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Sündenjagd: Deadly Sins 1 - Roman (German Edition)

Sündenjagd: Deadly Sins 1 - Roman (German Edition)

Titel: Sündenjagd: Deadly Sins 1 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Allison Brennan
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aufgrund ihres Blutes nur auf sich ziehen. »Die Energie verändert sich. Spürst du das nicht auch, Ari?«
    Doch Ari war schon trunken vor Macht und verkündete: »Ich werde stärker.«
    »Du verlierst die Kontrolle!«
    Ari hob ihre Arme und sagte die Sprüche für das Ende des Rituals auf.
    »Los, unter die Treppe!«, rief Moira Jared zu. Das musste sie ihm nicht zweimal sagen.
    Ein Wirbelsturm aus dunkelgrauem Rauch drehte sich entlang des Kreises, in dem Ari kniete. Sie hielt ihre Hände hoch und befahl dem Geist, dorthin zurückzukehren, woher er gekommen war.
    Das Böse wirbelte noch schneller umher. Die Kerzen erloschen, außer denen innerhalb des Kreises. Moiras Haar wehte in sämtliche Richtungen; sie konnte in dem Sog kaum noch gerade stehen. Sie hielt ihre Taschenlampe in der Hand, doch das war das Einzige, woran sie sich klammern konnte.
    So wie Moira befürchtet hatte, gehorchte das Wesen Aris Befehlen nicht. Moira hatte keine Ahnung, ob der Dämon einer der Sieben war oder ein völlig anderer Teufel. Da aber sämtliche Energie in die Mitte von Aris Kreis gezogen wurde, bemerkte der Dämon Moira und Jared nicht oder sie waren ihm egal.
    Solange der Dämon noch keine körperliche Gestalt angenommen hatte, war Moiras Arsenal an Waffen nutzlos. Sie kannte das Gebet zur Teufelsaustreibung auswendig, doch der Dämon war nicht in einer Falle gefangen. Er würde auf sie losgehen, sobald sie damit begann. Und tot könnte sie weder Ari noch Jared helfen oder Rafe retten.
    Ari hielt einen Kristall hoch.
    »Wirf ihn auf den Boden!«, rief Moira ihr zu. »Mach ihn kaputt, und du wirst den Zauber durchbrechen!«
    Moira wusste nicht, ob Ari sie über den dämonischen Wind hinweg nicht hören konnte oder nicht hören wollte, denn sie sprach: »Ich befehle dir, so wie es unten ist, ist es auch oben. Ich befehle dir zu kommen …«
    »Nein!«, schrie Moira hilflos. »Tu das nicht!«
    Es war zu spät. Ari hatte den Dämon zu sich in den Kreis gerufen. Das Mädchen schrie stumm auf, als dieser in ihren Körper eindrang. Die Stille, die danach einsetzte, als wäre dem Raum sämtliche Luft entzogen worden, versetzte Moira in Angst und Schrecken.
    Die besessene Ari starrte sie mit ihren dunklen, rotstichigen Augen an.
    »Ich kenne dich«, sagte der Dämon.
     
    Fiona belegte den Kreis mit einem Zauber, doch nichts funktionierte so, wie es sollte, und ihre Wut nahm beständig zu, während ihr Hexenzirkel immer misstrauischer wurde. Sie hegten ihr gegenüber Zweifel, das spürte sie in sämtlichen Poren, und dieser Zweifel, dieses Misstrauen machten sie fast genauso zornig wie der schwache Kreis im Verkaufsraum von Rittenhouse Furniture.
    Sie wandte sich Serena zu. »Es funktioniert nicht! Wir hätten zu den Klippen zurückgehen sollen.«
    Serena war aufgebracht – aus gutem Grund, denn ihr Irrtum hatte sie kostbare Zeit gekostet.
    »Lasst uns gehen und morgen Nacht wieder auf den Klippen zusammenkommen …«
    »Warte!«, unterbrach Serena.
    Fiona hasste es, wenn man ihr widersprach oder dazwischenredete, konnte sich aber gerade noch zusammenreißen, ihre Tochter nicht zu schlagen, als sie bemerkte, dass Serena sich
halb in Trance befand und Informationen aus der übernatürlichen Energie der Umgebung zog.
    »Dahinter steckt Aris Zauberei«, offenbarte sie. »Ich habe dir gesagt, dass sie stärker ist, als du glauben wolltest!« Sie hob ihre Hände und versuchte herauszufinden, was Ari im Schilde führte. »Sie zieht Energie auf sich. Sie hat etwas geschaffen, ein …« Sie schloss die Augen und presste ihre Finger gegen die Schläfen, als hätte sie Schmerzen, doch Fiona bedrängte sie weiter.
    »Was?«, fragte sie.
    Garrett näherte sich ihr. »Fiona, lass sie!«
    Sie schaute Garrett finster an. Er ging zu sanft mit Serena um. Er trat zurück, und Fiona wandte sich wieder ihrer Tochter zu. »Serena, was hat Ari gemacht?«
    »Ein Dreieck aufgebaut. Sie zieht sämtliche Energie in ein perfektes zweidimensionales Prisma.«
    »Wie konnte diese kleine Hexe das nur schaffen?«
    Serena antwortete nicht darauf. Stattdessen fuhr sie fort: »Sämtliche Energie wird zur Kirche des Guten Hirten gelenkt.«
    »Diese Närrin!«, tobte Fiona und lief dabei auf und ab. »Sie weiß nicht, was sie da tut! Selbst die kleinsten Zaubersprüche sollten nur die stärksten Zauberinnen ausprobieren. Sie wird unser Werk zerstören! Alles! Garrett, mach dich mit Nicole zu ihr auf den Weg!«
    »Das kann ich schneller erledigen«, meinte

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