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Sukkubus 02 - One Way Ticket in die Hoelle

Sukkubus 02 - One Way Ticket in die Hoelle

Titel: Sukkubus 02 - One Way Ticket in die Hoelle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jackie Kessler
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zufrieden, und meine Augen schließen sich.
    »Und?«, fragt er, während seine Finger meinen Oberschenkel streifen. »Ist ein begabter Dämon wie ich dazu in der Lage, dich in einer Sitzung zum Höhepunkt zu bringen?«
    »Mhmm. Verdammt, und ob …«
    »Braves Mädchen. Sag meinen Namen«, knurrt er, während er seine Finger tief in mich hineinstößt.
    Ich kreische, als mich ein neuer Höhepunkt erfasst und mich bis ins Innerste erschüttert, schreie seinen Namen bis in den tiefsten Abgrund der Hölle – seinen Namen, nicht Pauls, seinen wahren Namen: »Daunuan!«
    Weilen über Wellen ungebremster Lust schlagen über mir z u sammen, branden über meinen Körper, peitschen meine Haut mit Glückseligkeit. Daunuan, läutet es in meinem Kopf – sein Name brennt sich in meine Seele ein.
    Daunuan.
    »Jetzt, Jezzie.«
    Er zieht seine Finger aus mir heraus und besteigt mich, stößt tief in mich hinein, tief bis an die Grenze des Erträglichen, dann gleitet er heraus und dringt erneut ein, wieder und wieder, drängend, schneller und immer schneller, seine Hände halten meine Schultern gepackt, und mein Herz donnert gegen meinen Brustkorb, und mein Geschlecht brennt, es brennt, oh Hölle, ich brenne, und er lächelt mich an, während er mich fickt, mich wundfickt, und sagt: »Du bist mein.«
    Ja …
    Er rammt sein Becken gegen meins und explodiert stöhnend in mir …
    … und es brennt oh hilf mir Herr ich verbrenne ich verbrenne bei lebendigem Leib -
    Mein Körper zuckt unter seinem, versucht ihn abzuschütteln, meine Muskeln lösen sich von meinen Knochen und verkohlen, und mein Fleisch steht in Flammen, und mein Herz zerkocht in meiner Brust, und ich schreie, bis meine Zunge sich schwärzt und zerfällt …
    Hände umfassen mein Gesicht, halten meinen Kopf still. Eine Stimme, seine Stimme ruft: »Jezebel! Jesse, hör mich an!«
    Und das tue ich, obwohl das Fleisch meines Körpers im Saft meines eigenen Blutes schmort – ich höre ihn.
    »Kein Schmerz, Jesse. Du spürst keinen Schmerz.«
    Wie ein Stromkreis, der plötzlich unterbrochen wird, ist alle Qual mit einem Mal abgestellt. Ich spüre, wie das Inferno in mir wütet, mich verschlingt, aber dieser Körper gehört einer anderen.
    Danke, versuche ich zu sagen, doch alles, was ich hervorbringe, ist ein Stöhnen.
    »Jesse«, sagt er. »Jezzie. Es ist alles in Ordnung. Ich bin hier.« Ich sinke zurück, aber seine starken Arme halten mich, schützen mich. Ein Finger streift über meine Stirn.
    »Schlaf ein, Baby. Ich wecke dich, wenn’s vorbei ist.« Das Letzte, was ich fühle, ist der Druck seiner Lippen auf meinen, und dann raubt mir sein Kuss den Atem, und die Welt en t schwindet.

Kapitel 14
     
    Zwischen den Dimensionen
     
    Von irgendwoher aus dem grauen Nichts um mich herum ertönte eine Stimme: »Jezebel.«
    Sie schallte durch mich hindurch, brachte meine Seele zum Klingen. Ich kannte diese Stimme – ihren vollen Klang, ihre tiefe Traurigkeit. Luzifer, der Lichtbringer. Ich wollte sprechen, wollte mich in seine Arme stürzen, wollte wenigstens eine der zahllosen Fragen stellen, die in mir brodelten. Aber ich konnte mich nicht rühren. In einen Kokon aus Nichts gehüllt, trieb ich vor mich hin.
    Er sagte: »Denk daran, ein einfacher Trick kann den Fleischer in einen Flötenspieler verwandeln.«
    Mein Herr, ich verstehe nicht …
    »Hör zu.«
    Und das tat ich, doch statt seiner Stimme, hörte ich, wie Daun von fern her sagte: »Ich hab sie fast …«
    »Denk daran«, sagte Luzifer. »Hör zu.«
    Im Hintergrund, nun etwas näher, vernahm ich Dauns Stimme: »Moment mal … ja, genau, da ist sie.«
    Meine Stirn kribbelte wie von der hauchfeinen Berührung san f ter Lippen, dann stupste mich etwas an, hakte sich ein, zog mich zu sich heran …
    Meine Lider flatterten, schlugen auf. Um mich herum war immer noch alles grau, aber ich spürte Farben außerhalb meines G e sichtsfelds. Eine feuchte Schwere umgab mich wie von Schweiß und Sperma durchtränkte Kleidung; sie lastete auf meinen Gliedern, auf meiner Haut, sie drückte mich nieder. Es war auf eine beunruhigende Art entspannend, als würde ich in einer Badewanne mit geronnenem Blut treiben. Nicht, dass es i r gendwie sonderbar wäre, in Blut zu baden … abgesehen davon, dass es das durchaus war. So etwas gehört sich nicht. So etwas war sehr böse. Das Problem war nur, dass ich mich ziemlich genau daran erinnerte, wie ich durch Fontänen von Blut planschte, das aus aufgetrennten Schlagadern spritzte. Ich eri

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