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Sueßer als der Duft der Rosen

Sueßer als der Duft der Rosen

Titel: Sueßer als der Duft der Rosen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Charlotte Maclay
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akzeptieren, weil ich weiß, dass Sie spätestens morgen früh ein schlechtes Gewissen bekommen werden, wenn Sie ihren Teil der Wette nicht einhalten. Und das möchte ich nicht." Er senkte die Stimme. "Sagen Sie mir, an welchem Tag ich Sie abholen soll, süße Katie."
    Sie wurde blass. "Bitte, nennen Sie mich nicht so." Erinnere mich nicht an die dummen Fehler meiner Jugend.
    "Der Name Katie gefällt Ihnen nicht? Ich finde, er passt besser zu Ihnen als Kathryn."
    "Der Name weckt... Sagen wir einfach, mit dem Kosenamen verbinden sich für mich einige ziemlich unangenehme
    Erinnerungen." Unter anderem daran, in Waverley zum Stadtgespräch geworden zu sein. An die harten Worte ihres Vaters und daran, dass sie nicht ewig vor der Vergangenheit davonlaufen konnte. Sie musste sich ihr endlich stellen, und der Anruf bei ihrer Schwester war der erste Schritt gewesen.
    Er tastete mit den Fingerspitzen über ihr Haar und spielte mit einer Strähne. "Wir sind doch gerade dabei, uns neue Erinnerungen für die Zukunft zu scha ffen. Für unsere Zukunft, Katie. Was immer passiert sein mag, bevor wir uns begegnet sind, ist völlig unwichtig. Verstehen Sie das denn nicht?"
    Sie brachte kein Wort heraus. Wäre es doch nur so einfach, dachte sie. So leicht waren die Erinnerungen, die sie schon so lange verfolgten, nicht abzuschütteln. Die Vergangenheit wehrte sich dagegen, vergessen zu werden.
    "Und nun zu unserer Verabredung. Wie wäre es mit nächstem Samstag?" fragte er. "Dann können wir Ihre bestandenen Prüfungen feiern."
    Am liebsten hätte sie abgelehnt, aber die Wette galt, und er hatte gewonnen. Die Fairness verlangte, dass sie ihren Teil der Abmachung einhielt. Dass sie und Stefan das Match hätten gewinnen müssen, spielte keine Rolle. Sie hatten verloren.
    Haushoch. Und jetzt musste sie eben dafür bezahlen. Sie konnte nur hoffen, dass sie die nächste Woche dazu nutzen konnte, sich gegen Curts Angriff auf ihre Vernunft zu wappnen.
    Kathryn nickte.
    Er lächelte triumphierend. "Großartig. Ich hole sie am Samstagvormittag um zehn ab. Wir werden picknicken, also ziehen Sie sich etwas Bequemes an. Und bringen Sie sich ein Abendkleid mit, wir werden nämlich ausgehen und gut essen."
    Der kurze Kuß, mit dem er die Verabredung besiegelte, ließ ihre Lippen noch kribbeln, als er längst vorüber war und sie Curt strafend ansah. Sie wollte ihrer Empörung Luft machen, doch ihre Kehle war wie zugeschnürt. Sie hatte ein Problem. Ein Riesenproblem.
    Eine Frauenstimme riss sie aus ihrer Erstarrung.
    "Hi, ihr zwei. Ist das Spiel zu Ende, oder fängt gerade ein neues an?"
    Die Frau war jung und hübsch und trug ein farbenfrohes Kostüm, das sie wie eine moderne Zigeunerin aussehen ließ.
    Ihre silbernen Armbänder klirrten, und die Kreolen glänzten im Sonnenschein, als sie über den Tennisplatz eilte. Dann stellte sie sich auf die Zehenspitzen und küsste Curt auf die Wange.
    Kathryn musste sich beherrschen, um nicht auf sie loszugehen.
    "Tut mir leid, wenn ich dich beim Spielen störe, großer Bruder", sagte die Frau, und ihr spöttisches Lächeln ähnelte dem von Curt.
    Seine Schwester! Kathryns Anflug von Eifersucht legte sich so rasch, wie er gekommen war. Was um alles in der Welt war los mit ihr? Sie war noch nie eifersüchtig gewesen. Außerdem hatte sie keinen Anspruch auf Curt. Und sie wollte auch keinen.
    Curt legte den Arm um seine Schwester. "Nein, du störst keineswegs, Lucy. Kathryn Prim ist eine äußerst seriöse Lady."
    "Tatsächlich?" Lucy gab ihr lächelnd die Hand. "Hoffentlich schaffen Sie es, meinen wilden Bruder zu zügeln."
    "Ich glaube, das schafft niemand", erwiderte Kathryn. Ihr war es jedenfalls nicht gelungen. Oder waren es ihre eigenen Fantasien, die sich nicht zügeln ließen? Curt war ein Mann, von dem sie nie zu träumen gewagt hatte und mit dem sie nichts zu tun haben wollte. Denn allein seine Nähe rief in ihr erotische Bilder hervor, von denen sie geglaubt hatte, dass sie sie nie wieder sehen würde.
    Lucy hakte sich bei Kathryn ein und zog sie energisch über den Tennisplatz zum Haus. "Kommen Sie herein. Ich mache uns einen Krug Apfel-Zimt- Tee, und wir unterhalten uns von Frau zu Frau. Ich weiß alles, was es über Curt zu wissen gibt."
    "Das stimmt nicht", widersprach er und eilte ihnen nach.
    "Ich weiß wichtige Dinge. Wie zum Beispiel, wo er kitzlig ist."
    "Das ist rächt fair", rief er.
    "Und dass er sich fürchterlich aufregt, wenn jemand seine Zahnpasta benutzt."
    "Ich war nur wütend, weil

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