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Suendhaft

Suendhaft

Titel: Suendhaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.J. Blue
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gekommen!“
    Ich wirbele herum. Liam hat , ohne das wir es bemerkt haben, am Esstisch Platz genommen. Er sitzt entspannt zurückgelehnt in einem der gemütlichen Esssessel, nippt an einem Glas Rotwein und beobachtet uns. Er hat sich umgezogen und trägt jetzt Jeans und ein schwarzes, hautenges T-Shirt, dass ihm wirklich wahnsinnig gut steht.
    „Wie lange sitzt du schon da?“, will ich wissen.
    „Oh, eine Weile. Zum Glück! Sonst hätte ich noch euren heißen Paarungstanz verpasst“, grinst Liam und hält mir sein Glas hin. „Willst du einen Schluck. Sieht aus, als könntest du eine kleine Stärkung vertragen.“
    Unmöglich, dass sich in dieser Wohnung immer alle so anschleichen müssen, denke ich. Ich habe mich tatsächlich ein bisschen erschrocken, als ich Liam plötzlich am Tisch sitzen sah. Irgendwie habe ich mich ertappt gefühlt. Aber das liegt vermutlich daran, dass ich es nicht gewohnt bin, mit mehreren Männern gleichzeitig zu flirten, die von einander wissen und denen das auch noch gefällt.
    Marcus zwinkert mir zu. „Liam ist ein alter Voyeur. Du darfst ihm das nicht übel nehmen. Er guckt furchtbar gerne zu.“
    Dass das stimmt, glaube ich Marcus sofort. Ich denke an den Sex mit Liam in der ‚Fühlbar’ und spüre, wie ich erröte. Zum Glück fällt das in dem dämmerigen Licht nicht auf.
    „Setz dich doch schon mal, ich muss noch kurz nach dem Hauptgang sehen, dann können wir gleich mit dem Essen anfangen“, meint Marcus und verschwindet hinter dem Küchentresen.
     
    Aufgewühlt nehme ich neben Liam Platz und trinke einen großen Schluck aus seinem Weinglas. Den Alkohol habe ich jetzt auch bitter nötig. Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich von Marcus so schnell einwickeln lassen würde. Aber wer würde bei einem Mann, der so sexy tanzen kann, nicht schwach werden?
    „Siehst du, so schlimm ist Marcus gar nicht“, flüstert Liam mir ins Ohr. „Kochen und tanzen kann er jedenfalls. Und vielleicht noch mehr…“ Liam nimmt mir das Weinglas aus der Hand und stellt es ab. „Ich möchte, dass du dich umziehst“, sagt er mit rauer Stimme. „Die Jeans muss weg. Zieh dir einen Rock an und lass die Unterwäsche weg!“
    Ich schlucke. Liams Worte verursachen ein heftiges Kribbeln in meiner Lendengegend. Dennoch will ich es ihm nicht zu einfach machen. „Was hatte ich über Befehle gesagt?“, erwidere ich frech.
    „Und was hatte ich dir geantwortet?“, entgegnet Liam und blickt mir dabei tief in die Augen. „Irgendwann ist dein kleiner Hintern fällig. Du bist wirklich viel zu frech!“
    Mein Kopfkino springt an und fährt Achterbahn. Die Vorstellung, von Liam übers Knie gelegt zu werden, finde ich dermaßen sexy, dass meine Klitoris ganz leicht anfängt zu pochen. Ich stehe nicht auf dieses ganze SM Zeug, mit Reitgerten und Brustklemmen und was es sonst noch so alles gibt, aber ich mag etwas härteren Sex und mein Hintern ist eine hoch erogene Zone. Vielleicht sollte ich Liam noch ein bisschen mehr reizen.
    „Und wenn ich mich nicht umziehen will?“, frage ich herausfordernd.
    „Dann, meine Liebe“, kontert Liam, „bist du dümmer, als ich dachte und dir entgeht das beste Sexerlebnis, dass du in letzter Zeit hattest.“
    „Und ich dachte, dass beste Sexerlebnis hätten wir beide schon gehabt“, antworte ich.
    „Nicht annähernd“, lacht Liam. „Du hast ja keine Ahnung. Aber ausnahmsweise komme ich dir entgegen und werde dich jetzt einfach höflich bitten: Liebe Caroline, würdest du dir für mich einen Rock anziehen? Das wäre großartig!“
    „Geht doch“, erwidere ich und versuche dabei ganz unbekümmert zu klingen. „Wenn du mich dann kurz entschuldigen würdest!“
    Im Hintergrund höre ich Marcus lachen. „Liam hat recht“, meint er. „Du bist wirklich etwas Besonderes. Lass dir nicht zu lange Zeit. Das Essen ist gleich fertig!“
    Ich nicke. Im Hinausgehen fällt mein Blick auf eine schwarze Leinentasche. Die stand doch vorhin noch nicht da, oder? Wahrscheinlich hat Liam die Tasche dort abgestellt.
     
    Auf dem Weg zu Liams Zimmer, in dem immer noch meine Reisetaschen stehen, überlege ich, welchen Rock ich anziehen soll. Vielleicht den schwarzen Minirock mit den goldenen Pailletten? Und irgendwo in den Tiefen meiner Tasche müssten auch noch schwarze halterlose Strümpfe sein. Die habe ich eigentlich für Tobias gekauft. Aber da wir in den letzten Wochen vor unserer Trennung gar keinen Sex mehr gehabt haben, sind die Strümpfe noch nie benutzt worden.
    Das wäre

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