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Sukkubus - 03 - Kopfüber ins Fegefeuer

Sukkubus - 03 - Kopfüber ins Fegefeuer

Titel: Sukkubus - 03 - Kopfüber ins Fegefeuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ma2
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Arbeitsplatte. Scheiß auf den Angstfaktor; ich wollte sie besitzen. Scheiß drauf, was nach der Verführung passieren würde. Alles, was zählte, waren wir beide, hier und jetzt. »Ich bin ein Inkubus, Puppe. Geschaffen für die Lust. Deine Lust.«
    »Nenn mich nicht ›Puppe‹«, sagte sie, abgelenkt von meinem hervorstechendsten Merkmal. »Ich sollte schreien. Sollte nach einem Kruzifix suchen.«
    »Würde eh nicht funktionieren«, schnurrte ich, während ich den Gürtel ihres Bademantels löste.
    Sie leckte sich über die Lippen, während sie meinem goldenen Blick begegnete. »Warum habe ich keine Angst?«
    »Du hast mich letzte Nacht geküsst.« Ihr Bademantel fiel auseinander, entblößte ihre vollen Brüste, deren harte Nippel bereits auf meinen Mund warteten. Ich schob ihre Beine auseinander, und ihr Dreieck dunkler Locken flehte nach meiner Berührung. »Wenn du als sterbliche Frau einen Inkubus küsst, setzt du seine Magie frei. Sie nimmt dir alle Hemmungen. Weckt dein Verlangen.« Ich fuhr ihr mit meinen Krallen über die Knie, ein hauchfeines Kratzen.
    »Dann bist du also wirklich ein Magier«, raunte sie mit belegter Stimme. Ihre Augen verdunkelten sich, während sich meine Hände langsam ihrem Schritt näherten.
    »Ich verspeise Magier zum Frühstück. Und ich werde dich ebenfalls verspeisen«, versprach ich ihr. »Du wirst mehr Höhepunkte erleben, als du zählen kannst.« Meine Hand glitt über ihr Geschlecht.
    Kürbisgeruch, dann: »Don?«
    »Ja, Virginia.«
    »Ich wollte dich schon, bevor ich dich geküsst habe.«
    Oh, Puppe.
    Ich beugte mich vor und küsste ihre Lippen – so sanft, so zart. Und dann überschüttete ich sie mit meiner Magie, umflutete sie, durchnässte sie, bis sie durch und durch vollgesaugt war. Sie schnappte durch den Kuss hindurch nach Luft und seufzte – ein langer, inniger Laut, der mir in den Eiern brannte. Ich trat einen Schritt zurück und betrachtete sie, wie sie verzückt den Kopf in den Nacken legte, die Augen geschlossen, den Mund leicht geöffnet und zu einem Lächeln geformt, ihr Atem heftig, ihr Puls rasend.
    Virginia, völlig gebannt. Virginia, die nur darauf wartete, von mir berührt zu werden.
    Ich musste es jetzt tun, bevor ich es mir anders überlegte. Bevor ich Gefühlen nachgab, die ich nicht verstand und die ich überhaupt nicht besitzen sollte. Ich würde ihren Körper jubeln lassen, bis sie meinen Namen rief.
    Auf die Plätze, fertig … Los.
    Mein Mund an ihrem Hals, saugend, kostend. Schnell, tu es schnell, und kümmere dich nicht darum, wie sie sich dir entgegendrängt, wie du ihre flüssige Hitze zwischen den Beinen riechst. Meine Hände an ihren Schultern bewegen sich langsam nach unten, streifen ihr den Mantel ab …
    Und dann der überwältigende Gestank von ersaufenden Katzen.
    »Deine Zeit ist abgelaufen, Daunuan«, zischte mir Callistus ins Ohr. »Du hast verloren.«
    Und dann riss er mich von Virginia weg und stach mir in den Rücken.
     
    Ein gleißender Schmerz durchzuckte mich.
    Mit zusammengebissenen Zähnen griff ich über die Schultern nach hinten und packte blind zu. Ich erwischte seine Schultern, grub meine Klauen in sein Fleisch. Mit gefletschten Zähnen wirbelte ich herum und schleuderte ihn über meinen Rücken. Seine Waffe zuckte nach oben und durchtrennte meine Haut und meine Muskeln, bis sie sich schließlich losriss und mir fast den Hals aufschlitzte. Er prallte mit einem schweren uff gegen den Tisch und rappelte sich mühsam auf.
    Oh, heilige Scheiße, tat das weh! Wo mich seine Waffe durchbohrt hatte, kreischte mein Körper vor Schmerz. Neben Unmengen von Parfum bemerkte ich einen Geruch von Rauch, verkohltem Fleisch und Schweiß. Es fühlte sich an, als hätte mich jemand mit dem Rücken in den Feuersee getaucht, um die Wunde zu verätzen. Ich zog eine Grimasse und trat einen Schritt vor, aber der unsägliche Schmerz in meinem Rücken brachte mich ins Wanken.
    Er grinste mich mit funkelnden Fangzähnen an. Seine roten Ziegenaugen leuchteten in rubinrotem Kontrast zu seiner schneeweißen Haut. Mit übertriebener Langsamkeit leckte er mein Blut von seinem Krummdolch ab. »Eine ganz spezielle Klinge, eigens für dich, Prinz Daunuan. Geweiht durch die Erinnyen. Ich werde dir im Rausche meines gerechten Zorns die Eingeweide aufschlitzen.«
    Oh, Scheiße.
    Ich ließ meine Faust vorschnellen und jagte ihm meine geballte Macht entgegen, aber er duckte sich. Mit KRAWUMM! traf es den Küchentisch, der eine Salve von Holzsplittern quer

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