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Sündenjagd: Deadly Sins 1 - Roman (German Edition)

Sündenjagd: Deadly Sins 1 - Roman (German Edition)

Titel: Sündenjagd: Deadly Sins 1 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Allison Brennan
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Schritte zurückverfolgen. Vielleicht waren sie alle zur gleichen Zeit am gleichen Ort.«
    »Etwa auf den Klippen«, ergänzte Anthony.
    »Ja.« Sie betrachtete die Leiche des jungen Mannes und fragte dann Fielding: »Du hast gesagt, diese Male seien keine Tätowierungen. Könnten sie sie sich selbst zugefügt haben? Vielleicht …« Sie zögerte und meinte dann: »Indem sie auf die Haut eingebrannt wurden?«
    Fielding dachte nach. »Möglich – ich müsste Hautproben nehmen und die Zellen darunter auf Anzeichen starker Hitze
und toter Zellen untersuchen. Die Male sind noch nicht alt, und deshalb würde ich Verfärbungen der angrenzenden Haut erwarten, aber ich werde es trotzdem untersuchen. Ich werde mich noch heute bei dir melden.«
    »Du führst die Autopsien alle noch heute durch?«
    »Ja, ich wollte nur zuerst mit dir sprechen.«
    »Sind die toxikologischen Berichte von Abby zurückgekommen?«
    »Noch nicht. Ich erwarte sie am frühen Nachmittag. Ich rufe dich an, wenn mir etwas verdächtig vorkommt.«
    »Ich gehe in die Eingangshalle und warte auf Mr. Rucker«, informierte Skye ihn.
    Sie blieb neben dem jungen Mann stehen und schaute auf den Anhänger an seinem Fuß. Chris Kidd. Aus ihrem Gesicht wich sämtliche Farbe. »Ich habe gestern noch mit diesem Jungen gesprochen, als ich in der Schule war – er kam auf mich zu und meinte, seine Freundin wüsste vielleicht etwas über Abbys Tod! Ich habe ihn bedrängt. Obwohl er nicht ganz mit der Sprache herausrückte, hatte ich das Gefühl, sie wäre in jener Nacht auf den Klippen gewesen. Ich wollte der Sache eigentlich gestern noch nachgehen und sie befragen, aber dann stahl die Bibliothekarin …« Sie hielt inne. »Anthony, wie passt das hier alles zusammen? Die Bibliothekarin? Chris Kidd? Die Sekretärin … Sie sind alle von der Schule?«
    »Aber nicht Nichols«, warf Fielding ein.
    »Vielleicht gehört er nicht der gleichen … Sache an.«
    »Muss er aber«, meinte Anthony. »Die Male sind fast identisch.«
    »Ich habe all meine Mitarbeiter auf diesen Fall angesetzt, und sie überprüfen gerade seine Herkunft, seine Wohnung und seine Kollegen. Er war nicht verheiratet, aber vielleicht mit jemandem aus der Schule befreundet; vielleicht gab es einen Grund, warum er gestern dort war.«
    »Oder«, überlegte Anthony, »er gehörte vielleicht dem Hexenzirkel an und war auch während des Rituals auf den Klippen  – vielleicht waren all diese Leute dort.«
    Skye warf ein: »So wie Lily und Rafe.«
    »Ich fahre zum Haus zurück und schaue mir Rafe persönlich an. Dann mache ich mich noch einmal auf den Weg zur Mission und sehe nach, ob ich etwas über dieses Mal finden kann.«
    »Ich werde nach meinem Gespräch mit Rucker nach Lily schauen«, erklärte Skye.
    Anthony zögerte einen Augenblick und fragte sich, ob er ihr erzählen sollte, dass Moira losgefahren war, um Lily zu holen. Stattdessen sagte er: »Sei vorsichtig! Elizabeth Ellis ist eine Hexe.«
    Rod Fieldings Kopf schoss hoch. »Elizabeth?«
    »Kennst du sie?«, fragte Anthony ihn.
    »Wir besuchen dieselbe Kirche. Sie ist nett – auch ihre Tochter.«
    »Geh da nicht mehr hin! Der neue Pfarrer, Pennington, ist verdächtig.«
    Fielding runzelte die Stirn, und Anthony fragte sich kurz, ob er ihm trauen konnte. Aber warum hätte Rod ihn und Skye dann zur Leichenhalle bitten und ihnen die Male von den Leichen zeigen sollen? Abgesehen davon hatte er alles Mögliche getan, um die Mörder der Mission zu fassen.
    Der Gerichtsmediziner schüttelte den Kopf. »Ich gehe nur ab und zu dorthin. Seit Pennington da ist, war ich erst zwei Mal. Ich mag ihn nicht wirklich, obwohl er Ausstrahlung hat, das muss ich ihm lassen. Die Frauen finden ihn sehr anziehend, die jungen Leute auch. Außerdem hatte er hervorragende Referenzen. Ich kann mir kaum vorstellen, dass Matthew Walker irgendeinem Dahergelaufenen seine Kirche überlassen hätte.«
    »Diese Kirche müssen wir auf jeden Fall noch unter die Lupe nehmen«, erklärte Anthony.
    Skye fragte Rod: »Weißt du, wie ich Walker erreichen kann?«
    »Seine Handynummer steht in meiner Rollkartei. Hol sie dir, wenn du hinausgehst. Und grüß ihn von mir. Ich hätte ihn zwischendurch schon mal anrufen sollen. Hab einfach nicht dran gedacht. Seine Mutter war ziemlich krank.«
    Auf ihrem Weg nach draußen griff Skye nach Anthonys Arm. »Anthony, sei vorsichtig! Und überlass bitte mir die Polizeiarbeit! Es haben mich schon zu viele im Visier. Sollten irgendwelche Hinweise

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