Süßer die Glocken (German Edition)
Ex-Gebieter, drängt sie nicht zum Training mit Plugs und dergleichen. Sie kann nicht verhindern, dass sich ihr aktueller »Meister« immer mal wieder in ihre Gedanken schleicht … dann fragt sie sich, weshalb sie nun hier steht und dieses Treffen vereinbart hat für eine Session mit dem Ex, aber sie weiß es im Grunde sehr gut, die Andeutungen und Hinhaltespielchen, mit denen »Nummer 1« sie traktiert hat, damals, haben nach Vollendung geschrien, deshalb ist sie hier, und außerdem: verdammte Erstprägung.
Sie spürt die Striemen an ihrem Körper und fühlt sich wie eine frisch geprägte Münze.
Es ist ein wundervolles Gefühl. Herrlich. Sie liebt es. Sie entspannt sich wieder.
Er umrundet sie mit elastischen Schritten und beobachtet sie mit einer Mischung aus Spott und Befriedigung. Sehr schön. Er muss es nicht bereuen, hierhergekommen zu sein. Sie hat gewichtsmäßig ein bisschen zugelegt, stellt er fest, hat einige Rundungen mehr, aber es steht ihr. Macht sie weiblicher. Was er nicht mag, sind übergewichtige Frauen, doch ihre Figur ist nach wie vor erstklassig. Mit dem Make-up hat sie sich sehr viel mehr Mühe gegeben als vor einem Jahr, und überhaupt hat sie zugleich mit zwei, drei Pfündchen wohl auch an Erfahrung zugenommen: sie ist gereift.
Er schaut auf ihre Titten, die sich heben und senken und über deren weiße Haut jetzt insgesamt vier rötliche Streifen laufen. Schön sind die. Er bekommt Lust, noch weiter mit ihnen zu spielen … Kurz runzelt er die Stirn. Frech ist seine Ex-Gespielin ja immer noch. Schon wieder schaut sie ihm in die Augen, und wieder zuckt dieses Grinsen um ihre Mundwinkel. Er denkt sich dazu seinen Teil.
Na warte
, denkt er außerdem.
Langsam entzündet er die zahlreichen Kerzen, die in Halterungen ringsum an der Wand stecken. Rundherum. So dass a) ihr Körper noch besser ausgeleuchtet wird und b) er so richtig in Weihnachtsstimmung kommt. Mhm, ihr Outfit macht ihn an, und noch dazu ist sie perfekt glatt rasiert.
Unter der wieder zunehmenden Spannung verblasst ihr Grinsen.
Gut so
, denkt er.
Sie wiederum ahnt, dass diese Kerzen nicht nur zum Beleuchten herhalten werden, in den nächsten Stunden. Sie merkt das an der Art, wie er sie anzündet. Es soll sich heißer anfühlen als man glaubt … mhm … sie kennt es bis jetzt noch nicht.
Mehr als heißes Wachs ersehnt sie sich eigentlich jetzt seine Berührung, ganz gleich welcher Art.
Sie seufzt leise.
Denn da sie ihren Ex-Dom doch kennt, vermutet sie mal ganzstark, dass er ihr Verlangen entziffert und sie allerhöchstens auf die demütigendste Art anfassen wird … vielleicht mit seinen Füßen, womöglich benutzt er sie als Möbelstück, auf das er seine Beine legt.
Ihre Augen weiten sich, als er urplötzlich dicht vor ihr steht.
Und dann greift seine linke Hand in ihre nassen und weichen Schamlippen, während die Finger der rechten ihre Nippel zu pressen, zu ziehen und zu drehen beginnen, beide nacheinander, immer wieder.
Mehr ist nicht nötig.
Genau dies zaubert wieder jenes Lächeln auf ihr Gesicht, das ihn reizt und erfreut, so wie damals, als er sie auf eben diese Weise beglückt hat.
Der Kreis beginnt sich zu schließen.
»Ich habe noch viel mit dir vor«, murmelt er.
Und obwohl ihr sehr warm ist, denn seine Hände fachen die Hitze an in ihr, obwohl sie unter diesem Feuer glüht, schaudert sie zugleich, und eine Gänsehaut überzieht ihren Körper.
Nun ist er es, der lächelt, und mit diesem Lächeln zeigt er ihr die Instrumente, die er mitgebracht hat.
Bei diesem Anblick schluckt sie wieder trocken.
Und begreift, dass sie in den nächsten Stunden von ihm
beschenkt
werden wird.
Er bittet sie um eine symbolische Handlung, dass sie mit dem Folgenden einverstanden sein wird, und sie nickt.
Er bittet mich
, denkt sie,
anstatt zu befehlen
.
Ohne auch nur eine Millisekunde zu zögern, küsst sie den geschälten Rohrstock, den er ihr hinhält.
Ein paar Stunden später.
»Ah, da bist du ja endlich!«, und weitere freudige Ausrufe empfangen sie.
»Du siehst phantastisch aus«, raunt ihre beste Freundin ihr zu.
Sie setzt sich, strahlend, und zwar recht vorsichtig, ist auch froh, dass der Stuhl an der Weihnachtstafel gut gepolstert ist. Gerade vorhin hat sie ihre Kehrseite im Badezimmerspiegel betrachtet (sie hat sich im Bad umgezogen, festlich, aber »anständig«) und ist glücklich über das wundervolle Muster an Striemen, das sich sternförmig über ihren gesamten Hintern zieht.
Sie wird sich
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