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Sündige Liebe

Sündige Liebe

Titel: Sündige Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Johanna Lindsey
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geträumt, davon, dass sie und er allein sein und sich lieben würden.
    Er war der Mann, den sie all diese Jahre über geliebt hatte, und in eben diesem Augenblick wollte auch er sie besitzen. Sie wollte seine Hände auf ihrem Körper spüren, seine Küsse schmecken, und sei es auch nur dieses eine Mal.
    O Gott, warum nicht? An dieses eine Mal mit ihm würde sie sich ihr Leben lang erinnern können. Sie konnte ihm ihre Liebe geben, wie sie es sich immer gewünscht hatte. Sie würde sich ihm freizügig hingeben und sich für kurze Zeit vormachen, dass auch er sie liebte.
    Bradford beugte den Kopf und küss te die zarte Haut an ihrem Hals. Seine Nähe ließ sie erzittern.
    »Tut mir leid, dass ich dich erst angeschrien habe, Schätzchen, aber ich hatte schon Angst, du würdest nicht mitspielen.«
    »Heißt das, dass du mich nicht zwingen würdest, wenn ich nicht wollte?« fragte sie und drehte sich um, um ihm ins Gesicht zu sehen.
    »Nein, zum Teufel!« brummte Bradford beleidigt.
    Zu ihrem Erstaunen nahm er sie in die Arme und küss te sie mit einer solchen Heftigkeit, dass sich ihr der Kopf drehte. Es war ihr erster Kuss , und sie bekam ihn von dem Mann, den sie schon immer geliebt hatte! Sie fühlte sich schwach und fröhlich zugleich, und eine seltsame Erregung stieg in ihr auf.
    Plötzlich lockerte Bradford seinen Griff, und sie blieb atemlos zurück. »Verdammt noch mal, ich komme mir vor wie an einem anderen Ort und in einer anderen Zeit.«
    Er zog sie sachte aus, und als sie nackt vor ihm stand und nur noch eine goldene Münze zwischen den üppigen Hügeln ihrer Brüste hing, bewegte ihn dieser Anblick tief. Langsam zog er die Nadeln aus ihrem Haar und ließ die braunen Locken zart auf ihre Schultern fallen. Er küss te ihre Augen und ihr Gesicht und streichelte zärtlich ihre Lippen, ehe er sie auf seine Arme hob und sie zum Bett trug.
    Angela hatte Angst, sie könnte nicht wissen, wie sie sich verhalten sollte, aber Bradford führte sie in alles ein. Er ging zart mit ihr um, als er ihren Körper mit der Berührung seiner Hände und seiner Lippen vertraut machte. Sie empfand keine Scham, als er sie erforschte. Schon bald konnte sie ihn streicheln und kosen und selbst seine Männlichkeit mit ihrer Hand umschließen und sich durch sein lustvolles Stöhnen erregen lassen.
    Als er sich schließlich auf sie legte, war Angela bereit, größtmögliche Genüsse auszukosten, doch auf das, was folgte, war sie nicht vorbereitet. Wie Feuer durchströmte sie ein Schmerz. Sie biss die Zähne zusammen, und nur ein Keuchen kam über ihre Lippen. Doch er sah fragend auf sie herunter.
    »Habe ich dir wehgetan?«
    »Nein«, versicherte sie ihm eilig.
    »Warum dann die Nägel in meinem Rücken?« fragte er grinsend.
    »Es tut mir leid. Ich habe nicht gemerkt, dass ... «
    »Du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Es kommt nicht oft vor, dass ich eine leidenschaftliche Frau finde. Es scheint sogar mein Schicksal zu sein, immer die eisigsten Mädchen auf Erden zu erwischen - bis heute.«
    Er küss te sie noch einmal und fing an, sich wieder in ihr zu bewegen. Der Schmerz war jetzt vergangen. Es tat so gut, ihn in sich zu fühlen, seinen Körper bei jedem Eintauchen zu spüren. Nur zu bald stieß er tiefer in sie hinein und hörte dann auf. Sie bedauerte zutiefst, dass es vorbei war. Sie erwartete, dass er zur Seite rollen würde, doch das tat er nicht. Er blieb auf ihr liegen und atmete schwer. Dann fing er wieder an, sich in ihr zu bewegen.
    Sie war begeistert, dass es doch noch nicht vorüber war, dass er noch in ihr war und sie liebte. Dann wuchs ein völlig neues Gefühl in ihr heran, etwas grundsätzlich Verschiedenes zu dem bisher Erlebten. Das Gefühl wurde intensiver, nahm immer mehr zu und gipfelte in einem absoluten Hochgenuss . Sie hatte eine gänzlich neue Welt betreten.
    Er küss te sie zärtlich und flüsterte ihr ins Ohr: »Wenn ich nicht so müde wäre, würde ich dich den ganzen Nachmittag lang und auch die Nacht hindurch noch lieben. Beim nächsten Mal.«
    Mit einem schweren Seufzer entzog er sich ihr und legte sich neben sie auf den Bauch. Seine Augen waren geschlossen, und der Schlaf ereilte ihn schnell. Angela starrte seinen muskulösen Körper an, so schlank und vollkommen, dann sein Gesicht, das sich im Schlummer entspannt hatte.
    J etzt war alles vorbei, und Angela wusst e, dass sie diesen Ort verlassen muss te, ehe Maudie einen neuen Kunden für sie fand. Sie glitt behutsam aus dem Bett, um Bradford nicht

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