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Süßer die Glocken (German Edition)

Süßer die Glocken (German Edition)

Titel: Süßer die Glocken (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Olga Krouk , Inka Loreen Minden , Emilia Jones , Svenja Ros ua.
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Geplänkel per Chat und Telefon gehabt, und nun …
    Nun treffen sie sich hier, in der neuen SM-Location »Tower of Torture« (liebevoll »Toto« genannt), die nur aus einem Vorraum und dieser kreisförmigen, stilvoll eingerichteten Turmzelle besteht, für bizarre Spiele bestens geeignet. Und zum Glück ist sie sogar an einem Feiertag wie diesem geöffnet.
    Er zündet zwei kleine Fackeln an, die tanzendes Licht auf sie beide werfen, und freundlich befiehlt er ihr sich umzudrehen.
    Sie tut es, und ohne nachzudenken, schaut sie ihm in die Augen, die so leuchtend blau sind wie in ihrer Erinnerung.
    »So, du hast also das Halsband ›vergessen‹«, sagt er weich.
    Sie will erwidern, doch gerade noch rechtzeitig fällt ihr ein, dass er ihr nicht erlaubt hat zu sprechen.
    »Auf die Knie mit dir, Schlampe«, erklingt seine faszinierende Stimme, weiterhin ruhig, freundlich, sanft.
    Mit einem fast unhörbaren Seufzer sinkt sie auf die Knie nieder, aber ihr Kopf bleibt stolz erhoben, sie legt ihn in den Nacken, zeigt ihren entblößten Hals, an dem das lederne Band provozierend fehlt, und auf ihrem Gesicht nistet sich ein halbes Grinsen ein.
    Die Spannung in ihr steigt, ist jetzt wie ein zum Zerreißen gestrafftes Seil. Sie hofft, endlich die erlösende Ohrfeige zu empfangen.
    »Ja«, fährt er statt dessen gelassen fort, »du solltest ein Lederhalsband tragen, mit dem Ring der O vorn, ein Band, welches du, wie du mir erzähltest, von einem der Doms nach mir erhalten hast. Ansonsten scheint dein Outfit zu stimmen, aber dieser eine Fehler zerstört das ganze Bild.«
    Sie errötet, obwohl sie sich von seinen Worten überhaupt nicht hat treffen lassen wollen. Er hat immer noch so viel Macht über sie …
    »Und außerdem«, jetzt kommt ein wenig mehr Strenge in seine Stimme, »weißt du sehr genau, worauf du deine Blicke zu richten hast. Glaub mir … du solltest das jetzt sofort tun.«
    Hastig senkt sie den Blick und schluckt trocken … senkt die Augen, bis sie sich auf sein Geschlecht unter der eng sitzendenLederhose heften können.
Er trägt das gleiche wie damals am Fluss

    Sie fragt sich, wann sie endlich seine Hand fühlen wird – oder zumindest die Reitgerte.
    Er weiß genau, wie sehr sie sich das wünscht.
    Seine nächste Anweisung genügt, um auch die letzten Reste des frechen lüsternen Grinsens aus ihren Gesichtszügen zu entfernen; gleichzeitig aber wird ihre Lust noch mehr angefacht, jedoch leidet sie auch sehr, sehr stark darunter. Auch das weiß er alles ganz genau, und bestimmt, denkt sie sich, lächelt er jetzt befriedigt, aber ansehen darf sie ihn nicht.
    Sie fürchtet und respektiert ihn nach wie vor und hat nicht den Wunsch, den demütigenden Befehl nicht auszuführen oder etwa zu langsam. Rasch lässt sie sich auf alle Viere nieder und kriecht, so schnell es das fetischistische Outfit erlaubt, in den Käfig in der Ecke. Stöhnt dann sogleich auf, da sie dort drin auf scharfkantigen Kieseln knien muss, die sich schmerzhaft in ihr nur von hauchdünnen halterlosen Strümpfen bedecktes Fleisch bohren. Der Schuft! Es ist ihm völlig klar, wie sehr sie beides hasst. Sie keucht, als er die Käfigtür schließt und sie – ohne Zweifel mit einem spöttischen Ausdruck im Blau seiner Augen – betrachtet.
    Das hasst sie. Empörung ist in ihrem Keuchen, und er lässt sie noch dazu lange schmoren, lässt sie die Strafe voll auskosten.
    Ihre Erleichterung, als sie wieder hinauskrabbeln darf, währt nur kurz, denn fast ohne Übergang hat er sie in eine unbequeme Fesselung gebracht, wie er es liebt.
    Die Arme hoch über den Kopf gestreckt, aufgehängt an der Decke, so dass sie nur gerade noch mit ihren High Heels den Boden berührt.
    Gepolsterte Lederfesseln umschließen ihre Handgelenke. Sie denkt daran, wie er auch damals im Wald sorgsam darauf geachtet hat, ihr nicht das Blut abzuschnüren, als er ihre Hände mit dem rituellen Seil band. Später dann hat er ihr für ein paar Minuten Handschellen mit Kette angelegt und sie daran herrisch hinter sichher gezerrt, was unglaublich geil für sie war … und sie ihr VIEL ZU FRÜH für ihren Geschmack wieder abgenommen … ah! Er ist ein Meister des Vorgeschmacks, der Andeutungen, der kleinen Portionen, des … »nur um dir zu zeigen, wie es sein könnte«, mit erlesener Grausamkeit.
    Er ist einfühlsam, dabei kühl und distanziert.
    Ein Dom, der seine Befriedigung vor allem daraus zieht, der Sub ihre Wünsche
nicht
zu erfüllen … oder erst dann, wenn das Warten für sie

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