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Sündige Liebe

Sündige Liebe

Titel: Sündige Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Johanna Lindsey
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auf der Ranch gebraucht«, sagte Bradford seufzend.
    »Das dachte ich mir schon«, entgegnete Grant. »Ich war Vorarbeiter auf einem kleinen Streifen Land bei Fort Worth, als ich gehört habe, dass du Pa sehen willst. Ich dachte mir, der alte Jacob wollte JB endlich wieder instandsetzen, und deshalb bin ich hierhergekommen, um zu fragen, ob er mich gebrauchen kann. Für deinen Pa würde ich von einem Tag zum nächsten jede andere Arbeit aufgeben.«
    »Ich bin sicher, dass Vater sich darüber freut, aber er hat sich mittlerweile aus allen Geschäften zurückgezogen. Wenn du die Stellung annehmen willst, würdest du für mich arbeiten.«
    »Das passt mir noch besser in den Kram«, sagte Grant grinsend.
    »Gut. Es gibt viel zu tun, und bis ich komme, wirst du die Leitung allein übernehmen. Ich werde in vier bis fünf Monaten nach Texas kommen. Glaubst du, dass du es bis dahin schaffst?«
    »Ich werde mein Bestes geben, damit es klappt«, sagte Grant eifrig. »Wann fange ich an?«
    »Du kannst dich in etwa zwei Wochen wieder auf den Weg nach Texas machen«, antwortete Bradford. »Bis dahin gibt es viel zu besprechen, und du kannst auch gleich bis zu dem Ball bleiben, den meine Schwägerin auf die Beine stellt. Vielleicht findest du bei der Gelegenheit gleich eine Frau, die du nach Texas mitnehmen kannst.«
    »Das wäre allerdings das Warten wert«, sagte Grant lachend und sah wieder zu Angela hinüber.
    Bradford ging mit Grant zu seinem Vater, und Angela und Robert blieben allein im Zimmer zurück.
    »Du bist mir in letzter Zeit aus dem Weg gegangen, Angle, und ich muss mit dir reden.«
    Erst vor wenigen Tagen hatte Bradford darüber gesprochen, wie Robert im Haus herumschlich. Sie hatten beschlossen, dass Robert als erster von ihnen beiden erfahren muss te, und Angela hatte darauf beharrt, dass sie es ihm erzählen wollte.
    »Damit solltest du dich nicht belasten«, hatte Bradford zu ihr gesagt. »Das übernehme ich.«
    Angela war außer sich geraten. »Schließlich bin ich diejenige, die Robert heiraten will!«
    »Und ich bin derjenige, den du heiraten wirst!« Er hatte so scharf reagiert, dass Angela den Atem angehalten hatte.
    Sie sah ihn hitzig an und wies mit einem steifen Finger auf ihre Tür. »Raus mit dir, Bradford Maitland! Noch sind wir nicht verheiratet, und ich bin gar nicht so sicher, ob wir es jemals sein werden!«
    »Was?«
    »Du hast gehört, was ich gesagt habe!« schrie sie. »Falls du vorhaben solltest, mich zu verhätscheln und mich für den Rest meines Lebens vor jeder Kleinigkeit zu beschützen, dann kannst du es glatt vergessen!«
    »So! Na gut!« hatte er zurückgegeben und war aus dem Zimmer stolziert.
    Doch nach wenigen Minuten war er zerknirscht zurückgekommen. »Können wir nicht wenigstens darüber reden?«
    »Für Diskussionen bin ich immer zu haben, Bradford«, sagte Angela steif. »Aber darum ging es vorhin nicht. Du hast mir mein Verhalten diktieren wollen.«
    »Tut mir leid, Angel, aber ich war bei meinem Vater, als Robert ihm erzählt hat, dass du seinen Heiratsantrag abgelehnt hast. Er hat gesagt, er würde nicht aufgeben.«
    »Ich habe Robert gesagt, dass ich einen anderen liebe, aber ich habe ihm nicht gesagt, dass du es bist«, erwiderte sie leise. »Wenn er erfährt, dass ich dich heiraten werde, muss er mich vergessen. Aber es ist meine Sache, ihm das mitzuteilen.«
    Er zog sie in seine Arme. »Du hast gewonnen«, sagte er grinsend. »Aber glaub nicht, dass Robert dich vergessen wird. Kein Mann, der dich liebt, könnte dich jemals vergessen.«
    Er drückte sie fest an sich und sagte dann reumütig. »Ich fürchte, bei zwei so aufbrausenden Temperamenten wie den unseren, kriegen wir unseren Anteil an Streitereien ab. Aber solange jeder Zank so ausgeht wie dieser, kann uns nichts passieren.«
    Er küss te sie und zeigte ihr dann auf die Weise, die sie am schönsten fand, dass er sie liebte. Jetzt erinnerte sie sich mit einem heimlichen Lächeln an diese Nacht. ja, zweifellos würde es immer wieder zu Streit kommen, aber solange es so genüsslich ausging, war alles gut.
    jetzt war Robert endlich auf sie zugekommen, und sie muss te sich ihm stellen.
    »Was gibt es, Robert?«
    »Mir gefällt nicht, dass du soviel Zeit mit Bradford verbringst«, sagte Robert grob und kam somit direkt zur Sache. »Du scheinst die Aufmerksamkeit, die er für dich aufbringt, zu genießen. Ich habe dich noch nie so glücklich erlebt.«
    »Ich habe gedacht, du wünschst mir, dass ich glücklich. werde,

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