Sünden der Vergangenheit - McKenna, S: Sünden der Vergangenheit
zu belästigen.
Er machte sich darauf gefasst, seinen Ständer wegzusperren und sie in Ruhe zu lassen. Sie hatte gerade erst eine furchtbare, brutale Erfahrung durchgemacht, und was tat er? Schlabberte wie ein Jugendlicher auf dem Rücksitz eines Autos ihre Brüste ab.
»Was ist?« Seine Stimme klang barscher als beabsichtigt. »Spuck es aus.«
Liv beugte sich nach vorn und ließ ihm gerade genügend Zeit, um sich zu fragen, ob das gerade wirklich passierte, bevor sie seinen Schwanz in ihren heißen Mund nahm.
Warmes, feuchtes, gleitendes Vergnügen streichelte seine Sinne, hüllte ihn ein. Er keuchte sprachlos und mit gerötetem Gesicht. Er, der stets irgendeinen verführerischen Spruch auf den Lippen hatte, um ein Mädchen zu reizen, anzustacheln, rumzukriegen.
Ohne die richtigen Worte war er nichts als ein schwachköpfiger, grunzender Trottel, der nur hoffen konnte, dass er nichts Ungeschicktes sagte oder tat, das ihre Meinung ändern könnte.
Es begann peinigend langsam, während sie sich an seine Größe gewöhnte. Sie leckte über seine Eichel, badete ihn, bis er glänzte, während sie sich überlegte, was sie mit seiner ganzen Länge anstellen sollte. Sie brauchte nicht lange. Liv verwandelte sich in diese feurig heiße Frau, von der sie nicht gewusst hatte, dass sie in ihr steckte, und setzte ihre kühlen, weichen Hände streichelnd und drückend an dem Teil ein, der nicht passte.
Sie intensivierte ihre Liebkosungen, indem sie ihn tiefer aufnahm, als er sich je hätte träumen lassen, dann schlug sie mit der Zunge einen kleinen Trommelwirbel, während sie an seinem Penis saugte und die Vorhaut nach unten schob. Wieder diese gleitende Bewegung in Kombination mit der Dehnung. Ihre rosafarbenen Lippen umschlossen seinen schimmernden Schwanz, ihr Gesicht war gerötet und feucht, ihre Augen geweitet, und dann erneut dieses lange, heiße, feuchte Saugen – oh Gott. Wieder und wieder und wieder. Bitte, für immer.
Aber so lange würde es nicht dauern. Er würde jede Sekunde explodieren.
Er hatte nicht mehr genug Selbstbeherrschung, um der theoretischen Konsequenz seiner Frage gerecht zu werden, trotzdem gehörte es sich, sie zu stellen. »Darf ich in deinem Mund kommen?«
Nickend vollführte sie wieder diese saugende Kreisbewegung, dann rieb sie die Spitze seiner Erektion an ihrer Wange. »Das möchte ich mir nicht entgehen lassen.«
»Bist du sicher, dass du nicht lieber … oh, verflucht … «
Die Worte erstarben ihm auf der Zunge, als sie ihn wieder tief in ihren Mund einführte.
Er sackte nach vorn, die Haare hingen ihm ins Gesicht, und er atmete den wohlriechenden Duft des Shampoos ein. Wellen der Lust liefen durch seinen Körper. Gott, war sie gut. Sie brachte ihn nahe an den Höhepunkt heran, dann nahm sie sich wieder zurück.
Dann begann sie, seine Hoden mit den Fingerspitzen zu streicheln. Kleine, kitzelnde Liebkosungen. Wie Blütenblätter. Schmetterlingsflügel. Und das war’s. Er verlor die Kontrolle.
Eine Herde wilder Pferde kam donnernd über die Prärie auf ihn zugaloppiert. Schnaubend warfen sie die Köpfe zurück. Ihre messerscharfen Hufe wühlten die grasbewachsene Erde auf, sodass sie nach allen Richtungen davonstob. Sein Körper war angespannt wie ein Drahtseil, und er wartete nur darauf, dass diese Mistgäule ihn niedermähten. Sie taten es.
Eine Weile später öffnete er vorsichtig die Augen. Er war zurück aufs Bett getaumelt. Schachteln, Tuben und Plastikverpackungen lagen zerknüllt unter ihm und piksten in seinen wunden Rücken.
Er hörte Wasser im Bad laufen. Seine Glieder waren bleischwer. Das Bett wackelte. Die Sachen darauf kullerten umher, als Liv sich neben ihn setzte und die Matratze unter ihr nachgab. Kraftlos drehte Sean den Kopf zur Seite. Liv nahm einen Kamm aus Miles’ Tüte und kämmte durch ihr Haar. Sie sah aus, als wäre sie einem Gemälde aus dem sechzehnten Jahrhundert entsprungen. Eine mythische Göttin mit alabasterfarbener Haut bei der Morgentoilette.
»Das ist mein Job«, murmelte er. »Hör auf. Ich will das machen.«
Sie lächelte. »Sollte es sich ein weiteres Mal verheddern, bist du wieder dran.«
Besänftigt ließ er sie gewähren. Er lag einfach nur da und bestaunte ihre Schönheit, genoss diesen matten Zustand und ließ sich treiben. Leider hielt er nicht lange an. Viel zu bald stürmte alles wieder auf ihn ein: der Zorn, die Niedertracht und das unbegreifliche Warum, das ihm den Verstand zu rauben drohte. Kev, T-Rex, Liv.
Er war im
Weitere Kostenlose Bücher