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Sündenjagd: Deadly Sins 1 - Roman (German Edition)

Sündenjagd: Deadly Sins 1 - Roman (German Edition)

Titel: Sündenjagd: Deadly Sins 1 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Allison Brennan
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unser einziges Problem. Sie wissen nicht, dass sie die Sieben nur gemeinsam in einer Arca gefangen halten können. Doch wir haben genügend Zeit. Und ich weiß auch schon, wo wir hinkönnen.«
    Fiona schaute sich ein letztes Mal in der Bibliothek um, in der sie die letzten beiden Jahre so viel Zeit verbracht hatte. Es war ein guter Ort für sie, ihre Familie und ihren Hexenzirkel gewesen, den Andra Moira zerstört hatte. Sie und Raphael Cooper. Obwohl Matthew versuchte, ihre Wut zu lindern, wollte sie nicht, dass sie vorüberging. Wie konnten die beiden nur ohne jegliche Magie so stark sein? Der Himmel verlieh niemandem Macht; er verlangte nur blindes Vertrauen und Gehorsam. Weder Cooper noch ihre treulose Tochter gehorchten irgendjemandem.
    »Liebling, wir müssen los!« Matthew hatte ihre wichtigsten
Utensilien zusammengepackt, die seltenen Kräuter, die unschätzbaren Grimoires und den Rest von Coopers Blut, das sich in einer Kühltasche befand. Alles andere konnten sie dort kaufen oder sich nehmen, wo sie hingingen.
    Fiona wandte sich ihrem Geliebten zu. Matthew war von Beginn an der eine für sie gewesen, und das würde er immer bleiben. Keiner ihrer sonstigen Gespielen bedeutete ihr etwas, auch nicht Garrett; sie dienten ihr nur zum Zeitvertreib, wenn Matthew fort war. Sie hatte ihm immer vertraut – bis zur heutigen Nacht.
    »Du hättest Moira heute Nacht umbringen können, in der Kirche des Guten Hirten.«
    »Ja«, stimmte er zu, »aber wir brauchten sie lebend.«
    »Nein! Nicht nach dem, was sie meiner – unserer  – Sache angetan hat! Was habe ich gelitten, als sie fortlief!«
    »Mein Schatz, das weiß ich, und ich verspreche dir, dass wir sie wiederfinden werden und sie dafür bezahlen wird. Sie wird zehn Mal mehr dafür leiden. Doch jetzt brauchen wir sie lebend – sie besitzt eine Kraft, die ich nicht verstehe.«
    »Hat sie durch sie meinen Dämon getötet?« Fiona schaute hinüber in das Zimmer neben der Bibliothek, wo der Dämon gelegen hatte. Sie und Matthew hatten den toten Körper in die Unterwelt zurückgeschickt. Der Vorfall hatte sie erstaunlich mitgenommen.
    »Es hat etwas mit ihr zu tun, nicht mit ihren Werkzeugen und auch nicht mit dem Orden St. Michael. Ich habe nur noch nicht ganz herausgefunden, wie sie es macht. Vielleicht steckt Magie dahinter, doch sie hat sie irgendwie getarnt.«
    »Ich habe bei ihr keine Magie gespürt – die hätte sie heute Abend benutzt.«
    »Es war zu viel Energie in dem Gebäude. Ich hatte Schwierigkeiten, die Kraft zu lokalisieren.«
    »Matthew, selbst du, mein Schatz, bist nicht unfehlbar.«
    Er runzelte die Stirn. Er mochte es genauso wenig wie sie, an seine Unzulänglichkeiten erinnert zu werden. Sie küsste ihn, um ihre beißende Kritik abzuschwächen.
    »Cooper hat ihr in den Arm geschnitten und ihr Blut über den Neid geträufelt«, bemerkte sie. »Es schwächte den Dämon, wodurch Zaccardi ihn einfangen konnte.«
    »Sie hat dein Blut.«
    »Und das ihres Vaters.«
    Matthew flüsterte: »Es ist an der Zeit.«
    Er musste nicht erklären, was er meinte. Er war der Einzige, der wirklich wusste, wer Moiras Vater war. Seit Matthew damals in Fionas Leben getreten war – sie war sechzehn gewesen, er sechsundzwanzig –, spielten die beiden ein gefährliches Spiel, doch waren sie immer erfolgreich gewesen, außer bei Moira. Sie hatten sie nicht auf Kurs halten können. Ihren biologischen Vater preiszugeben war gefährlich, aber nachdem die sieben Todsünden freigelassen worden waren, hatte sich der Einsatz erhöht. Die zusätzliche Gefahr zwang sie zu einer kühnen Tat.
    »Es wird schwierig sein, ihn zu finden.«
    »Aber nicht unmöglich.«
    Die letzten Stücke des Puzzles fügten sich langsam zusammen, doch würde Fiona all ihre Konzentration und ihren Zauber brauchen, um ihrem Gefolge und sich selbst den Sieg zu bescheren. »Für uns«, meinte sie und lächelte verschlagen, »ist nichts unmöglich.«
    Matthew erwiderte ihren Blick mit einem Versprechen der Ekstase, die sie beide erwartete. »Ich liebe dich, Fiona, aber jetzt müssen wir los, bevor die Polizei eintrifft. Uns steht eine lange Reise bevor.«
     
    Moira saß hinten im Krankenwagen, während ein Sanitäter Glassplitter aus ihren Händen und Armen entfernte. »Das da ist eine ziemlich hässliche Narbe«, sagte der Mann und zeigte auf
die Stelle, wo der Dämon sie vor ein paar Stunden gebissen hatte. Die Verletzung sah aus, als wäre sie schon Monate alt. »Wie kam es dazu?«
    Sie

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