Süßes Spiel der Sehnsucht
seinem eigenen Grund und Boden herumschleicht«, sagte sie und nahm seine Hand.
»Fürwahr«, pflichtete Marcus ihr bei. »Aber ich bin gezwungen, zu verzweifelten Maßnahmen zu greifen. Und jetzt- sei bitte ganz leise. Ich möchte nicht, dass uns jemand hört.«
Mit diesen Worten führte er sie zur hinteren Küchentür hinaus, durch die sie zunächst in den Küchengarten gelangten und dann in die große Gartenanlage. Arabella musste ihr Lachen unterdrücken, als sie zwischen den Sträuchern und Blumenbeeten hindurcheilten. Es fühlte sich auf betörende Weise verdorben an, sich mit ihrem Liebhaber aus dem Haus zu stehlen, und sie schaffte es einfach nicht, sich dafür zu schämen. Ihre Vernunft hatte sich endgültig verabschiedet, wohingegen alle ihre Sinne besonders wach waren. Die Nacht war wunderschön, das Mondlicht silbrig hell und die Luft erfüllt von süßen Frühlingsdüften.
Zudem wirkte die Nähe des Mannes neben ihr aufregend sinnlich und höchst erregend auf sie.
Als sie auf dem terrassenartig angelegten Rasen ankamen, zog Marcus sie dichter zu sich und flüsterte ihr ins Ohr: »Ich fühle mich wie ein Junge, der die Schule schwänzt ... außer dass kein Schuljunge je so schmerzlich, erregt sein dürfte. «
Bei diesen Worten führte er ihre Hand zu der enormen Wölbung in seiner Hose, und Arabella erschauderte. Zu wissen, wie sehr er sie begehrte, mehrte noch das Pulsieren zwischen ihren Schenkeln und machte sie atemlos vor Verlangen.
In stillschweigendem Einvernehmen beschleunigten sie ihre Schritte, bis sie die Bäume unten am Fluss erreichten, hinter denen sie vom Haus aus nicht zu sehen wären. Hier mussten sie langsamer laufen, bis sie auf die kleine Lichtung am Wasser kamen. Sobald sie dort waren, blieb Marcus stehen, nahm Arabella in die Arme und küsste sie mit ungeduldiger Leidenschaft.
Der Kuss schien sie beide gleichermaßen zu entflammen. Arabella wurde noch heißer, und ein wilder Hunger erfüllte sie. Sie begehrte Marcus mit einer Dringlichkeit, die sie regelrecht schockierte.
Da sie es nicht abwarten konnte, ihn zu berühren, griff sie ungeduldig nach unten und begann, seine Hose zu öffnen. Überrascht von ihrer Kühnheit, hielt Marcus hörbar die Luft an, eilte ihr dann jedoch zu Hilfe, wobei er beinahe die Knöpfe abriss, um sich endlich aus der Enge zu befreien.
Als Arabella den dunklen, pulsierenden Schaft erblickte, der aus seinen schmalen Lenden aufragte, war es an ihr, die Luft anzuhalten.
»Komm her«, forderte er sie heiser auf.
Sie konnte gar nicht anders, als ihm zu gehorchen.
Mit wenigen Handgriffen hatte er ihr die Röcke bis zur Taille hochgezogen und glitt mit der Hand zwischen die rotgoldenen Locken ihrer Scham. Sie war bereits verräterisch feucht vor Erregung, und seine Augen verdunkelten sich sichtbar, als er es bemerkte. Im Mondschein konnte sie sein Gesicht deutlich erkennen - kantig, wunderschön und angespannt vor Verlangen. Und sie wusste, dass er dasselbe Verlangen in ihren Zügen lesen konnte, während er behutsam mit den Fingern zwischen ihre Schamlippen drang.
Arabella mühte sich, nicht laut aufzustöhnen, während er die sensible Knospe streichelte, und bog sich ihm entgegen, sobald er mit einem Finger tief in sie eintauchte. Einzig ihr Wunsch, nicht entdeckt zu werden, hielt sie davon ab, vor Wonne zu schluchzen.
Marcus indes schien ihre Reaktion nicht heftig genug, denn er sah sie forschend an, schob seinen muskulösen Schenkel zwischen die ihren und fasste ihren Po mit beiden Händen, um sie hochzuheben.
Erschrocken klammerte Arabella sich an seine Schultern, um nicht nach hinten zu fallen.
»Umklammere mich mit deinen Beinen«, sagte er rau.
»Marcus ... «
Er unterbrach sie mit einem Kuss, der jedweden Widerstand unterband. Zugleich spürte sie die Spitze seiner Erektion, die vorsichtig und langsam in sie eindrang. Ihr Körper schien genau darauf gewartet zu haben, denn er dehnte sich bereitwillig und nahm ihn mit einer Selbstverständlichkeit auf, als wäre er allein dazu bestimmt. Gleichwohl stockte Arabella der Atem, kaum dass Marcus sie vollständig ausfüllte.
Er küsste sie, um zu verhindern, dass sie zu laut wurde und sie beide preisgab, umfing sie umso fester und versank ganz und gar in ihr.
Erbebend überließ Arabella sich vollkommen diesem Gefühl, auf eine gänzlich neue Weise mit ihm vereint zu sein. Die Intensität war atemberaubend und erstaunlich.
Während er sie fest in seinen Armen hielt, begann er, seine Hüften
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