselst. Habt ihr gestritten? Hat sie dich rausgeworfen? Was hast du angestellt?«
    »Nichts«, antwortete Davy gereizt. »Und nein, das hat sie nicht. Abgesehen davon geht dich das alles nichts an. Wir beide brauchen einfach eine kleine Verschnaufpause.«
    Jetzt war er wirklich alarmiert. Für gewöhnlich benötigte man eine Brechstange und einen überdimensionalen Bolzenschneider, um Davy von der Seite seiner Frau loszueisen. Wenn ein McCloud sich verliebte, dann verliebte er sich richtig.
    »Eine Verschnaufpause ist eine beschissene Idee«, sagte Sean. »Es kann schlimme Folgen haben, wenn man einer Frau zu viel Luft zum Atmen lässt.«
    »Was weißt du schon davon?«, fuhr Davy ihn an. »Du warst nie verheiratet, du rotznäsiger Klugscheißer.«
    Sean verzichtete darauf, das zu kommentieren. »Also ist sie wütend auf dich?«
    Davy warf die Hände in die Luft. »Natürlich ist sie wütend.«
    »Warum? Wenn du es mir nicht verrätst, rufe ich Margot an und frage sie.«
    »Oh, Gott. Bitte, tu das nicht.«
    »Dann raus mit der Sprache. Komm schon.«
    Davy zuckte hilflos mit den Schultern. »Ich … na ja, wir sind nicht … sie ist nur sauer auf mich, weil … äh, ich kann nicht … « Jämmerlich brach er ab.
    Sean blinzelte seinen Bruder perplex an. »Du kannst was nicht?«
    Offenbar unfähig, zusammenhängend zu sprechen, sank Davy wieder auf den Stuhl.
    Sean starrte ihn entgeistert an, als es ihm dämmerte. »Heilige Scheiße. Redest du von Sex? Du kannst keinen Sex mit ihr haben? Mit Margot, dem wandelnden feuchten Traum eines jeden Mannes? Was zur Hölle ist los mit dir? Bist du krank?«
    »Nein.« Davy spie das Wort förmlich aus. »Es ist nur so, dass … sie ist überfällig.«
    Sean musterte die zusammengesunkene Gestalt seine Bruders, dessen Gesichtsausdruck er in der Dunkelheit nicht erkennen konnte. »Überfällig?«, echote er. »Inwiefern überfällig?«
    »Benutz das kleine Hirn, das Gott dir gab, und komm selbst drauf«, knurrte Davy.
    Sean überlegte einen Moment, dann schnappte er nach Luft. »Ah! Oh, verdammt! Du meinst diese Art von überfällig?«
    Davys Seufzen klang zittrig und erschöpft. »Ja. Sie ist noch nicht hundertprozentig sicher. Ihr Zyklus war nie regelmäßig. Aber so spät war sie noch nie dran.«
    »Oh, Mann. Das ist zu viel Information für mich. Ich weiß nicht, ob ich mit den intimen Details des Monatszyklus meiner Schwägerin umgehen kann … «
    »Dann werd erwachsen und lern es, Idiot«, fauchte Davy. »Du hast gefragt.«
    »Du hast recht«, beschwichtigte Sean ihn. »Entschuldige. Aber kann sie nicht einfach, du weißt schon, einen Test machen? Und dich aus deinem Elend erlösen?«
    »Zu früh«, antwortete Davy knapp. »Es gibt einen komplizierten Grund, warum man eine bestimmte Anzahl von Tagen verstreichen lassen muss, bevor ein Test aussagekräftig ist. Sie hat ihn mir erklärt. Nur erinnere ich mich nicht an die Einzelheiten.«
    »Ach so.« Sean dachte über diese Neuigkeit nach. »Und? Sollte ich euch nicht die Daumen drücken? Das ist doch eine gute Nachricht, oder? Ein Cousin oder eine Cousine für den kleinen Kevin. Cool. Sie

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