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Sukkubus 02 - One Way Ticket in die Hoelle

Sukkubus 02 - One Way Ticket in die Hoelle

Titel: Sukkubus 02 - One Way Ticket in die Hoelle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jackie Kessler
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verführst und meine Seele stiehlst.«
    »Och, aber, Baby«, sagte er mit einem Lachen in den Augen, »weißt du denn nicht, wie selten es vorkommt, dass ein Sukk u bus überhaupt eine Seele hat?«
    Mit zusammengebissenen Zähne erwiderte ich: »Ich bin kein Sukkubus mehr.«
    »Ach nein?« Er hob seine Finger, die von meiner Körperflü s sigkeit noch feucht glänzten. Dann leckte er sie genüsslich ab, während sein erhitzter Blick auf mir ruhte. »Du schmeckst aber noch wie einer.«
    Ich schlang mir die Arme um den Körper, doch ich zitterte we i ter. »Verschwinde, Daun.«
    »Was ist denn los, Jezzie? Oh, Pardon, Jesse.« Er lächelte mich breit an. »Ich dachte, du brauchtest meine Hilfe. Schon verge s sen?«
    »Ich brauchte George. Nicht dich.«
    Unbeirrt grinsend, breitete er die Arme aus. »Aber ich bin doch George.«
    »Ich habe gesagt, verschwinde.«
    »Von mir aus. Dann führ dich halt so auf. Verzichte ruhig auf meine Hilfe, was den Fußboden angeht.« Er machte eine Pause. »Oder die Erinnyen.«
    Mit angespannter Stimme fragte ich: »Was weißt du darüber?«
    »Ich? Ich weiß rein gar nichts. Du brauchst meine Hilfe nicht, schon vergessen?«
    Ich schloss die Augen, zählte bis zehn. »Während meiner Zeit als Dämon warst du nicht so ein Arschloch.«
    Er gluckste amüsiert. »Genau genommen war ich das schon immer. Aber als du diese Seele bekommen hast, ist dir dein Sinn für Humor abhanden gekommen. Ganz zu schweigen von de i nem Sinn für Abenteuer. Oder deinem Sinn für Geschmack.«
    Ich öffnete die Augen und stellte fest, dass er direkt über mir war, seine linke Hand gegen die Schrankwand hinter mir gestützt, die rechte im Begriff, meine Wange zu streicheln.
    Georges immer noch rot geränderte braune Augen sahen mich forschend an, als würden sie nach irgendwelchen Antworten suchen. »Du liebst diese menschliche Marionette mit den breiten Schultern also wirklich?«
    Ich ignorierte den durchdringend männlichen Geruch, der von ihm ausging, und sagte: »Ja.«
    Daun lächelte, allerdings ohne jede Spur von Humor. »Wie g e sagt, über Geschmack lässt sich streiten. Ich habe nicht die le i seste Ahnung, warum sich deine ehemalige Königin überhaupt noch für dich interessiert. Du bist eine echte Langweilerin g e worden.«
    Vielleicht blieb mein Herz nicht wirklich stehen, aber es befand sich einen Moment lang kurz davor. Als ich Königin Lillith das letzte Mal begegnet war, hatte sie versucht mich umzubringen. Und wenn nicht zufällig ein Polizist ihren Wirtskörper erscho s sen hätte, wäre es ihr höchstwahrscheinlich gelungen. »Sie ist also zurück?«
    »Und schrecklicher denn je. Noch dazu vollständig geheilt. Man sagt, sie sinnt auf Rache.«
    Allerlei scheußliche Bilder tanzten wie leprakranke Ballerinas vor meinen Augen. »Was hat sie vor?«
    »Das wird nicht verraten.«
    Ich schwieg einen Moment, während ich mir vorstellte, wie ich Daun in einen Graben voller ausgehungerter Pitbulls stieß. »Du bist echt ein Ficker.«
    Sein Lächeln verwandelte sich in ein barbarisches Grinsen. »Ich weiß. Das ist meine Spezialität. Früher hast du dich nicht darüber beschwert. Wie würde es deinem Liebsten wohl gefallen, wenn er wüsste, dass seine Sexbombe für mich jederzeit feucht wird?«
    »Bild dir nur nichts ein«, erwiderte ich kühl. »Ich gehöre Paul.«
    Er zuckte die Schultern; sein Grinsen war ungemindert. »Vo r erst. Aber der Tag wird kommen, an dem du mich nicht abweist. Und dann wirst du meinen Namen freiwillig rufen.« Für einen Moment flammten seine braunen Augen leuchtend rot auf ein Blick, bei dem sich jeder Engel kreischend an Gottes Rockzipfel geklammert hätte. »Und du wirst mir gehören. Mit Leib und Seele.«
    Scheiße.
    »Du bist echt süß, wenn es dir vor Angst die Sprache verschlägt«, stellte er fest. »Bis dann, Baby.«
    Das Rot in seinen Augen erlosch, und George brach über mir zusammen und riss mich zu Boden. Ich stöhnte, als ich hart aufschlug, und ein weiteres Mal, als zweihundertfünfzig Pfund totes Fleisch auf mir landeten.
    Ich fluchte und schrie und strampelte, verzweifelt bemüht, George von mir herunterzubekommen. Doch vergebens. Er war vollkommen weggetreten – eine typische Nebenwirkung, wenn ein Dämon unvermittelt seinen Wirtskörper verlässt. Fauchend versetzte ich ihm einen kräftigen Stoß … und zu meiner gre n zenlosen Überraschung rollte er von mir herunter.
    Dann entdeckte ich Paul, der direkt über mir stand und eine Augenbraue hochgezogen

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