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Sünden der Vergangenheit - McKenna, S: Sünden der Vergangenheit

Sünden der Vergangenheit - McKenna, S: Sünden der Vergangenheit

Titel: Sünden der Vergangenheit - McKenna, S: Sünden der Vergangenheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon McKenna
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und ihre Taille. Einzelne Wassertropfen rannen sinnlich in den Spalt zwischen ihren Pobacken. Auf ihren Oberschenkeln waren kleinere blaue Flecken. Sean realisierte, dass sie von ihm selbst stammten.
    Vor Lust und Beschämung errötend, kniete er sich hinter sie. »Ich habe dir die zugefügt, oder?«
    Sie nickte stumm.
    »Das tut mir leid«, murmelte er. »Ich wollte dir nicht wehtun.«
    »Ist schon gut.« Ihre Stimme zitterte. »Es hat mir in dem Moment nichts ausgemacht.«
    Er ließ seine Hand zwischen ihre Beine gleiten und berührte mit den Fingerspitzen sachte ihre zarten Falten. Er küsste der Reihe nach jeden einzelnen blauen Fleck, dann fing er wieder von vorne an. Sie schwankte in seinen Armen.
    »Sollte ich mich nicht um deine Wunden kümmern?«, fragte sie atemlos und verunsichert.
    »Wenn du möchtest.« Er setzte sich aufs Bett und zog ihr das Handtuch weg, als sie wieder versuchte, sich zu verhüllen.
    »Vergiss es«, sagte er. »Mach es nackt.«
    Sie stieß dieses atemlose, kichernde Schnauben aus, das er so sehr liebte. »Das klingt nicht nach einer praktikablen Idee. Ich weiß nicht, wie weit ich kommen würde.«
    »Es wird sehr therapeutisch sein«, versicherte er ihr. »Du wirst dich wundern.«
    »Das bezweifle ich nicht«, gab sie zurück. »Das passiert mir ständig.«
    Sie fing mit seinem Rücken an. Er beobachtete sie aus dem Augenwinkel und bewunderte ihre makellose Haut, so weich, so küssenswert und feinporig wie die eines Babys. Er spürte nur ein vages Brennen, als sie ihn mit Wattebäuschen, Gaze und Pflastern versorgte.
    »Du solltest dich in einer Notaufnahme verarzten lassen«, stellte sie fest. »Du musst genäht werden. Ein paar dieser Schnitte sind wirklich tief.«
    »Nein. Darüber mache ich mir keine Sorgen. Ich habe gutes Heilfleisch.«
    »Es werden Narben zurückbleiben«, warnte sie ihn.
    Er schnaubte ironisch. »Dann befinden sie sich in guter Gesellschaft.«
    Ihre kühlen, weichen Hände streichelten ihn sanft. »Du hast überall Schürfwunden und Blutergüsse.« Liv klang aufrichtig besorgt. Wie süß.
    »Es waren ein paar extrem heftige Tage. Ein paar stammen von T-Rex, ein paar von meinem Bruder … «
    »Von deinem Bruder? Wieso das, um alles in der Welt?«
    »Wir haben uns gestern Abend eine handfeste Prügelei geliefert«, gestand er.
    Überrascht suchte sie seinen Blick. »Wirklich? Warum?«
    »Das ist eine lange, komplizierte Geschichte. In meinem Hirn zirkuliert gerade nicht genügend Blut, um sie zu erzählen«, wich er aus. »Allerdings verdanke ich ein paar von ihnen auch dir.«
    Die Hand mit dem Wattebausch hielt inne. »Mir?«
    Er lachte über ihr entgeistertes Krächzen. »Ja, dir. Du warst eine echte Wildkatze. Ich kann von Glück reden, dass ich das Ganze in einem Stück überstanden habe.«
    Liv rutschte vom Bett und hob sein Kinn an. »Lass mich die hier versorgen.«
    Langsam und sorgfältig verarztete sie den tiefen Kratzer an seinem Wangenknochen, dann den Riss in seiner Lippe. Ihre Augen ernst und fokussiert, trug sie mit tupfenden Bewegungen die Salbe auf. Seine nackte Krankenschwester Liv. Ihr Busen war genau auf seiner Augenhöhe. Üppig und prächtig gerundet, mit dieser pfirsichfarbenen Spitze, nach der er so sehr gierte, und der wogenden Weichheit natürlicher Brüste, nicht der perfekten Form eines Silikonimplantats.
    Nicht dass er in Sachen Titten je wählerisch gewesen wäre. Nein, er liebte sie alle. Selbst die chirurgisch verbesserten hatten einen Platz in seinem Herzen. Brüste existierten, um in all ihrer wundervollen Vielfalt leidenschaftlich verehrt zu werden.
    Doch im Angesicht solch göttlicher Perfektion konnte er nicht anders, als auf die Knie zu fallen und sie anzubeten. Oder, in Livs Fall, sie an sich zu ziehen, und wie ein Ertrinkender das Gesicht zwischen ihren heißen, weichen Kurven zu vergraben und sie mit Küssen zu bedecken. Er rieb ihre Nippel an seinem Gesicht, dann nahm er einen in den Mund.
    Sie wölbte sich ihm in seinen Armen entgegen. »Sean! Ich war noch nicht fertig!«
    »Nein?« Er lehnte sich zurück und wischte sich über den Mund. »Entschuldige.«
    Sie sank vor ihm auf die Knie. Fantastische Szenarien wirbelten durch seinen Kopf. Liv strich Salbe auf einen langen Kratzer an seinem Oberschenkel. Wie schade.
    Sie wischte sich die Finger an einem Stück Mull ab, dann blickte sie ihm ernst ins Gesicht, als hätte sie ihm etwas zu sagen, das er nicht würde hören wollen. Wie zum Beispiel, dass er aufhören solle, sie

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