Süßer die Glocken (German Edition)
und hielt ihn wieder vor ihre Klit. Die kleine Perle pochte, als besäße sie ein eigenes Herz. Fest drückte sie die betenden Hände dagegen, verabreichte sich gleichzeitig harte, tiefe Stöße mit der Kerze. Es war nicht leicht, mit einer Hand den Engel zu halten und mit der anderen die Kerze zu bewegen, denn schon begannen ihre Hüften unkontrolliert zu zucken.
Ja, ja! Sie spürte, wie kurz sie vor der Erfüllung stand.
Dann hörte der Engel plötzlich auf.
»Nein!« Schwer atmend hielt Melanie ihn sich vors Gesicht. Seine Hände und Arme glänzten von ihren Säften. In ihr steckte noch die Kerze, fest umschlossen von ihren Scheidenmuskeln. Sie ließ sie los, suchte mit zitternden Fingern nach dem Einschaltknopf und stellte fest, dass sie ihn im Eifer des Gefechts betätigt hatte. Einmal nach vorne geschoben, und schon betete der Engel artig weiter.
Was bedeutete, dass sie die heiße Nummer mit ihm fortsetzen konnte!
Die kleine Unterbrechung hatte ihre Erwartungshaltung noch gesteigert. Als sie den Engel nun erneut ansetzte, spürte sie die Berührung viel intensiver.
Ihre Finger umfassten das Ende der Kerze, um sie nun unglaublich tief in sich hineinzustoßen. Gleichzeitig drückte sie sie nach oben, reizte damit einen Punkt in ihrem Inneren, der ihre Säfte noch mehr zum Fließen brachte.
Nicht länger sanft zu sich selbst, rammte sie nun mit aller Kraft die Kerze in sich, drückte den Engel noch fester an ihre Perle und wünschte, die Kerze wäre dicker.
Die doppelte Reizung steigerte ihre Erregung. Sie spürte, wie das Kribbeln in ihren Beinen begann, aufwärts kam, ihren Schoß erfasste. Gleich darauf warf sie sich in wilden Zuckungen hin und her und verlieh ihrer Lust mit lautem Stöhnen Ausdruck.
Schwer atmend blieb sie auf dem Rücken liegen, die Kerze noch in sich und den eifrigen Engel weiter ihre Klitoris anbetend. Doch nun war ihr die Reizung zu viel. Sie griff sich den Engel, schaltete ihn aus und lächelte ihn mit verklärtem Blick an.
»Wer hätte gedacht, dass mal ein Engel zur Stelle ist, wenn man wirklich einen braucht«, murmelte sie und legte ihn neben ihr zerknautschtes Kopfkissen. Dann zog sie die Kerze aus ihrer Scheide. Auf dem weißen Wachs glänzten ihre Säfte und der Duft ihrer Erregung füllte den Raum. Nein, diese Kerze würde sie ganzsicher in keine der Halterungen stecken. Doch in ihrer Nachttischschublade wäre sie sicher gut aufgehoben.
Lächelnd verstaute sie die Kerze so wie den Engel dort, stand auf und griff nach ihren achtlos hingeworfenen Sachen. Später würde sie sich ein ausgiebiges Bad gönnen. Doch nun rief wieder die Pflicht.
Sie schüttete eine Tüte Deko-Sachen auf den Wohnzimmertisch und inspizierte ihre Schätze. Während sie einen Dominostein naschte, fiel ihr ein anderer Engel auf. Etwas größer als der betende, ebenso nur mit einem Tuch um die Lenden bekleidet und mit offenem Mund. Sie suchte nach einem Schalter, und schon sprang der Engel an. Er trällerte »Oh du fröhliche, oh du selige.« Dabei bewegte sich sein Mund, eine kleine Zunge glitt im Takt des Liedes auf und ab.
Ein lustvoller Schauer erfasste Melody. Diesen Engel musste sie unbedingt auch testen. Später, beschloss sie, um Disziplin bemüht. Erst einmal würde sie sichten, was für wunderbare, lustspendende Schätze sie noch erworben hatte.
Die Hütte im Schnee
Nathalie Schumann
Der alte metallic-grüne Mini quälte sich den Hügel hinauf. Man hatte das Gefühl, als würde er auf der verschneiten Straße für jeden Meter, die er es hinauf schaffte, wieder zwei hinunterrutschen. Am Steuer des Wagens saß Ella – und Ella fand, dass Schneeketten nun wirklich etwas für übertrieben Ängstliche waren. So etwas brauchte man nicht. Zumindest dann nicht, wenn man normalerweise nur in der tadellos schneegeräumten Großstadt unterwegs war, so wie sie.
Aus dem Autoradio dröhnte »White Christmas« und Ella sang mit, so laut sie konnte. Außerdem weinte sie und zwar so sehr, dass ihr die Tränen über die Wangen liefen und sie ständig die Nase hochziehen musste. Auf dem Beifahrersitz lag ihre Handtasche und während sie sie schluchzte »… just like the ones I used to knooooow …« und mit der rechten Hand versuchte, ein Paket Taschentücher aus dem Sammelsurium von Dingen hervorzusuchen, das sie stets bei sich trug, klingelte auch noch irgendwo in den Tiefen der Tasche ihr Telefon. Sie wühlte noch hektischer, schluchzte, schniefte, griff schließlich das Handy mit dem
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