Süßer die Glocken (German Edition)
Fingerspitzen an meine Lippen und leckte. Sie sagte nichts, aber ihr Atem ging noch immer in schnellen Wölkchen. Meiner vermischte sich mit ihrem, als unsere Gesichter sich näher kamen.
Sie war eine kleine, zierliche Frau, die sich ziemlich zu mir hochrecken musste, um mir die Nikolausmütze vom Kopf zu nehmen. Sie fuhr mir durchs Haar. Dann nahm sie den flusigen Bart und schob ihn mir in den Nacken. Mit einem kalten Finger fuhr sie die Kontur meiner Lippen nach wie um mir zu sagen, dass sie zufrieden war mit dem, was sie vorfand. Ich nahm ihr den Heiligenschein vom Kopf und ließ ihn achtlos neben ihr zu Boden fallen. »Ich schätze, den brauchst du jetzt grad mal nicht«, brummte ich. Sie schmunzelte schweigend. Ich nahm ihr die Perücke vom Kopf und sah, dass ihr Haar darunter dunkelbraunwar. Ich lächelte ebenfalls. Sie nestelte an der Kordel, die meinen Nikolausmantel zusammenhielt, zog ihn auseinander, öffnete den Reißverschluss meiner Winterjacke, ließ ihre eiskalten Finger unter mein Hemd gleiten. Ich zitterte und war mir nicht sicher, wie viel davon der Kälte und wie viel meiner wachsenden Erregung zu verdanken war. Immer mehr hektische Wölkchen bildete unser Atem. Wenn sie wenigstens mal etwas sagen würde! Ich fuhr ihr durch ihr dunkles Haar, ihren Hals entlang, berührte mit den Fingern die glitzernden Verzierungen ihres Oberteils. Dann wanderte ich mit meinen Händen darunter und spürte ihre Haut. Sie sog hörbar die Luft ein, und ich fühlte ihre Gänsehaut unter den Fingern. Sacht glitten meine Hände höher, umfassten ihre kleinen, festen Brüste, massierten ihre Nippel mit den Daumen, bis sie steif wurden. Sie seufzte ein wenig. Mit einer Hand hielt ich ihre Taille umschlungen, mit der anderen rutschte ich unter ihren Rock. Was kein Problem war, da das Ding wirklich verdammt kurz war. So kurz, dass zum Kostüm auch noch eine von diesen rüschenbesetzten Oma-Unterhosen gehörte. Ich hielt inne und sah sie fragend an. Sie rollte mit den Augen und zog das Ding einfach mit zwei beherzten Handbewegungen aus. Darunter trug sie nur noch ihren eigenen kleinen Stringtanga. Ich vergrub beide Hände in ihren prallen, festen Pobacken und mein Gesicht an ihrer Schulter. Meine Güte, wie gut sie roch. Nach Haarshampoo, Weihnachtsmarktmandeln, Schokolade, und nach ihr. Meine Hand suchte ihren Schritt, ich schob ihren Slip beiseite und meinen Finger in sie hinein. Warm war es dort, weich und feucht. Sehr feucht. Mir wurde etwas schwindelig, als der letzte Rest Blut sich endgültig aus meinem Gehirn verabschiedete. Ich bewegte meinen Finger in ihr und wieder seufzte sie leise, dicht an meinem Ohr, und jagte mir damit einen Schauer über den Rücken. Sie zupfte hektisch an der Schnalle meines Gürtels. Ich half ihr und ließ meine Jeans bis zu den Knien rutschen. Sie streifte mir die Unterhose über das Hinterteil, schob sie meinen Jeans hinterher und massierte meinen Schwanz mit beiden Händen. Die Kälte scherte ihn offenbarnicht, er konnte unmöglich noch härter werden. Ich rückte ganz zu ihr heran, ergriff mit beiden Händen ihren süßen Po, dann ihre Oberschenkel und setzte sie einfach auf mich drauf, während sie sich weiter an die Mauer lehnte. Ich spürte ihr Gewicht gar nicht, als ich mich in sie schob. Sie schlang ihre Beine um mich, presste sich an mich und machte wieder so ein kleines Geräusch. Mein Nikolausmantel umfing uns beinahe zärtlich, während ich mich in ihr bewegte und unser Atem noch mehr hektische Wölkchen machte. Ich vergrub mein Gesicht abwechselnd in ihrem Haar und in ihrem Dekolletee, wo es noch bezaubernder nach ihr roch. Sie bewegte ihr Becken, um mich noch tiefer in sich zu spüren. Irgendwie war es plötzlich überhaupt nicht mehr kalt und es war uns auch egal als ein Ausflugsdampfer mit Lichterkettengefunkel durch die Unterführung hindurchfuhr und unser Beisammensein in rotes und grünes Flackerlicht tauchte. Jetzt stöhnte sie, immer tiefer und kehliger wurde ihre Stimme und als ich nach einigen weiteren Stößen heftig in ihr kam ohne auch nur den Hauch einer Chance gehabt zu haben, irgendetwas hinauszuzögern, da schrie sie kurz auf und sie krallte sich an mir fest. Ich drückte sie weiter gegen die Wand und ich spürte unsere Herzen heftig gegen unsere Brustkörbe hämmern.
Ich lächelte auf sie hinab, sie lächelte herauf. Ich strich ihr braunes Haar aus dem Gesicht.
»Geht’s dir gut?« fragte ich, gleichermaßen geist- wie atemlos.
»Alles gut«, sagte sie
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