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Sündige Gier

Sündige Gier

Titel: Sündige Gier Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Brown
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mehr Menschen verletzt. Und das ist weder eine bloße Vermutung noch eine Unterstellung. Die brutalen Verbrechen, die er begangen hat, sind aktenkundig. Wenn er Billy Duke für eine Bedrohung hielt, die er eliminieren musste, dann wird er Sie vielleicht auch als Bedrohung betrachten.«
    »Mich?«, quiekte sie. »Ich kenne ihn doch gar nicht.«
    »Sie haben eine Verbindung zu Billy. Sie haben Billy identifiziert. Vielleicht befürchtet Creighton, dass Billy Ihnen etwas erzählt hat.«
    Sie sah sie mit weit aufgerissenen Augen an.
    »Ariel.« Julie beugte sich wieder vor und nahm ihre Hand. »Wie Derek schon gesagt hat, wollen wir Ihnen keine Angst machen. Aber falls sich Creighton, was wenig wahrscheinlich ist, tatsächlich an Sie heranmachen sollte, müssen Sie so schnell wie möglich auf Distanz gehen und die Polizei rufen.«
    »Und wenn Sie nicht die Polizei anrufen wollen, dann wenigstens uns.« Derek zog eine Visitenkarte aus der Brusttasche und notierte auf der Rückseite mehrere Telefonnummern, bevor er sie Ariel überreichte. »Das sind meine Nummern, Julies Handynummer und die Nummer meines Privatdetektivs. Er heißt Dodge. Er weiß über Sie Bescheid. Er wird augenblicklich reagieren, wenn Sie sich melden. Und er ist jemand, den man gern auf seiner Seite hat.«
    Sie nahm die Karte und hielt sie fest in der Faust. »Ich will hier nicht alleine bleiben. Ich werde Carol fragen, ob sie wieder herkommt.«
    »Gute Idee.« Derek lächelte sie aufmunternd an. »Eigentlich bin ich überzeugt, dass Creighton sich schon bei Ihnen gemeldet hätte, falls er tatsächlich Kontakt mit Ihnen aufnehmen wollte.« Er sah Julie an. »War das alles?«
    »Passen Sie auf sich auf, Ariel, und bleiben Sie mit uns in Verbindung. Ich würde gern wissen, wie es Ihnen geht.«
    Beinahe schüchtern bemerkte Ariel: »Das mit Mr Wheeler war wirklich schrecklich.«
    »Ja, das war es. Vielen Dank.«
    Alle standen auf und gingen gemeinsam zur Tür. Derek warf einen letzten Blick auf den Tisch. »Hat man Sie versetzt?«
    Ariel seufzte. »Es sieht ganz so aus. Er hätte vor über einer Stunde kommen sollen.«
    »Wie heißt der Kerl? Ich werde ihn aufspüren und ihm eine Tracht Prügel verabreichen.«
    Sie kicherte und errötete geschmeichelt. »Er heißt Tony. Eigentlich heißt er Bruno, aber er nennt sich lieber Tony.«
    »Kein Wunder«, bemerkte Derek. »Wie er auch heißt, er muss ein Vollidiot sein, wenn er ein Abendessen mit Ihnen sausen lässt.«
    »Danke.« Sie wurde noch röter.
    Sie reichten ihr die Hand und gingen dann zu Dereks Wagen. »Sie ist niedlich. Und süß«, sagte er. »Mir tut sie wirklich leid, schließlich wird sie in einen fürchterlichen Mordfall verwickelt, ohne dass sie irgendwas mit der Sache zu tun hätte.«
    »Mir auch. Und noch dazu hat ihr Date sie versetzt.«
    »So ein Trottel.«
    »Schon als sie die Tür aufgemacht hat, war mir klar, dass da irgendwas nicht stimmt. Ich habe den Tisch gesehen und…« Julie blieb abrupt stehen und packte ihn am Arm. »O Gott!«
    Sie drehte sich um und rannte zum Haus zurück. »Julie? Was ist denn?«
    »Der Name«, rief sie zurück. »Ich habe ihn eben erst wiedererkannt.«
    »Den Namen?«
    »Bruno. So nannte sich auch der Mörder in Der Fremde im Zug.«
    »Mein Gott, du hast recht.«
    Julie war zuerst an Ariels Tür und begann sofort wild zu klopfen und ihren Namen zu rufen. Die Augen weit vor Angst, öffnete das Mädchen. »Was ist denn noch?«
    »Bruno«, platzte es aus Julie heraus. »Wie heißt er mit Nachnamen?«
    »Anthony. Darum nennt er sich auch Tony.«
    Julie sah Derek an. »Bruno Anthony.«
    »Warum?«, fragte Ariel. »Was ist denn los?«
    »Wie sieht er aus, Ariel?«
    »Er… er sieht wirklich toll aus. Ich meine, superheiß.«
    »Groß? Schlank? Blond? Blaue Augen?« Sie nickte.
    »Gut gekleidet? Sehr weltmännisch?«
    »Woher wissen Sie das?«
    »Das ist Creighton Wheeler.«
    Die junge Frau trat einen Schritt zurück.
    »Wann haben Sie ihn kennengelernt?«, fragte Derek.
    »Vor ein paar Tagen.«
    »Wo? Wie? Hat er Sie angesprochen?«
    »Im… im Christy’s. In der Bar. Ich… ich habe gemerkt, wie er mich angesehen hat. Dann ist er… er ist rübergekommen, hat mich angesprochen und mich auf einen Drink eingeladen.« Sie erzählte ihnen, dass er mit ihr in ein Cafe gehen wollte und dann plötzlich verschwunden war. »Der Junge vom Parkservice hat mir erklärt, dass er mit einer anderen Frau weggegangen ist.«
    »Das war ich«, wandte sich Julie an Derek. Dann sah

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