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Sündige Versuchung (German Edition)

Sündige Versuchung (German Edition)

Titel: Sündige Versuchung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Orwig
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hat sie. Während der sechs Jahre, die Reed Medizin studiert hat, habe ich die ganze Zeit gearbeitet. Sobald er finanziell auf eigenen Beinen stand, ist er mit einer anderen Frau verschwunden. Und ich habe erfahren, dass er mich fast von Anfang an betrogen hat. Deshalb bin ich nicht mehr an Männern interessiert.“
    „Du solltest nicht alle Männer mit deinem Ex in einen Topf schmeißen.“
    „Nein. Wenn mir ein wahrer Heiliger begegnet, kommt er nicht mit Reed in einen Topf.“
    „Ein wahrer Heiliger, ja? Du setzt ja sehr hohe Maßstäbe.“ David blickte sie so eindringlich an, dass sie schon bereute, ihm ihren tiefsten Wunsch verraten zu haben.
    „Tja, ein Heiliger ist so ungefähr der einzige Männertyp, an dem ich noch interessiert bin. Und da ist die Samenbank für mich doch genau das Richtige. Und was ist mit dir? Du bist immer noch Single.“
    David zuckte mit den Schultern. „Die Ehe ist nichts für mich. Meine Mutter starb, als ich noch ganz klein war, und mein Vater hat immer Leute dafür eingestellt, dass sie sich um mich kümmern. Nein, Heiraten gehört nicht zu meinem Bild von der Zukunft.“ Er lächelte. „Aber trotzdem gehe ich mit Frauen aus.“
    Marissa erwiderte das Lächeln. „Ich will auch nicht heiraten.“
    Langsam glitt sein Blick über sie. „Ich würde die Ranch darauf verwetten, dass du wieder heiratest.“
    Neugierig sah sie ihn an. „Wie kommst du darauf, David? Du kennst mich doch kaum.“
    „Du bist viel zu attraktiv, um allein zu bleiben. Außerdem liebst du Babys, und du magst Männer.“
    „Das wird mir jetzt zu heikel. Ich bin deine Angestellte, und du bist mein Chef, da sollten wir solche Themen lieber als unpassend ausklammern.“
    Davids Augen funkelten. „Das hatte ich auch erst vor, aber warum sollten wir alles so nüchtern halten? Diese berufliche Beziehung zwischen uns könnte recht kurz sein.“
    Marissa schüttelte den Kopf. „Halten wir lieber Distanz. Also, David, was sind deine Hobbys?“ Unter seinem forschenden Blick wurde ihr heiß, und sie wollte das Gespräch unbedingt wieder auf eine sachliche Ebene führen, auch wenn sie sich insgeheim sehr darüber freute, dass er sie attraktiv fand.
    David lächelte. Ihm entging nicht der abrupte Themenwechsel. „Ich jogge und schwimme gern. Ich fahre Ski, mache gern bei Rodeos mit und tanze gern mit schönen Frauen. Tanzt du auch gern, Marissa?“
    „Ja, aber nur mit Heiligen.“ Sie lachte.
    „Nicht mit normalen Sterblichen? Tanzen macht doch Spaß. Es bedeutet ja nicht, dass man sich gleich fest bindet.“
    „Wer mit dem Feuer spielt, verbrennt sich die Finger.“
    „Ich glaube, dir entgeht eine Menge Spaß im Leben.“
    „Und da willst du mir helfen?“
    David lächelte. „Am Samstagabend. Da möchte ich dich zum Tanzen ausführen.“
    „Jetzt mal langsam, Cowboy! Gehst du immer so schnell ran? Das ist mir heute Morgen schon aufgefallen. Nein, danke, ich möchte am Samstag nicht tanzen“, erwiderte sie, obwohl sie liebend gern zugesagt hätte. „David, ich bin tief verletzt worden, und jetzt möchte ich keine Beziehung mehr. Außerdem haben wir ein kleines Baby zu versorgen.“
    „Das lässt sich schon regeln. Es wäre ja nur für ein paar Stunden. Denk in Ruhe drüber nach, ich frage später noch mal.“
    „Bekommst du eigentlich immer deinen Willen?“
    „Meistens.“
    „Im Moment ist es besser, wenn wir unsere Beziehung auf einer rein beruflichen Ebene halten“, wiederholte sie entschlossen.
    „Wie du willst.“ Er legte einen Fuß auf das andere Knie. „Was machen eigentlich deine Eltern?“
    „Sie führen eine Farm, auf der ausgesetzte und misshandelte Tiere versorgt werden.“
    „Das ist edel. Ist es eine gemeinnützige Einrichtung?“
    „Ja. Ein paar Angestellte leiten die Farm. Meine Eltern verbringen die meiste Zeit mit dem Sammeln von Spenden in Washington, D. C.“
    „Wie sind sie denn dazu gekommen?“
    „Dad ist Tierarzt. Außerdem hat er ein paar Patente angemeldet, durch die er das nötige Geld erhielt, um die Farm zu gründen. Sie stecken auch heute noch den größten Teil ihres Geldes in die Farm.“
    „Meine Anerkennung.“ David schwieg.
    „Soll ich dir Autumn abnehmen, damit du ins Bett kannst?“
    „Keine schlechte Idee.“ In einer fließenden Bewegung stand er aus dem Sessel auf. Marissa nahm ihm das Baby ab. David stand sehr nahe vor ihr und blickte sie an.
    „Gute Nacht, David.“ Sie lächelte strahlend und ging schnell zum Schaukelstuhl hinüber.
    „Gute

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