Süßer die Glocken (German Edition)
einen zweiten Finger dazu, kurz darauf einen dritten, während er mit dem Daumen ihre Liebesperle rieb. Sein Tempo steigerte sich und ihr Stöhnen wurde heftiger, denn der Höhepunkte rollte mit voller Wucht auf sie zu. Sie zog ihr linkes Bein an ihm hinauf, legte es um seine Hüfte und trieb ihn mit sanften Stößen weiter an. Dieser süße Teufel hatte eine unbändigeLust in ihr geweckt, und sie konnte nicht aufhören, nach mehr zu verlangen.
Während seine Finger abwechselnd schnell und langsam mit ihr spielten, suchten seine Lippen ihren Mund. Verlangend küsste er sie. Es fühlte sich beinahe so an, als wollte er ihre keuchenden Laute in sich aufsaugen. Anne verlor jede Kontrolle als der Orgasmus ihren Körper zum Erbeben brachte. Sie ergab sich dem erlösenden Gefühl, sackte hemmungslos zuckend in seine Arme.
Marc zog sich aus ihr zurück. Er fasste sie erneut um die Taille und küsste sie leidenschaftlich auf den Mund.
»Fröhliche Weihnachten«, hauchte er.
Sie grinste. – Und wie fröhlich die waren!
Schmückt den Baum!
Lara Sailor
»Guck mal, die Zuckerstange bleibt an meiner Nase hängen.«
Stephanie verdrehte die Augen. Wieso hatte ausgerechnet sie einen Freund erwischt, der mit zweiundzwanzig locker um mindestens zehn Jahre zurückfiel, wenn es darum ging, den Weihnachtsbaum zu schmücken. Entschlossen pflückte sie ihm die Zuckerstange von der Nase.
»Lass den Quatsch. Und das auch.« Sie griff nach einem Engel, dessen Aufhängschlaufe er sich übers Ohr gehängt hatte. Der kleine Geselle baumelte lustig hin und her, in der Hand eine Trompete. Stephanie widerstand der Versuchung, ihren Freund ins Ohrläppchen zu kneifen. Sie gab ihm einen leichten Stoß an die Schulter, um seine andere Seite betrachten zu können und pflückte auch vom rechten Ohr einen Engel.
Thomas grinste und griff nach dem Lametta.
»An den Baum damit!«, kommandierte Stephanie, da er Anstalten zeigte, sich die silbernen Fäden als spacige Frisur über den Kopf zu hängen.
»Wir könnten viel mehr Spaß haben, wenn du das Ganze ein wenig lockerer sehen würdest«, meinte Thomas, während er das Engelshaar über den dunkelgrünen Zweigen platzierte.
»Ich bin locker, sobald der Baum geschmückt ist. Oder willst du deiner Großmutter erklären, wieso wir es nicht geschafft haben, ihn rechtzeitig fertig zu bekommen?«
Thomas warf einen Blick auf seine Armbanduhr. »Bis die Gästekommen, sind es doch noch fast zwei Stunden. Wenn du mich lassen würdest, hätte ich das Schmücken in zehn Minuten erledigt.«
»Ja, so würde der Baum dann auch aussehen.« Sie nahm sich den Engel für die Spitze und streckte sich. Doch auch auf den Zehenspitzen stehend war es ihr nicht möglich, bis ganz nach oben zu gelangen.
»Warte, ich helfe dir.« Thomas stellte sich genau hinter sie, nahm ihr den Engel ab und setzte ihn mühelos auf die Spitze. Es hatte unbestreitbare Vorteile, einen Freund von 1,88 Metern Größe zu haben, jedenfalls, wenn man selbst nur auf einszweiundsechzig kam.
Thomas blieb hinter ihr und drückte sich eng an sie, die Hüften leicht reibend und ihren Nacken küssend. Heiß traf sein Atem auf ihre Haut. Seine Zunge folgte, leckte über den Schwung ihres Nackens.
Ein Schauer der Erregung überlief sie. Obwohl sie schon über ein halbes Jahr zusammen waren, reagierte sie doch immer noch sofort auf seine Berührungen. Sie sollte das nicht, jedenfalls nicht im Moment. Der Baum musste fertig geschmückt werden. Aber Thomas´ heißer Atem und mehr noch seine Zunge in ihrem Nacken hatten etwas ungemein Verführerisches. Besonders, als er nun auch noch seine Erektion an ihren Hintern drückte. Unwillkürlich drängte sie sich ihm entgegen und bewegte sich. Schauer der Lust durchströmten sie. Schon entstand das Bild in ihrem Kopf, wie Thomas sie direkt an Ort und Stelle nahm. Wenn er ihr die Hose herunterzog, ein Stück nur, und den Slip beiseiteschob, würde er von hinten in sie eindringen können, sie mit seinem herrlichen Penis ganz ausfüllen …
»Ich bin so heiß auf dich«, raunte er ihr ins Ohr.
Sie war mindestens genauso heiß auf ihn. Aber sie durfte dem Verlangen nicht nachgeben. Oder wenn, dann nur ein klitzekleines Bisschen.
Sie drehte sich in seinen Armen zu ihm um, stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn. Auffordernd drängte sie sich anihn, die mahnende Stimme in ihrem Kopf ignorierend. Ein bisschen schmusen und sich anheizen würde schon nicht schaden. Sie übernachtete heute
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