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Sündiges Verlangen: Erotischer Roman (German Edition)

Sündiges Verlangen: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Sündiges Verlangen: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stella Jacobi
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habe ich mich dummerweise in dich verliebt.« Eigentlich hatte er ihr das nicht noch einmal auf die Nase binden wollen. Er spürte, wie sich in seiner Magengrube ein Gefühl zusammenballte, das schwer und schmerzhaft war und für das er keinen Namen kannte. Er wusste nur, dass er dieses Gefühl hasste und die Gegenwart dieser Frau nicht ertrug. Sie hatte ihn dazu gebracht, seine Vorsätze zu vergessen – und es war genau das passiert, was er befürchtet hatte.
    »Ich habe mich auch in dich verliebt«, flüsterte sie. »Und ich habe mich von Jan getrennt. Als ich dich kennenlernte, wusste ich nicht, was ich tun sollte. Ich war verlobt. Auch in Jan hatte ich mich Hals über Kopf verliebt. Jedenfalls glaubte ich das. Doch durch meine Gefühle für dich wurde mir klar, dass ich mir die Liebe zu Jan nur eingebildet hatte. Er gefiel mir, und er wollte mich. Das schmeichelte mir, und er heilte eine alte Wunde. Aber das mit dir … das war etwas ganz anderes. Das ging viel tiefer. Es geht immer noch sehr tief und …«
    Er hob die Hand, um sie zum Schweigen zu bringen. Am liebsten hätte er sich die Ohren zugehalten. »Lass mich mit deinen Gefühlen in Ruhe«, fiel er ihr barsch ins Wort. »Du hast kein Recht, über Gefühle zu reden, nachdem du mich wochenlang belogen und mit keinem Wort erwähnt hast, dass du zu einem anderen Mann gehörst. Weißt du, was das Schlimmste daran ist? Ich erlebe so etwas nicht zum ersten Mal.« Aus zusammengekniffenen Augen starrte er sie an. Sie war kreidebleich, ihre Unterlippe zitterte, und jetzt liefen ihr Tränen über die Wangen. Ihre Brust hob und senkte sich heftig. Plötzlich musste er daran denken, wie fest und gleichzeitig weich sich ihr Busen unter seinen Fingerspitzen angefühlt hatte. Das Blut strömte in Richtung seines Unterleibs. Hastig wandte er den Blick ab.
    Eigentlich hatte er ihr nicht von Regina erzählen wollen. Das ging sie nichts an. Doch fast ohne sein Zutun brach es aus ihm heraus. Sie sollte ruhig wissen, dass sie nicht die einzige verlogene Frau war. Dass es mehr von ihrer Sorte gab, und dass er fortan noch vorsichtiger sein würde, was seine Gefühle betraf.
    »Über drei Jahre war ich mit einer Frau namens Regina zusammen. Ich dachte, sie würde mich ebenso sehr lieben wie ich sie. Das war ein Irrtum. Eines Tages hatte sie einen schweren Autounfall. Auf dem Weg ins Krankenhaus wurde ich vor lauter Sorge um sie fast verrückt. Während sie operiert wurde, erfuhr ich, dass mein bester Freund Frank auch im Krankenhaus lag. Er hatte am Steuer des Wagens gesessen. Frank hatte mir erzählt, er würde übers Wochenende angeln gehen, und Regina wollte angeblich eine Freundin in Trier besuchen. Sie fuhren aber zusammen nach Luxemburg. Und es war nicht das erste Wochenende, an dem sie beide zufällig zur gleichen Zeit unterwegs gewesen waren. Ich Trottel war so vertrauensselig und dumm. Mein bester Freund und die Frau, die ich liebe, belügen und betrügen mich, und ich merke nichts davon. Und jetzt mache ich mit einer Frau herum, die mit einem ehemaligen Schulfreund verlobt ist. Wie blöd kann man eigentlich sein?« Er schlug sich so heftig mit der flachen Hand gegen die Stirn, dass es klatschte.
    »Wir haben nicht herumgemacht «, widersprach Nika leise. »Es war viel mehr. Und ich wollte niemanden betrügen. Ich wusste nur einfach nicht, was ich von meinen Gefühlen halten sollte. Ich war verwirrt.«
    »Das werfe ich dir nicht vor. Ich werfe dir vor, dass du mir nichts von deiner … Verwirrung gesagt hat.« Das Wort Verwirrung betonte er verächtlich.
    Voller Verzweiflung zuckte sie zusammen. »Es tut mir schrecklich leid.«
    Falk verschränkte die Arme vor der Brust und starrte vor sich hin. Kapierte sie immer noch nicht, dass er nicht bereit war, ihre Entschuldigung anzunehmen?
    Sie machte einen Schritt auf ihn zu, dann noch einen, bis sie direkt vor ihm stand. Sekundenlang versank er in den Tiefen ihrer karamellfarbenen Augen, in denen immer noch die Tränen funkelten. Da lösten sich seine verkrampften Arme wie von selbst, er riss sie an sich, presste hart die Lippen auf ihren Mund, zwängte die Zunge zwischen ihre Zähne und nahm sich voll Zorn und Verlangen zum letzten Mal, was er nie mehr genießen würde.
    Mit einem unterdrückten Stöhnen presste sie sich an ihn, öffnete weit die Lippen, erwiderte verzweifelt seine wütende Zärtlichkeit. Als sie beide atemlos waren, stieß er sie so heftig weg, dass sie ins Taumeln geriet und fast gestürzt wäre.
    »Und

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