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Sündenjagd: Deadly Sins 1 - Roman (German Edition)

Sündenjagd: Deadly Sins 1 - Roman (German Edition)

Titel: Sündenjagd: Deadly Sins 1 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Allison Brennan
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stand kurz vor einer Panikattacke. Sie wollte Hank Santos nicht verletzen, doch sie konnte unmöglich ins Gefängnis. »Rufen Sie Sheriff McPherson an!«
    »Drehen Sie sich um, und legen Sie Ihre Hände auf den Wagen!«
    Ein Auto hielt hinter Santos’ Streifenwagen an. Noch ein Polizist  – klasse! Jetzt würden sie sie richtig in die Mangel nehmen und durchsuchen. Und sie würden auf ihre Waffen stoßen, sie einsperren und …
    Skye McPherson stieg aus und kam herüber. Moira seufzte erleichtert.
    »Hank, ich kümmere mich hierum.«
    »Bei allem Respekt, Sheriff, aber ich glaube nicht, dass Sie in dieser Angelegenheit unvoreingenommen sind.«
    »Weswegen hast du Ms. O’Donnell angehalten?«
    »Sie fährt mit einem gestohlenen Fahrzeug.«
    »Hank, du weißt, dass Jared ihr den Wagen geliehen hat. Das hat er mir gestern Nachmittag erzählt.«
    »Dazu hatte er nicht die Erlaubnis.«
    »Mach das mit deinem Sohn aus. Wenn Ms. O’Donnell gegen kein Gesetz verstoßen hat, als sie fuhr, musst du sie gehen lassen.«
    »Sie fährt ohne gültige Fahrerlaubnis.«
    Skye fragte Moira: »Ist das wahr?«
    »Ich habe keinen internationalen Führerschein.«
    »Dann dürfen Sie nicht wieder in den Wagen steigen.«
    »Ich verhafte sie«, verkündete Hank.
    »Weil sie ohne Führerschein gefahren ist?«
    »Ich habe das Recht dazu!« Er rieb sich den Kopf, als würde er ihm wehtun.
    »Hank, kann ich dich kurz sprechen?«
    Sie gingen zu Hanks Streifenwagen hinüber. Moira atmete erleichtert auf und versuchte herauszufinden, was sie genau an ihm störte – außer der Tatsache, dass er ein Vollidiot war.
    Was immer Skye ihm auch gesagt haben mochte, es musste einleuchtend gewesen sein. Fünf Minuten später fuhr Jareds Vater weg.
    Skye kam zurück und erklärte: »Du musst den Wagen stehen lassen. Hol deine Sachen!«
    Moira griff nach ihrer Tasche auf dem Rücksitz. »Danke.«
    »Ich habe gesehen, wie er dir vom Parkplatz der Schule gefolgt ist, und ihn ein paarmal angerufen, als ich erfahren habe, dass Jared die Schule schwänzt. Doch ich habe ein noch dringenderes Anliegen.«
    »Und das wäre?«
    »Ich habe etwas auf seinem Nacken gesehen.«
    »Das ist mir bereits gestern aufgefallen. Es ist ein Muttermal. Aber …«
    »Ich kenne Hank schon seit Jahren. Das hatte er frührer nicht. Heute Morgen habe ich vier Leichen gesehen, ebenfalls mit diesen sogenannten Muttermalen. Auch sie hatten früher keine. Ich mache mir Sorgen um ihn. Ich weiß noch nicht einmal, ob es richtig war, ihn gehen zu lassen, aber was soll ich machen? Ihn einsperren? Ihn bitten, sein Hemd auszuziehen, um sein Mal mit dem der Toten zu vergleichen?«
    Skye schüttelte den Kopf und gab Moira mit einer Geste zu verstehen, dass sie auf der Beifahrerseite einsteigen sollte.
    »Wenn es das gleiche Mal ist, das Anthony mir heute Morgen gezeigt hat«, meinte Moira, »sage ich dir gerne, was ich darüber weiß und auch schon Anthony erzählt habe. Das ist das Mal einer dämonischen Taufe, doch dass die Male spontan auftreten, ergibt keinen Sinn. Sie kommen normalerweise bei rituellen Taufen vor. Könnte Hank vorgestern Nacht auf den Klippen gewesen sein? Gehört er vielleicht dem Hexenzirkel an?«
    »Nein«, antwortete Skye.
    »Bist du sicher?«
    »Nicht hundertprozentig, aber ich weiß, dass die anderen Opfer mit genau diesem Mal nicht auf den Klippen waren – außer Abby. Doch ihr Mal sieht anders aus, nur die Grundform ist gleich. Die Opfer standen alle irgendwie in Verbindung zur Highschool. Eine Sekretärin. Ein Schüler. Eine Bibliothekarin. Und ein Mörder, der neben einer der dortigen Lehrerinnen wohnte. Die Schule muss etwas damit zu tun haben. Ich habe gerade mit dieser Lehrerin gesprochen, und auch sie kam mir komisch vor – ich weiß nicht, warum. Nicole Donovan …«
    »Was ist mit ihr?«
    »Rafe hat mir heute Morgen geraten, ich solle meinen Instinkten vertrauen, und das meinte er todernst. Mein erster Eindruck von Nicole Donovan – mein Bauchgefühl – war, dass sie mir zu nett, zu hilfsbereit erschien, ohne dass sie wirklich geholfen
hätte. Sie gab mir nicht einen einzigen zweckdienlichen Hinweis. Außerdem war da noch eine Frau im Klassenzimmer, als ich hereinkam, die mir auch irgendwie seltsam vorkam, aber sie ging dann. Donovan meinte, sie sei eine Freundin.«
    »Hör auf Rafe!«, riet Moira, obwohl sie sich fragte, was er genau damit gemeint hatte und was er wusste, ihnen aber nicht erzählt hatte.
    »Dieser Schüler, Chris Kidd, kam

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