Süßer Pakt der Sünde (German Edition)
mal 10 Pfund für
mich gewesen“, erklärte er fröhlich.
„Oh“, sagte sie nur und wirkte dabei
alles andere als fröhlich.
Er reichte ihr seinen Arm. Dankbar,
dass sie ihn so unauffällig dirigieren konnte, ergriff sie seinen Arm und sie
setzten sich in Bewegung.
„Wissen Sie, ich konnte wirklich
nichts dafür. Ich hatte eben einfach… Pech.“
„Natürlich“, sagte er nur
schmunzelnd.
Am Ende der Galerie schob sie ihn in einen
Raum. Er schaute sich neugierig um. Offenbar hatte sie eine Vorliebe für
Bibliotheken. Das Feuer im Kamin sorgte für angenehme Wärme und schummeriges
Licht, die perfekte Umgebung für eine Verführung. Sein Puls beschleunigte sich.
Er drehte sich herum und zog die Tür
mit einem leisen Klicken ins Schloss. Dann zog er sich die Kapuze vom Kopf. Sie
war an eins der hohen Fenster getreten und öffnete es geräuschlos.
„Ihr Fluchtweg. Wenn Sie sich links
halten werden Sie auf die Terrasse stoßen. Von dort aus finden Sie alleine
hinaus.“
Er nickte und fixierte sie
eindringlich. Gespannte Erregung machte sich in ihm breit, während er ihre
Gesichtszüge förmlich in sich aufsaugte. Nervös rang sie die Hände.
„Wo soll ich…“
Sie schien nicht zu wissen, wo sie
hinsehen sollte, also schaute sie einfach auf den Boden vor sich.
Er trat vor sie und betrachtete sie,
während sich sein Blut immer weiter erhitzte. Sie war wirklich ziemlich klein.
Und ziemlich lecker.
„Gehen Sie zum Schreibtisch“, wies er
sie heiser an.
Sie trat vor den Schreibtisch und er
folgte ihr. Am Schreibtisch angekommen wandte sie sich mit fragendem Blick
wieder zu ihm um. Ihm wurde ganz flau, als er sah, wie sie zu ihm aufblickte.
Himmel, unter seiner Kutte wurde es gerade ein gutes Stück enger.
Er warf einen raschen Blick zur Tür
und war zufrieden. Von da aus konnte man sie gut sehen, wenn man hereinkäme,
ihn aber nicht wirklich erkennen.
Behände fasste er sie an den Hüften
und hob sie auf den Rand des Tisches. Alex schnappte nach Luft, als er sie so
einfach hochhob, als wäre sie leicht wie eine Feder. Und doch hatte er sie wie
etwas Seltenes, Kostbares berührt, keinesfalls grob oder unangenehm.
Seine Hände, deren Wärme sie durch
das Kleid hindurch spürte, lagen noch immer um ihre Taille. Nicht viel, und sie
würden auf ihrem Hinterteil liegen. Ein Flattern regte sich in ihrem Bauch.
„Glauben Sie, dass das nötig ist?“,
fragte sie verwirrt nach.
„Absolut“, antwortete Edward
ernsthaft und arrangierte sie auf dem Tisch. Wie gebannt schaute sie auf seine
Hände, als er ihre Schenkel auseinander schob, sorgsam darauf achtend dass das
Kleid zwischen ihnen blieb. Dann trat er an die Tischkante und zog sie näher zu
sich. Sie spürte, wie seine Härte gegen ihren Schoß drängte und ihr blieb die
Luft weg. Hitze durchflutete sie.
Er schloss die Augen und versuchte,
sich zu beherrschen, nicht einfach über sie herzufallen. Ihr Duft, ihre Figur,
ihre Stimme, einfach alles an ihr erregte ihn, ließ sein Blut kochen, und ihre
momentane Nähe ließ ihn beinahe jeden Vertrag vergessen.
Alex war wie erstarrt. So intim hatte
sie noch nie jemand berührt. Das Kribbeln in ihrem Körper verwirrte sie und ein
Anflug von Angst machte sich in ihr breit. Gleichzeitig spürte sie Neugier, was
kommen würde. Wäre es das, wovon Margaret sprach, wenn sie errötend Andeutungen
machte, wenn sie allein waren?
Sein Gesicht war angespannt und sie
bemerkte, dass er die Lippen bewegte, als würde er mit sich selbst sprechen.
Erb wollte jetzt doch keinen Rückzieher machen?
Er öffnete die Augen wieder und sie
sah, dass sie ganz dunkel waren. Dann neigte er sich zu ihr und küsste sie
zart, ohne sie zu drängen. Einen Moment verlor sie sich in dem süßen Gefühl.
Aber ihre Sinne wollten mehr, und auch wenn sie dieses Mehr nicht kannte,
wusste sie, dass es ihr Untergang wäre.
Sein Kuss wurde fester, drängender.
„Ich glaube, das ist jetzt genug.“
Ihre Stimme zitterte, als er eine Hand um ihre Taille liegen ließ und die
andere in ihren Nacken legte.
„Es ist noch lange nicht genug“,
hauchte er und senkte den Mund auf ihren. Dieses Mal war sein Kuss weder sanft
und fragend, wie an dem Abend als sie ihn besucht hatte, oder süß und lockend
wie gerade eben. Nein, er war hungrig und gierig und sie konnte ihm nicht
entkommen. Ein verzweifeltes Begehren lag in ihm, das sie tief berührte. Ein
Feuer entzündete sich in ihr und ließ sie erzittern. Er knabberte an ihrer
Unterlippe und sie
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