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Sündiges Verlangen: Erotischer Roman (German Edition)

Sündiges Verlangen: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Sündiges Verlangen: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stella Jacobi
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wollte mehr, viel mehr von ihr fühlen.
    Als sie an seiner Jacke zerrte und stöhnend den Mund in seine Halsbeuge presste, wusste er, dass sie dasselbe wollte.
    Es war kühl an diesem Septembermorgen im Wald. Unter den Bäumen herrschte trotz des sonnigen Wetters Schatten, und der Boden war feucht. Nika spürte jedoch nur eine erregende Liebkosung, als der leichte Wind wie mit zarten, kalten Fingern über ihre Haut strich. Denn da waren auch Falks warme Hände und die weichen Härchen an seinen Armen und an seiner Brust, die sie ebenfalls liebkosten.
    Wohin ihre Kleider verschwunden waren, hätte sie nicht sagen können. Über Falks Schulter hinweg sah sie ihre Bluse und ihre Jeans über einem Busch in der Nähe hängen. Seine Jacke und ihr BH wehten daneben am niedrigen Ast einer jungen Eiche im Wind.
    Falk hielt sie eng umschlungen und wärmte sie mit seinen Händen, seinen Lippen und seinem Körper. An ihrem Rücken spürte sie die raue Borke des dicken Baumstamms, an dem sie lehnte, und zwischen ihren Schenkel spürte sie heiß und feucht ihre Erregung, die wie aus dem Nichts entstanden war und ihr nun den Atem und jeden klaren Gedanken nahm.
    Ein warmes, prickelndes Gefühl erfüllte sie von den Zehen bis in die Haarwurzeln. Sie klammerte sich mit aller Kraft an Falks Schultern, legte den Kopf in den Nacken und sah hinauf zu den Baumwipfeln, die sich über ihr drehten, als würde sie in einem Karussell sitzen.
    »Bitte, Falk …« Sie wollte ihn in sich fühlen.
    »Veronika. Nika. Nika.« Tief aus seiner Kehle kam wieder und wieder ihr Name. Leidenschaftlich und zärtlich schwang er durch die Luft.
    Sie riss den Blick von den im Wind schwankenden Baumwipfeln los und verlor sich in Falks Augen. Erschrocken schrie sie auf, als sie den Boden unter den Füßen verlor, weil er sie mit einem Ruck hochhob. Automatisch zog sie die Beine an, spreizte sie und schlang sie um seine Hüften.
    Im selben Moment, in dem die Innenseiten ihrer Schenkel seine Haut berührten, glitt er in sie hinein, und sie schrie triumphierend. Sie nahm ihn in sich auf, als wäre er für sie geschaffen. So leicht, so selbstverständlich, so heiß und oh, so heftig.
    Tief, tief stieß er nun in sie hinein, und sie stöhnte auf, als er sie dabei am Baumstamm aufwärtsschob und dort oben festhielt. Ganz heiß verschmolzen ihre Körper.
    So plötzlich zog er sich aus ihr zurück, dass sie fast schmerzhaft die Leere fühlte, während sie am rauen Stamm abwärtsrutschte, direkt in seine warmen, starken Hände, die sie bei den Hüften packten und hielten. Dann ließ er seine gespreizten Finger abwärtsgleiten, umfasste ihre Hinterbacken, wiegte sie sanft und zog sie mit einem Ruck fest an sich. Sein harter, geschwollener Schaft wartete auf sie, spießte sie auf, bohrte sich unvorstellbar tief in sie hinein, stieß wieder und wieder zu.
    Keuchend klammerte sie sich an ihm fest, während sie auf und ab rutschte. Es gab keinen anderen Halt als ihn und den rauen Stamm, gegen den Falk sie mit seinem ganzen Körper presste.
    Jedes Mal, wenn er sich tief in ihr vergrub, hatte sie das Gefühl, dass sie sich noch etwas weiter vom Boden entfernte und dem Wipfel entgegenflog. Und sie wollte noch höher hinauf, bis in den Himmel.
    Wild bohrte sie die Fersen in seinen Hintern, krallte sich in seine Haare – und löste sich von einer Sekunde auf die andere bebend in einem allumfassenden Orgasmus auf. Sie hatte das Gefühl, eins zu werden mit dem Mann, der sie zu diesen Punkt gebracht hatte, mit dem Baumstamm in ihrem Rücken, mit den Baumwipfeln über sich, dem Wald ringsum. Mit der ganzen Welt und dem ganzen Universum, das sich um sie drehte und mit ihr jubelte.
    Als sie endlich wieder ruhig atmen konnte, saß Falk auf einem Baumstumpf, hielt sie auf seinem Schoß und wiegte sie sanft wie ein Kind in seinen Armen. Sie schluchzte leise vor sich hin, Tränen strömten über ihr Gesicht, und sie war unendlich glücklich.
    »Alles in Ordnung?«, erkundigte er sich mit sanfter Stimme.
    Sie lächelte ihn an. Es tat so gut, ihn zu sehen, zu spüren, bei ihm zu sein. »Ja. Es geht mir wunderbar«, hauchte sie und schmiegte die Wange an seine Schulter. Sie hatte keine Ahnung, was noch alles geschehen konnte, wenn sie mit ihm Sex hatte. Bei ihm war alles anders – gewaltiger, wilder, sanfter, tiefer, höher. Und es war verboten, denn sie war mit einem anderen Mann verlobt. Sie hatte schon viele Leute sagen hören, dass sündiger Sex besser war als erlaubter, Betrug süßer

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