Süßer Pakt der Sünde (German Edition)
dringend nachdenken. Denn
das, was er gerade durchlebte, war auf Dauer nicht zu ertragen. Sie so nah zu
wissen, war eine süße Qual. In der ersten Nacht hatte er die Tür einen Spalt
offen gelassen, damit er sie hören konnte, falls etwas mit ihr war.
Morgens mit ihr im Arm aufzuwachen
war wie ein Ausblick aufs Paradies gewesen. Aber sie wollte ihn nicht. Und sie
wollte nicht gezwungen sein, also hatte er versucht, das Ganze zu vertuschen.
Das hatte ihr Dank vorhin wieder deutlich gemacht.
Er wollte, dass sie ihn so wollte,
wie er sie , und nicht einfach nur nachgab.
Dass sie wieder zu ihm gekommen war,
hatte ihn in noch größere Verwirrung gestürzt. Wusste sie, was sie ihm antat?
Ihn zu heiraten kam für sie nicht in Frage, aus ihren albernen Gründen, aber
nachts in sein Bett zu kriechen war in Ordnung? Schließlich suchte sie nur nach
etwas Wärme. Immer darauf vertrauend, dass er sich anständig benehmen würde und
sie nicht einfach… War das etwa fair? Oder wollte sie ihn nur testen?
Himmel, wenn er doch einfach in ihren
Kopf blicken könnte.
Er hielt sich absichtlich fern von
ihr, um nicht der Versuchung zu erliegen, sie bis zu Bewusstlosigkeit zu
küssen.
Offenbar war die Idee von
Freundschaft bei ihr etwas zu ausgeprägt.
Ihre Hand bewegte sich auf seiner
Brust und Edward vergaß das Denken. Sie spielte mit seinen Haaren. Er zwang
sich, ruhig weiter zu atmen, sich seine Erregung nicht anmerken zu lassen. Was
tat sie da? War er ihr Versuchskaninchen? Er wollte so viel mehr sein.
Er schloss die Augen einen Moment und
riss sich dann zusammen.
„Tu das nicht“, warnte er sie leise.
Alex seufzte enttäuscht. „Warum?“
Er fasste ihre Hand und führte sie
dorthin, wo er sie am dringendsten spüren wollte.
Alex sog erschreckt die Luft ein. Er lockerte
seinen Griff. Er hatte damit gerechnet, dass sie ihre Hand wegziehen würde,
aber sie tat es nicht. Edward blieb die Luft weg.
Alex erkundete ihn neugierig. Sie
hatte nicht gewusst, was genau sie erwartet hatte, aber sein Glied fühlte sich
heiß in ihrer Hand an. Sein Unterleib war mit dichtem Haar bewachsen und sie
spürte es, als sie mit der Hand an ihm in Richtung Körper fuhr.
Ein Moment verging, dann zog Edward
ihre Hand fort und rückte ein Stück von ihr ab. Er hasste sich dafür.
Alex gab ein unwilliges Schnauben von
sich, als hätte sie gern weiter gemacht.
Edward verlor den Kampf mit seiner
Geduld. Rasch rollte er sich auf sie, hielt ihre Hände mit seinen und presste
seine Erregung gegen ihren Schoß.
„Du gehst du jetzt besser. Wenn du
noch ein einziges Mal zu mir in dieses Bett kommst, werde ich dich lieben bis
du O-Beine hast.“
Nichts geschah, sie sagte nichts, er
sagte nichts, während seine Erregung gegen ihren Schoß pochte.
Schweiß bildete sich auf seiner
Stirn, sein Atem ging schwer.
„In Ordnung“, sagte sie leise in die
Dunkelheit, bewegte sich aber nicht.
Er stöhnte frustriert. „Alex, ich bin
nicht dein Spielzeug. Wenn du jetzt hier bleibst, wirst du mich morgen früh
heiraten.“
Alex zerrte ihre Arme aus seiner
Umklammerung und zog seinen Kopf zu sich heran. „In Ordnung“, wiederholte sie.
Einen Moment lang war er wie
erstarrt. Dann presste er seine Lippen auf ihre und sie kam ihm willig
entgegen. Der Hunger, der sich in den letzten Wochen in ihm angestaut hatte,
brach aus ihm hervor und überrollte ihn.
Der Kuss wurde wilder, als sie die
Lippen öffnete und ihre Zungen miteinander spielten. Gleichzeitig ließ er seine
Hände über ihren Körper gleiten, zerrte an dem Nachthemd.
Einen Moment gab er sie frei,
rutschte ein Stück zurück und zog es ihr über den Kopf. Gleich darauf umarmte
er sie wieder und überschüttete sie mit Küssen.
Edward versuchte, sich ein wenig
zurückzuhalten, aber es gelang ihm nur schwer. Er küsste ihren Hals, ihre
Brüste und knabberte schließlich an ihren Brustspitzen.
Sie stöhnte und reckte sich ihm
entgegen.
Er küsste sie wieder, diesmal hart
und wild, und ließ die Hand auf ihrem Bauch hinab gleiten. Sie keuchte, als er
sie zwischen den Beinen berührte.
Edward war nicht unerfahren und
wusste genau, wie man einer Frau Lust schenkte. Er reizte ihre empfindlichste
Stelle, bis sie sich ihm entgegen hob. Dann ließ er einen Finger in sie
gleiten.
Alex konnte nicht fassen, welcher
Sturm der Empfindungen sie mitriss. Das, was er ihr bisher gezeigt hatte, waren
nur Kostproben gewesen, gegen diese köstlichen Gefühle. Und doch verlangte es
sie nach
Weitere Kostenlose Bücher